Meinung zu [Sharping dem neuen] Schärfgerät

Chrisse242 schrieb:
Übrigens ich weiß nicht wie das beim Edge pro Apex aussieht, da wird die Klinge doch auch eingespannt? Kratzer dürfte es da auch geben.

beim apex wird die klinge nicht eingespannt, kann also auch nicht verkratzen.
 
Sharping

Beitrag war doppelt vorhanden, deshalb habe ich ihn geloescht
 
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Vorschlag

Hallo an alle,

mittlerweile gingen bei mir sehr viele Fragen bezueglich einigen Eigenschaften des Sharping ein, die wir hier bereits diskutiert haben.
Offensichtlich stellt sich das Erklaeren in Worten doch schwieriger dar als ich dachte.

Da ein gutes Geschaeft nur dann ein gutes Geschaeft ist, wenn es fuer beide Seiten Vorteile bringt, moechte ich folgenden Vorschlag unterbreiten:

Diejenigen von Ihnen, die dem Sharping trotz der geschilderten Eigenschaften noch immer mit Skepsis gegenueberstehen, erhalten von mir ein Exemplar fuer 1 Woche zur Probe.
Kostenlos – bis auf den Versand. Das bedeutet: Ich sende Ihnen den Sharping unfrei zu Ihnen und Sie senden mir ihn nach einer Woche auf Ihre Kosten zurueck. [HankEr: gelöscht. Verkaufsanzeigen nur für zahlende Mitglieder!]
 
Probleme mit Foldern?!

Ich melde mich nun nach langer Zeit auch wieder einmal zu Wort. Ich möchte anmerken, dass mir der Sharping vom Konzept her sehr gefällt, da ich grosses Interesse an mechanischen Geräten habe, aber mir ist aufgefallen, dass die Klinge beim einspannen flach auf der Unterlage aufliegt und der Winkel dadurch in Zusammenhang mit dem vorgegebenen Einstellung der beweglichen Schleifeinheit, definiert ist.
Doch als Besitzer von Foldern, unter anderem mit Thumbstud, stellt sich mir nun die Frage ob ein solcher Folder überhaupt mit dem Sharping bis zur "Klingenkerbe" (also bis ans entgegengesetzte Ende der Klingenspitze :glgl: ) geschliffen werden kann, da der Thumbstud logischerweise nicht auf der Unterlage zu liegen kommen darf, da sonst der Winkel stark beeinflusst würde. Folglich müsste er "ausserhalb" der Grundplatte zu liegen kommen, damit die Klinge auch flach aufliegt und der vom Hersteller vorgesehene Winkel produziert werden kann. Ist dies aber der Fall, kann die Klinge nich bis zur "Kerbe" geschliffen werden. Oder mache ich irgendwo einen schweren Überlegungsfehler?! (Entschuldigt die komplizierte und ausführliche Darlegung aber anders kann ich es nicht umschreiben).

Gruss Tokugawa
 
Mokifan schrieb:
...- Ich erwarte von einem ausgereiften Gerät, das es nicht zu einem Verkratzen kommen kann.
Wenn ich meine heissgeliebten, teuren Messer nur mit dem möglichen Risiko des Zerkratzens schleifen kann, nehme ich doch lieber den Bankstein. Wenn dann etwas passiert, bin ich selber schuld.

Es kommt halt auf die Zielrichtung an... :hmpf:

Bei heißgeliebten, teuren Messer -vielleicht auch Sammler- und Vitrinenmessern (die eher selten nachgeschärft werden müssen)- ist der Bankstein bestimmt die bessere Wahl.
Ich denke aber, dass dieses Schärfgerät eher auf den Dauer-User (sprich Koch o. ä.) eines Messers abzielt, der optimale Ergebnisse mit wenig Aufwand und wenig Materialabtrag (sprich Verschleiß) höher einschätzt als ein Spiegelfinish- ist halt ein Gebrauchsmesser.

Gruß
Martin
 
Malou schrieb:
Es kommt halt auf die Zielrichtung an... :hmpf:

Bei heißgeliebten, teuren Messer -vielleicht auch Sammler- und Vitrinenmessern (die eher selten nachgeschärft werden müssen)- ist der Bankstein bestimmt die bessere Wahl.
Ich denke aber, dass dieses Schärfgerät eher auf den Dauer-User (sprich Koch o. ä.) eines Messers abzielt, der optimale Ergebnisse mit wenig Aufwand und wenig Materialabtrag (sprich Verschleiß) höher einschätzt als ein Spiegelfinish- ist halt ein Gebrauchsmesser.

