Messer und Menschen

Ich habe immer ein- zwei einfache Messer zum Ausleihen dabei, weil für mich Hilfsbereitschaft und Freundschaft mehr wert sind.

Moin.

Und für mich ist eine Handlung, die dem anderen die Möglichkeit gibt zu Wachsen und sich zu entwickeln die höchste Form an Hilfsbereitschaft und Freundschaft.
Es gilt die Ursache und nicht die Syptome zu beseitigen;)

Natürlich wurde bei solchen Gelegenheiten der andere / die andere Gruppe nicht im Regen stehen gelassen.
Aber: Wir haben unsere Werkzeuge nie verliehen, - weder Messer, noch Äxte, die Kettensäge oder auch nur einen Topf.
Wenn eine andere Gruppe nun "leiden" musste, weil der Zuständige was verschusselt hat, dann haben wir ihnen die Arbeit erledigt.
Das schonte das eigene Material und war für den "hab ich vergessen einzupacken Verantwortlichen" nachhaltiger.

Gruß
chamenos
 
Hallo Forumiten,
da ich diesen Thread hier sehr gut finde und alles mit Interesse gelesen habe (vielleicht sollte man allein davon ein kleines Buch machen und verteilen?) möchte ich noch eine Geschichte anfügen, da dies meiner Meinung nach hier ein wenig zu kurz kam:

Meine Frau, die als Erzieherin in einem Kinderheim arbeitet, brachte kürzlich eine Pappschachtel mit etwa 10 Messern von der Arbeit mit. "Kannst du die mal nachschleifen? Die Kinder beschweren sich, das die zu stumpf seien. Da kann man überhaupt nichts mit schnitzen - das ist ja gefährlich!"

Aber sicher kann ich das! Sowas unterstütze ich gerne. :super:

Und zwar flott und kostenlos und natürlich nicht rasiermesserscharf. Was bei diesen billigen Blech-Dingern auch gar nicht möglich war. Aber immerhin:

Da schenkt ein Unternehmen aus der Region hier seine billigen Werbe-Taschenmesser mit Rückenverriegelung und Nagelhieb, 8cm Klinge mit 7 cm Schneide - mit großem Logoaufdruck an das Kinderheim.
So sind sie ihren ansonsten unbrauchbaren "Wackel-Schrott" losgeworden und haben noch was davon.

Und die Kinder, die den Karton mit diesen Messern nur zum schnitzen oder im Werkunterricht kriegen und dabei noch was lernen, freuen sich auch, weil sie damit herumwerkeln können. Stöckchen für das Würstchen zum grillen schnitzen, Figuren gestalten, Wanderstöcke verschönern, usw.

Und hinterher wird wieder eingesammelt und Pflaster verteilt. Obwohl anscheinend nie was passiert ist, weil die Kinder lernen (!) mit dem Messer umzugehen, ohne sich zu verletzen, und lernen (!), daß das Messer ein Werkzeug ist, mit dem man sich auch mal die Semmeln aufschneiden kann u.Ä...

Das ist doch auch ein erzieherischer Auftrag, damit die Kleinen später als "Erwachsene" nicht ihre diversen Ängste durch unpassende Sprüche artikulieren.

Natürlich kann man kleinen Kindern auch nicht unter Aufsicht teure Supermesser in die Hände geben, aber wenn es bei jedem aufzuschneidenden Apfel oder Schnitzel auf dem Teller oder Paket heißt: "Lass mich mal machen, das ist zu gefährlich für dich!", dann wird das nie was...
So wird Angst anerzogen. So werden die Ängste von Eltern und Erziehern auf die Kinder übertragen. Woher diese Ängste kommen ist in diesem Thread ja ausführlich beschrieben worden.

Wenn es mir also finanziell und terminlich demnächst mal möglich ist, zwei Handvoll passender "Schnitzmesser" in einem Karton zu verschenken, dann werde ich einen "Einführungskurs zur Sicherheit und Schnitztechnik" in irgendeinem Kinderheim oder in einer Schule dazu geben, damit diese Verteufelung von Messern und Entmündigung der Kinder nicht schon bei den kleinsten anfängt.

