Messer für Halbjahres-Wandertour - Fällkniven S1?

technik-bastian

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Ich plane eine Wandertour über die Dauer von einem halben Jahr in den USA. Nun überlege ich, welches feststehende Messer ich mitnehmen soll. Dies sollte natürlich zuverlässig und vor allem nicht zu schwer sein. Ich habe an das Fällkniven S1 gedacht. Habe vor ein paar Jahren aber auch mal ein Messer mit Neopren-(oder ähnlich)-Griff gesehen, ich meine von Gerber, was ich aber nirgendwo mehr finde. Könnt ihr mir was zu den beiden Messern sagen und mir eventuelle Alternativen nennen?
Vielen Dank vorab,
Bastian
 
s1 - ist ein gutes und funktionelles messer, etwas groß vielleicht.
gerber mit eva-griff ist nicht brauchbar. der griff taugt nichts!

schöne zeit!

norbert
 
Hallo Bastian,

wenn du noch keins hast, solltest du vielleicht auch keins mitnehmen, sondern lieber "drüben" eins kaufen :) , so würde ich's jedenfalls machen.
Für eine Wanderung genügt meiner Meinung nach ein Messer mit max. 10 cm Klingenlänge leicht.
Viel Spaß auf deiner Tour und komm gesund wieder. :super:

Grüße aus Tirol, Richard
 
Gesetze

Würde mich auch mal über die von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlichen Messerbestimmungen- und Waffengesetze informieren.

Sonst kann der Schuß ziemlich nach hinten losgehen :argw: und der Urlaub dauert länger als einem lieb ist...
 
technik-bastian schrieb:
Ich plane eine Wandertour über die Dauer von einem halben Jahr in den USA. Nun überlege ich, welches feststehende Messer ich mitnehmen soll. Dies sollte natürlich zuverlässig und vor allem nicht zu schwer sein. Ich habe an das Fällkniven S1 gedacht. Habe vor ein paar Jahren aber auch mal ein Messer mit Neopren-(oder ähnlich)-Griff gesehen, ich meine von Gerber, was ich aber nirgendwo mehr finde. Könnt ihr mir was zu den beiden Messern sagen und mir eventuelle Alternativen nennen?
Vielen Dank vorab,
Bastian

Hallo,

ich plane auch eine lange Wandertour: ca 6 Monate von D durch Schweden zum Nordkap, alleine. Wahrscheinlich ab März 2006. Für diese Tour werde ich ein F1 und ein Swiss Tool Spirit mitnehmen, vielleicht noch ein U2 dazu (weils so gut wie gar nichts wiegt). Alles Größere ist nur unnötiger Ballast und hat meiner Erfahrung nach keinen Nutzen.

Was Anderes: ich würde mich gerne über organisatorische Dinge mit Dir unterhalten, schließlich ist ein halbjähriger Ausstieg was anderes als ein Urlaub (bei mir jedenfalls, ich werde meinen Job kündigen dafür...). Ich würde mich freuen, wenn du mit mir per Mail in Kontakt trittst: michaelfritsche klammeraffe yahoo.de
 
Ja, ja das F1 :D Jongens mach Ihm das S1 nicht madig. Das ist
schon ein prima Messer und wer lieber 3cm Klinge zu viel hat als einen
zu wenig, der ist damit wirklich gut bedient.
Allerdings würde ich wirklich ein Leatherman noch dazu mitnehmen.
Man glaubt gar nich wie nützlich so ein Teil (auch in der Wildniss) ist.

Gruß
 
Bei einem halben Jahr Dauer würde ich mir auch um das nachschleifen Gedanken machen, und das auch vorher mal probieren.
 
[pyro] schrieb:
Bei einem halben Jahr Dauer würde ich mir auch um das nachschleifen Gedanken machen, und das auch vorher mal probieren.
Da habe ich auch schon drüber nachgedacht; wollte mir so einen Diamant-Stein von Fällkniven mitnehmen und es wir unterwegs sicher öfter die Möglichkeit geben, das Messer schärfen zu lassen...
 
