Messer für die Mutter :)

Guten Abend zusammen.

ich grabe den thread hier mal aus, da ich mich mit einer Frage einreihen möchte:

Für einen sehr ähnlichen Anlass suchen wir ebenfalls ein solches Messer (allround, Damast). Mir persönlich sagen die traditionellen Hocho von dick.biz sehr zu.

Sind diese ebenfalls bedenkenlos zu empfehlen? Es steht, dass sie im Auftrag von dick in Japan gefertigt werden, es steht jetzt keine große bekannte Firma dahinter...


Oder doch besser "einfach" eines der genannten Messer von z.B. Kochen macht Spaß.com ?

Danke und viele Grüße,

Christoph
 
nur nebenbei zur Anregung;
Tosa-hocho bietet für ihre Zakuri Messer durchaus kostspieliege Damasttapeten an.
Sieht wirklich gut aus, ist aber wohl nicht unter 340€ zu haben.
Allerdings steht auf der Seite auch,
dass man Kuro-Uchi, also die schwarze Schmiedeoberfläche, und die Damasttapete Kombinieren kann.
Ein Damastmesser (vor allem "handgefertigt") haben produktionstechnisch den Nachteil,
dass die Seitenlagen mühsam gefaltet werden müssen
und des weiteren, dass die Oberfläche sauberst blankpoliert werden muss,
damit man das Muster überhaupt sieht.
Also vierfacher Aufwand zu einem unpolierten, ungefaltetem.

Aber Tosa bietet die Möglichkeit ein gefaltetes Damastmesser herzustellen,
das nicht poliert wurde.
Die Seitenflächen sehen eben schwarz aus, wie bei allen Zakuris/Tosas,
aber das untere drittel, wo die schwarze Schicht aufhört
hat eine dezente Damasttapete.
Eine solche Lösung bewegt sich in der Preisklasse von ~150€
dafür bekommst du ein Messer mit Damast, aber dezent
mit Schmiedeoberfläche, Magnolienholzgriff mit Büffelhornzwinge
und Schneidlage aus Aogami I (dem hochwertigeren).
Nachteil und Vorteil zugleich ist,
das Ding müsste erst für dich angefertigt werden und dauert daher ca. 4 Wochen minimum.

Ansonsten gebe ich meinen Vorrednern recht,
Damast ist grundsätzlich reine Spielerei und sehr kostspielig.

Apropos, ab montag (20.10.08) gibt es bei Lidl damaszierte Messer für 20€,
hab keine Ahnung was das genau ist, wollts nur mal erwähnen.

Genug der allgemein gefassten Tips;
mach doch mal ein paar konkrete Ansagen,
was du von einem Messer erwartest, was du damit machen willst
welche Pflegemöglichkeiten du hast (öl, wetzstahl, schleifsteine...)
und welche Optik du bevorzugst.
Dick.biz hat mich persönlich noch nicht enttäuscht,
aber es gibt viele Alternativen.
 
naja, es gibt keine genauen Vorgaben.
Die Schwiegermutter kocht häufig und sehr gut, hat auch einige Messer, und wir hatten uns überlegt, ein japanisches "Werkzeug" dazuzukaufen. Einfach mal etwas anderes, eine neue Richtung. Logischwerweise soll es dazu aus Japan stammen, Hocho aus deutscher oder europäischer Fertigung kommen nicht in Frage (siehe oben, Zwilling etc).

mit dick.biz habe ich wie gesagt gute Erfahrungen und wollte nur wissen ob man diese auch bedenkenlos kaufen kann, da die dick-messer in der obigen Diskussion nicht so oft genannt wurden. Bzw gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen den Messern von Kochenmachtspaß.de um 80 Euro und dem hier:

http://www.dick.biz/dick/product/719128/detail.jsf

das wäre schon absolut ok und das was wir suchen. Ich gehe von "Fabrikware" aus? Oder doch Manufaktur?

Ich bin in der Lage ein Messer von Hand auf dem Wasserstein zu schärfen, und würde das dann mit dem verschenkten Messer auch ab und an mal übernehmen. Warscheinlich wäre hier ein 6000er die erste Wahl, derweil nehme ich bei meinen Messern einen 3000er. Damast oder einseitigen Anschliff hatte ich aber bislang nicht.
Das es warscheinlich nicht rostfrei ist stellt kein Problem dar, das würde nat. beachtet.


danke, viele Grüße,

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Bitburger;
wenn deine Frage so einfach zu beantworten ist:
Ich habe keine Bedenken mit der von Dick gekauften Ware.
Ob die allerdings aus Japan kommt,
oder doch woanders her kann ich natürlich nicht sagen.

Produziert werden alle Messer in etwaigen Shops zu diesem Preis
selbstverständlich nicht in (richtiger) Handarbeit,
sondern mit Maschinenunterstützung in Serie.
Das mindert aber das Preisleistungsverhältnis nicht wirklich,
in dem Preissegment bekommt man eben Nutz-Ware.

Gegen einen 6.000er Wasserstein ist nichts einzuwenden,
gegen einen 3.000er, den du ja bereits hast, auch nicht.
3K erzeugt meist eine "relativ" grobe Schneide, absolut ausreichend für den Küchengebrauch,
während 6K eine äußerst scharfe Schneide erzeugt, die auch für feinste Arbeiten zu gebrauchen ist.
Wenn du dir das Geld für einen 6K sparen willst, spricht nichts gegen die weitere Nutzung des 3Ks,
es sei denn du möchtest ein neues Schärfe-Erlebnis :steirer:

Moral von der Geschicht;
meine Devise lautet bei 50-100€ Kochmessern entscheidet meist das Gefallen/Optik/Haptik
und keine Stahlangaben oder Markennamen/Herstellungsland
 
Hi Du,

danke, das ist ne gute klare Ansage! :super:

werden das Messer aussuchen was am besten gefällt, bin gespannt.
Das darf / kann ich derzeit nicht alleine entscheiden, die Frau muss mit beurteilen :rolleyes::D

der 6000er wird denke ich dann so oder so angeschafft, hast mich jetzt neugierig gemacht, da werd ich mal schauen was ich bei meinen Messern noch rausholen kann :hehe:
 
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