Und das könnten bestimmt mehrere von uns auch tun. Wer war denn schon mal im Werkunterricht seiner Schule?

Unsere beiden inzwischen erwachsenen Kinder tragen ganz selbstverständlich beide ein (oder zwei) Messer mit sich und wissen auch recht gut über die Gesetzeslage Bescheid.
Warum geht das nicht auch anderswo...?
Gruß, Hombre
 
Hombre,

ich stimme Dir uneingeschränkt zu. Ich habe das Glück, das meine Kinder Waldkindergärten besuchen, und somit sowohl zu Hause als auch dort den richtigen Umgang mit Messer erlernen.

Zu Deiner Frage,warum das nicht auch anderswo so funktioniert:

Beim Lesen des Threads habe ich so manches Mal das Gefühl, dass wir übersehen, dass wir mit unserem Hobby uns nicht automatisch legitimieren dürfen um "Standards" zu setzen. Wie schon mehrfach festgestellt wurde, ist es in der heutigen Zeit eben nicht mehr generell üblich (und notwendig), ein Messer zu tragen. Darüber kann man sich aufregen, aber andererseits ja auch kaum verlangen, dass jetzt die generelle "Messertragpflicht" eingeführt wird (naja, obwohl... ;) )
Ergo beschäftigen sich die meisten Menschen eben einfach kaum mit dem Thema, was für mich auch akzeptabel ist.
Das manche dabei natürlich dann über das Ziel hinaus schiessen, indem sie Messer mit Mordinstrumenten gleichsetzen, ist natürlich zuviel des Schlechten.
Aber, wie schon einmal angemerkt, deute ich dies nahezu ebenso wie das andere Extrem, nämlich ein 11,9 cm Fixed oder den Riesenfolder ständig griffbereit zu haben, natürlich nur, um "Äpfel zu schälen" und "Fäden zu schneiden".
Mehrfach wurde hier schon beschrieben, dass wir selber durch unser Auftreten und unsere Tragegewohnheiten Einfluss auf die Außenwirkung nehmen können, bis auf ein paar Unbelehrbare klappt dies auch ganz gut.
Den tiefergelegten GTI mit Riesenauspuff und entsprechenden Insassen, den Kronkorkensammler und den Rasen-mit-der-Nagelschere-Schneider bewerte ich ja auch nicht vollkommen neutral, warum sollten die anderen das mit uns anders machen?
 
...
Zu Deiner Frage,warum das nicht auch anderswo so funktioniert:

Beim Lesen des Threads habe ich so manches Mal das Gefühl, dass wir übersehen, dass wir mit unserem Hobby uns nicht automatisch legitimieren dürfen um "Standards" zu setzen.
Das Hobby, bzw. das spezialisierte Interesse hat sich erst aus dem und für den (spezialisierten) Alltagsgebrauch heraus entwickelt, für den immer speziellere, technisch verfeinerte und verbesserte Messer entwickelt wurden.

Das Hobby setzt nicht aus unserer Sicht den Standard, sondern man erklärt und setzt uns das Hobby als unsinnigen, unnützen Alltags-Standard vor die Nase - so wird ein Schuh daraus.

Für uns ist es einfach nur normal, dieses oder jenes spezielle Messer zu tragen und zu benutzen, somit ist es zum "Standard" geworden, weil sich das rein entwicklungstechnisch und durch individuelle Anforderungen so ergeben hat. Diese Individualität wird unterbunden, und ein "Einheitstaschenmesser" propagiert, bis auch das dann verboten wird.

Dagegen sind zu kleine Ballonreifen oder Tundrawheels in Verbindung mit Turbinenauspuffrohren an tiefergelegten VW-Polos einfach nur überdrehter Individualismus ("wenn man sonst nix hat, aber eine geiles Auto mit geilem Klang und geiler Optik..."), ohne echten Nutzen, ausser dem auffälligen "Fuel to Noise-Konverter"-Effekt.

Gruß Andreas
 
[...]Aber, wie schon einmal angemerkt, deute ich dies nahezu ebenso wie das andere Extrem, nämlich ein 11,9 cm Fixed oder den Riesenfolder ständig griffbereit zu haben, natürlich nur, um "Äpfel zu schälen" und "Fäden zu schneiden". [...]