Auch auf die Gefahr hin, dass mich gleich alle steinigen werden, ich kann das S1 auf keinen Fall empfehlen. Die Klingenlänge ist genau so dimensioniert, dass man damit nichts richitg machen kann. Für feine Arbeiten zu lang (und zu dick) und für Hackarbeiten zu klein.
Zusätzlich unbedingt eines in die Hand nehmen und befingern, für "normalgroße" Männerhände ist der Griff m.E. zu klein.
Nächster Negativpunkt ist die "Befestigung" des Griffs, er ist nur aufgespritzt und hat keinerlei Flankenhaftung am Erl. Der ganze Griff hängt nur an wenigen Punkten am Erl und zwar an den Bohrungen, zusätzlich an der Hohlniete.
Beim harten Einsatz ist hier Ärger (Griff locker sich, etc.) vorprogrammiert.
Auch die Empfehlungen des F1 kann ich nur eingeschränkt weitergeben, da hier die Klinge auch zu dick ist (dieses Phänomen ist leider bei vielen Messerhersteller festzustellen, ist wohl ein Virus), so dass Schneidarbeiten erschwert werden. Ich sehe keinen vernünftigen Grund warum ein normales, feststehendes Messer mit 10 cm Klingenlänge eine Klingendicke von 4,5mm oder mehr haben sollte. 3mm wären hier nach m.E. sinnvoller. Für eine Messerempfehlung wäre eine genauere Spezifizierung des Einsatzzweckes sinnvoll.

Gruß

Christoph
 
Die Frage ist sooo einfach nicht zu beantworten.

Was wird das denn für eine Wanderung? Bist Du nur in der Wildnis?
Was mußt Du mit dem Messer machen? Mußt Du für Feuerholz sorgen? Hast Du auch eine Axt dabei? Mußt Du auch feinere Arbeiten damit erledigen? etc. .....

Von den Antworten auf diese Fragen hängt viel ab.


@christophmc:
Hast Du Erfahrungen mit einem gelockerten Fällkniven Griff, weißt Du von einem solchen oder nimmst Du nur an, daß es Schwierigkeiten geben KÖNNTE?
Bislang kann ich mich an keinen Bericht über einen lockeren Griff erinnern.


Servus achlais
 
@achlais:
Christophmc WEISS es!
er war dabei wie wir den Griff von meinem Messer entfernten... ich habe schon Condome gesehen die fester waren!
 
Na also, das ist doch was Konkretes. Das da oben hört sich so wage an.

Hab Ihr den Griff abgemacht, weil er locker war?

Servus achlais
 
Werde auf jeden Fall noch ein Tool, wahrscheinlich das Swisstool Esprit, mitnehmen. Über ein kleines Beil, z.B. von Fiskars denke ich auch nach, bin mir des Gewichtes wegen aber nicht sicher.
Ich will den Pacific Crest Trail abgehen. Er führt von der kanadischen Grenze bis zur mexikanischen durch Washington, Oregon und Californien. Es ist ziemlich weit und daher möchte ich Gewicht sparen. Es ist nicht die totale Wildnis, man kommt aber durch sehr einsame Gebiete und sehr verschiedene Klimazonen. Ich will einfach ein robustes und zuverlässiges Messer für alles was anfällt dabei haben. Kleinere Sachen kann man doch sicher gut mit dem Tool erledigen...
 
Wenn Du Gewicht sparen willst, ist das F 1 sicher besser. Ansonsten spricht meines Erachtens nichts gegen das S1. Der Thermorun-Griff ist wesentlich härter als der Kratongriff beispielsweise vom A1. Man kann beispielsweise auch den Handschutz nicht umbiegen. Ich glaube also nicht, daß der Griff so ohne weiteres vom Erl rutscht oder sonstwie abgeht, ohne daß da von vorneherein was nicht stimmt. Vielleicht war das problematische Messer nicht in Ordnung.
Ich habe das S1 und würde es ohne Bedenken auf so eine Tour mitnehmen. Wenn man eh ein Tool dabeihat, ist die dicke Klinge nicht so schlimm, das Tool hat ja eine dünne Taschenmesserklinge.

Wenn ein Beil auch zur Debatte steht, ist die Kombination Beil/Tool vermutlich ohne zusätzliches fixed völlig ausreichend. Aber ich als Messernarr stehe sicher nicht alleine da wenn ich sage, beim Wandern will ich halt ein fixed am Gürtel haben ;)

naja, schwere Entscheidung bei soviel Auswahl. Wenns noch ein bisschen hin ist, laß Dir doch Dein Messer bauen. Ist vielleicht ein bisschen teurer, aber nicht viel. Und es gibt keine Kompromisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi

kann dir noch einen tip für ein beil geben:

Gränsfors Bruk

schau einfach mal im woick katalog nach oder im netz. ein wirklich solides teil. die paar gramm die diese teile mehr wiegen als so manche schicke mode axt sparen dir kraft im arm ;-)

gruss
raoul
 
Jongens!

Wer hier die Qualität der Fällkniven Messer schlecht redet, möchte bitte den Beweis antreten.
Diese Messer sind vielleicht nicht besonders schön, aber wirklich robust!!
Das S1 ist für alle Arbeiten geeignet.
Ach ja. Zum hacken gibt es Äxte. Das S1 ist keine Eierlegende
Wollmilchsau, sondern einfach ein gutes MESSER .

Danke ich habe fertig
 
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