Gruß
Martin


Hallo Malou,

du würdest dich wundern, wie sorgsam gerade Köche mit ihren oftmals sehr teuren Messern umgehen.
Aber darum geht es mir nicht. Ich finde es nur schade, daß bei diesem, vom Konzept her gutem Gerät, das Verkratzen der Klingen billigend in Kauf genommen wird. Ich hoffe doch, daß hier der Konstrukteur noch nachbessert. Vielleicht kommt man ja mit Kunstoffbeschichtungen auf Grundplatte und Niederhalter weiter.

Gruß
Yoroi
 
yoroi schrieb:
Ich finde es nur schade, daß bei diesem, vom Konzept her gutem Gerät, das Verkratzen der Klingen billigend in Kauf genommen wird. Ich hoffe doch, daß hier der Konstrukteur noch nachbessert. Vielleicht kommt man ja mit Kunstoffbeschichtungen auf Grundplatte und Niederhalter weiter.

Ja, genau das bringt es für mich auf den Punkt.
Die Grundidee des Sharpeners ist in dieser Form einmalig. Ich denke, dass er tatsächlich in Minuten fast jedes Messer zur Rasierschärfe bringt.
Und es spielt keine Rolle, ob Laie oder Fachmann das Gerät bedient.
Dass es durch die Verwendung von ausschließlich Edelstahlelementen leicht zu Reinigen ist, sollte keinen Vorrang haben, vor der Überlegung, jedwedes Messer schadfrei einspannen zu können.
 
Neue Spanntechnik

Hallo an alle.

Mittlerweile haeufen sich die Kritiken bezueglich des Zerkratzens der Klingen.

Ein Hersteller kann nur dann ein gutes Produkt anbieten, wenn solche Art von Kritik an ihn herangetragen wird. Nur so ist es moeglich, rasch und praezise auf Kundenwuensche zu reagieren. Insofern danke ich Ihnen allen fuer die offenen Worte. Ich muss eingestehen, dass ich ein Verkratzen der Klinge als *Nebensache* empfunden und es als absolut belanglos abgetan habe. Fuer mich als Maschinenbauer ist ein Messer nichts anderes als ein Werkzeug, mit dem gearbeitet wird.

Dass es jedoch Messerprofis gibt, welche (natuerlich) grossen Wert darauf legen, dass ihre Messer auch optisch brillieren – daran hat mein technisch denkendes Hirn nicht gedacht ;-)

Demzufolge gibt es ab sofort ein weiteres Modell des Sharping, welches ein Zerkratzen der Klinge ausschliesst.
Die bisherige Version wird jedoch weiterhin im Programm bleiben, da diese in der raschen Handhabung eindeutige Vorteile aufzuweisen hat.
Die Modelle koennen untereinander kombiniert werden.

Bitte lesen Sie Naeheres auf der Homepage unter http://www.sharping.de in der Rubrik *Modelle*.

Dort finden Sie auch einen kurzen Film, der die neue Spanntechnik zeigt.

Auch der versprochene Film ueber die Schleifbewegung ist online. Sie finden ihn unter der Rubrik *Vorfuehrung* weiter unten auf der Seite.


Man liest sich

M. Zeller
 
Die Einstellung finde ich super. Eigene Unzulänglichkeiten eingestehen, auf Kritik eingehen und schnell umsetzen. :super: :super: Ich wünschte es gäbe in vielen Bereichen mehr solcher Hersteller.
Wenn jetzt noch der Punkt mit den Thumbstuds bei Foldern besprochen wird sehe ich keine Kritik mehr. Für mich lohnt sich das Gerät leider nicht, ich wünsche aber trotzdem viel Erfolg mit dieser Idee!

Chrisse
 
Thumpstud

Hmm, kann man den nicht abschrauben? Sonst geht es eben nicht.
Wenn man eine Maschine baut die ein "von Hand" Verfahren ersetzen soll, dann passieren eigentlich immer zwei Dinge:
Es geht viel schneller und manchmal sogar einfacher als von Hand, aber dafür büßt man an Vielseitigkeit ein. Manches geht dann eben nicht mit der Maschine und muß nach wie vor von Hand gemacht werden

Eine Frage hätte ich noch: Wie lange halten die Schleifkörper und wo gibt es Ersatz? (Und was kostet der?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schleifen und Schärfen ...

ist eine Einstellungssache ... ich mache es von Hand, weil es mir Spass macht ... und ich nehme nur Wasserschleifsteine, japanische von King, den Belgischen Blauen Brocken und den slowakischen "Rozsutec" (den ich in Leo´s Test Liste nicht gefunden habe) ... ich werde doch ein Messer, das ich mit viel Liebe, Schweiss und netten Stunden geboren habe, nicht einer schnöden Maschine überlassen ... der Schliff ist das Tüpfelchen auf dem "i" und der ist mir vorbehalten ;)
 
Sharping schrieb:
Hallo an alle.

Mittlerweile haeufen sich die Kritiken bezueglich des Zerkratzens der Klingen.

Demzufolge gibt es ab sofort ein weiteres Modell des Sharping, welches ein Zerkratzen der Klinge ausschliesst.

Bitte lesen Sie Naeheres auf der Homepage unter http://www.sharping.de in der Rubrik *Modelle*.

M. Zeller

Herr Zeller, ich hatte es mir insgeheim gewünscht und gehofft, das evtl. eine Verbesserung der Halteklammern in einem Nachfolgeschleifgerät umgesetzt wird.
Ich habe mir den Kurzfilm gerade angeschaut und muss sagen: Galant gelöst. Gummierte Spannfläche und Flügelschrauben bei den Edelstahlhaltern.
Das nenne ich ein flottes update.
 
Super,

das nenne ich ´ne schnelle Reaktion. Sobald die Option des veränderbaren Schleifwinkels verfügbar ist, werde ich mir das Gerät zulegen. Ich glaube, daß es dann eine gute und vor allen eine schnelle Möglichkeit ist, die verschiedensten Gebrauchsmesser scharf zu halten.

Gruss
Yoroi
 
Hallo Herr Zeller,

ich muss zugeben, mein Interesse ist geweckt!
Leider finde ich keine Preise unter FAQ.
Auch bin ich bei *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** nur auf das Gerät PK-7 gestossen.
Gibt es "nur" Auktionen ohne Sofort-Kauf-Option?
Was ist denn da los?

Weiterhin würde mich noch interessieren, ob eine sichere Klemmung der Klinge auch für Klingenkörper mit balligen Schneidflanken gegeben ist.
Zum Schleifwinkel: Könnte man nicht eine Änderung des Winkels über verschieden große Rädchen vornehmen, auf denen der Schlitten läuft?
Oder habe ich das Prinzip nicht so recht verstanden?
Dann wären ja auch die für mich sehr interessanten Winkel <24° möglich (falls möglich: ließe sich sowas als Bastler auch umsetzen?)

Antwort wäre sehr nett.

MfG,
torsten
 
Hallo Torsten,

Richtig, unter den FAQ finden sich momentan nur die Preise der Schleifkoerper.

Und auf *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** ist es erst ab 10 durchgefuehrter Verkaufsaktionen moeglich, die *Sofort-Kaufen*-Option zu nutzen. Deshalb wird dies momentan noch ueber regulaere Gebote abgewickelt.
Und verstaendlicher Weise kann ich dadurch auf der Homepage noch keinen fixen Preis nennen.

Der Preis des Sharping steht schon sehr lange fest und daran wird auch nicht *geruettelt*. Ich darf hier im Forum keine Preise nennen, deshalb bitte ich Sie, mich direkt per Mail anzuschreiben.



Sie erwaehnen, dass Sie auf *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** nur den PK7, nicht aber den PK-8 finden konnten.
Im Artikeltext steht, dass der Kaeufer nach dem Kauf zwischen den Modellen 7 und 8 waehlen kann :)


Natuerlich werden die einzelnen Modelle getrennt auf *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** angeboten, sobald die *Sofort-Kaufen*-Option verfuegbar ist.


Zu Ihren technischen Fragen:

Ballige Klingen: EIne sehr schwierige Frage, die ich aus dem Stegreif nicht beantworten kann. Da spielt zum einen die groesse des Messers an sich eine Rolle. Dann natuerlich, wie stark diese ballige Form ausgepraegt ist.
Prinzipiell sollte es ohne Probleme moeglich sein, so ein Messer zu spannen, denn:
- die Niederhalter druecken das Messer an zwei unterschiedlichen Punkten nieder, somit wirkt die Spannkraft dem Wippeffekt der balligen Klinge entgegen.
- der Schleifdruck der Feder ist im Vergleich zum Anpressdruck der Niederhalter um ein Vielfaches geringer, so dass es sehr unwahrscheinlich sein wird, dass das Messer aufgrund des Schleifdrucks *wippt*.
Allerdings koennte ich mir vorstellen, dass durch diese ballige Form das Messer bei jedem Spannvorgang ein klein wenig *anders* im Sharping fixiert ist ( in Bezug auf den Schleifwinkel), so dass moeglicherweise die Reproduzierbarkeit beeintraechtigt wird.
Ich habe leider keine balligen Klingen, sonst koennte ich es ausprobieren und eine definitive Aussage machen, aber vielleicht finden sich hier ja Sharping-Besitzer, welche dies testen koennen?


Veraenderung des Schleifwinkels:
Hierzu ein Zitat aus einer Email von mir an Leonardo:
Ich gebe in vielen Punkten nach und bin auch bei vielen Dingen bereit, Anpassungen vorzunehmen..................aber in DIESEM Punkt bleibe ich stur:

Keine veraenderbaren Winkel.........denn dies geht definitiv zu Lasten der Reproduzierbarkeit...........und zu Lasten des Geldbeutels des Anwenders.

;-)

Zu Ihrem Vorschlag, verschieden grosse Laufraeder zu verwenden:

Sie haben das Prinzip sehr wohl verstanden, ja...........aber:

Dies birgt mehrere gravierende Nachteile. Der groesste: Die Zaehne des Stoessels sind nicht mehr korrekt im Eingriff mit dem Translationswinkel. Natuerlich koennen Sie als *Bastler* sich an solche Dinge wagen, aber glauben Sie mir: Sie werden sehr bald wieder zurueckruesten. Denn dies ist alles andere als professionell und bringt mehr Nach- als Vorteile.

Ich persoenlich sehe in der extrem guten Reproduzierbarkeit und der damit verbundenen Schnelligkeit und Materialschonung im Nachschleifen einen ungeheuren Vorteil im Gegensatz zur Moeglichkeit, verschiedene Winkel einzustellen.

Winkel kleiner als 24 Grad: Auf keinen Fall, denn dann muessten Sie ja ein kleineres Laufrad anbringen...........



Man liest sich



M. Zeller
 
Sharping PK 7

Seit gestern in meinem Besitz: Das Schleif/Schärfgerät für die Messer, bei denen der Klingenspiegel nicht verkratzen soll.
Es ist (siehe Bild) nochmals modifiziert worden.
Die Spannfläche ist mit einer Art Tapeband versehen und die Niederhalter werden an ihren Enden von einem Gummiband umspannt.

sharping1.jpg


Mit im Lieferumfang sind 5 grobe Schleifkörper und 2 mit feiner Körnung.
Die Abmessung des Gerätes: 30 cm x 12,5 cm.
Ich hatte es mir größer vorgestellt, aber es ist in Bezug auf die zu schärfenden Messer genau richtig proportioniert.
Es macht den Eindruck einer Präzisionsmaschine, mit seinen Festellblöcken, dem Wassertank (Für´s Photo habe ich den Deckel mal abgenommen) und dem rotierenden Schleifkörper.

sharping2.jpg


Ich werde es in den nächsten Tagen an diversen Messern testen und euch auf dem Laufenden hallten.
Noch ein Bild mit eingespanntem Messer:

sharping3.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sharping PK 8

Das Gerät ist besteht aus hochwertigen Materialien (Alu und rostfreier, bzw. rostträger Stahl).
Es steht durch vier Gummifüsse stabil, wobei ich mir, eingedenk der Wasserzufuhr, noch ein Handtuch untergelegt habe.
Die vorbereitenden Arbeiten sind schnell erledigt:
Den Tank befüllen, Durchflussmenge des Wassers mittels einer kleinen Imbuss-Schraube optimieren,
den groben Schleifkörper einsetzen und schon kann das erste, zu schärfende Messer eingespannt werden.
Durch die angebrachte Zahnung rotiert der Schleifkörper, während der Schlitten bewegt wird.
Das sorgt für einen sehr gleichmäßigen, sauberen Abtrag auf der Schneide.

sharping5.jpg


Mir passierte mit den ersten beiden Testmessern genau der Sonderfall, mit welchem der Sharpener auf Anhieb nicht klarkommt:
Der vorhandene Schneidwinkel war zu "steil" und ich musste erst mittels Bankstein einen flacheren Winkel anschleifen.
Danach war das Messer nach viermaligem Umspannen (Jede Klingenseite sowohl mit dem groben, als auch mit dem feinen Schleifeinsatz bearbeitet)
innerhalb von einigen Minuten rasiermesserscharf und wird wohl auch in Zukunft schnell wieder in diesen Zustand gebracht werden können,
weil ja jetzt der optimale Schneidwinkel vorhanden ist.
Ich denke, es genügt bei den einmal bearbeiteten Messern dann der feine Schleifeinsatz.

Bei genauer Betrachtung der geschliffenen Messer ist noch ein minimaler Restgrad vorhanden, der mit Polierpaste und Abzugsleder
entfernt werden kann, was die Schärfe nochmals steigert.

Die Mankos, welche mir auffielen:

- Bei manchen Messern ist ein mehrmaliges Umsetzen erforderlich, um zu verhindern, dass die Klingenspitze in den Schleifkörper schneidet.
So habe ich ein Wenger Multitool mehrmals neu einspannen müssen, um eine Beschädigung des Schleifkörpers zu verhindern.

- Wenn der vorhandene Schneidwinkel, wie bei zweien meiner Messer der Fall,
für den Sharpener ein Fehlwinkel ist, verbraucht sich der grobe Schleifkörper sehr schnell.
Allein zwei der 5 mitgelieferten groben Schleifeinsätze gingen für das erste Küchenmesser drauf.

- Wenn das Messer einen sehr schrägen Griff am Übergang zur Klinge besitzt,
eine Parierstange oder ein thumbstud angebracht ist, erreicht der Schleifkörper die Schneide an diesem Ende nicht.
Es fehlen ein paar Zentimeter, welche auch durch die Feststeller "blockiert" sind.
Wenn die obere Laufschiene etwas länger konzipiert wäre (jeweils drei Zentimeter an jedem Ende),
würde der rotierende Schleifstein auch diese Stellen erreichen.

sharping4.jpg


Zusammenfassung:

Das Konzept des Sharpeners PK-8 erscheint mir wohldurchdacht und im Hinblick auf hochwertige Sammlermesser,
wird der Klingenspiegel durch Gummierung der Niederhalter und das weiche Gewebeband auf der Spannfläche geschützt
und kann nicht verkratzen.
Die Bedienung ist sehr einfach. Selbst einem relativem Schleif-Laien wie mir (mit ein biss´chen Banksteinerfahrung)ist es gelungen,
innerhalb von Minuten ein Messer rasierscharf zu bekommen.
Es genügt ein ca. 10maliges Hin- und Herfahren je Schleifeinheit und Klingenseite, um die Rasierschärfe zu erzeugen.
Ich empfinde die erzeugte Schärfe im Zugschnitt als sehr bissig, was meiner Vorstellung von "scharf" entgegenkommt.
Wer ein Gerät sucht, welches einen vorgegebenen, reproduzierbaren Winkel an der Messerschneide erzeugt und vor allem,
wer schnell ein Messer scharf bekommen will, ist mit dem Sharpener sehr gut bedient und wird seine Freude
mit dem präzisen Maschin´chen haben - so wie ich :)
Wohlgemerkt ist der Sharpener, wie ich ihn bestellt und im Gebrauch habe, nur für zweiseitig geschliffene Messer.
Für einseitig geschliffene Klingen soll es im Oktober einen Nachrüstsatz geben, der auch diese Messerart bearbeiten kann.
 
variabler Schleifwinkel doch nötig?

Hi Mokifan,

vielen Dank für deinen Bericht über den PK7. Allerdings bestärken mich deine Erfahrungen in meiner Meinung, dass diesem sonst sehr guten Gerät die Möglichkeit fehlt, den Schleifwinkel zu verändern. Ich halte es schlichtweg für Unfug, allen Messern den gleichen Schneidwinkel zu verpassen, obwohl sie für verschiedene Zwecke entwickelt wurden (Schneiden, Hacken, Filetieren, Ausbeinen etc.)

Ich hoffe einfach mal, daß der Herr Zeller noch mal in sich geht und auch für diese Problematik eine Lösung anbietet. Ein stufenlos verstellbarer Schleifwinkel macht sicherlich aus Gründen der Reproduzierbarkeit keinen Sinn, aber vier feste Abstufungen von ca. 15°, 18°, 20° und 25° fände ich super.

schöne Grüsse
Yoroi
 
Schleifwinkel

Hallo an alle

Es wird definitiv KEINE verschiedenen Modelle bezueglich des Schleifwinkels geben abgesehen vom PK-14 bzw.15, welcher fuer japanische (einseitig geschliffene) Messer ausgelegt ist.


M. Zeller
 
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