Wir können von niemandem Akzeptanz, Verständniss oder Toleranz erwarten, wenn wir uns sogar intern in den Rücken fallen.

Keno
 
Moin Andreas,

genau diese Argumentation lässt sich doch vortrefflich auf alles andere auch anwenden. Die Reifen und Auspuffrohre stellen doch allenfalls eine Extremausrichtung der Notwendigkeit des "Autofahrens" dar, ebenso wie das sauteure Damastmesser mit Elfenbeinintarsien oder das militärische "Mördermesser".
Die Grundformen sind das Autofahren und das Benutzen von Messern im Allgemeinen, und hiergegen haben nur die wenigsten Vorbehalte. Auf unser Hobby bezogen dekct sich das mit der Erfahrung, dass ein VIC oder Opinel in den seltensten Fällen negative Aufmerksamkeit hervorruft.

@cheez

aber ehrlich sollten wir auch uns ggü. schon sein, oder? Das hat für mich auch nichts mit Bewertung zu tun, aber den genannten GTI-Fahrer würde ich eben auch belächeln, wenn er mir erklärt, sein Auto wäre doch nur zum Fahren da.
 
..
genau diese Argumentation lässt sich doch vortrefflich auf alles andere auch anwenden. Die Reifen und Auspuffrohre stellen doch allenfalls eine Extremausrichtung der Notwendigkeit des "Autofahrens" dar, ebenso wie das sauteure Damastmesser mit Elfenbeinintarsien oder das militärische "Mördermesser".
Eben nicht.
Ich sprach nicht ohne Hintergedanken von technischen Verbesserungen, und um es weiter zu differenzieren, *nicht* technologische Verbesserungen.

Was verbessert man mit zu kleinen Reifen, höherer Drehzahl und den unnötigen Geräuschpegel, um dieselbe Fahrtgeschwindigkeit zu erreichen wie mit Normalbereifung ?
Damast/Elfenbein ist nicht extrem, sondern althergebracht, gehörte mal zum "Standard", wenn auch nicht für jedermann, somit ein unpassender Vergleich.

Zudem erzeugen die Jungs tatsächliche Belästigungen, manchmal Lärm und manchmal auch Behinderungen, wenn sie mal wieder eine Rampe vor sich haben, und den gesamten Verkehr aufhalten...
Was bei Damast/Elfenbein im Vergleich wohl kaum in Betracht kommt, das ist zudem auch schlecht vergleichbar, weil technologisch/historisch anders entwickelt.
Die Ballonreifen-Jungs müssen es für sich selbst entscheiden, und dürfen es trotzdem, wir dagegen dürfen es *offiziell* nicht mehr - ohne irgendwen zu belästigen oder zu stören.

Ein weiterer Unterschied:
Ich habe absolut nichts gegen diese "Jungs", weil sie immer wieder für allgemeine Heiterkeit auf den Straßen sorgen - man wäre ja blöd, wenn man sich den Spaß selbst abschaffen wollte.
Die werden von mir an einer Zufahrt mit Schwellern genauso zum "...so, jetzt mal mit Vollgas" angefeuert, wie ein 4,2l/V8 Lincoln Continental oder Chevy ElCamino an einer roten Ampel.
Nur pampig werde ich, wenn sie nachts an Bushaltestellen stehen, ihr 1€ mcDoof Menü zu sich nehmen, und während der Pause den Membranantrieb für den Leerlauf zuschalten... :glgl:

Gruß Andreas
 
Wir können von niemandem Akzeptanz, Verständniss oder Toleranz erwarten, wenn wir uns sogar intern in den Rücken fallen.

Toleranz alleine ist nicht ausreichend. Erst wenn wir auf die Strasse gehen und uneigennützig für die Rechte Anderer protestieren würden, wären wir auf dem richtigen Weg. Z.B für fremde Leute mit Tundrawheels und Turbinenauspuffrohren an tiefergelegten VW-Polos.

Aber davon sind wir meilenweit entfernt und bewegen uns in die falsche Richtung. Deshalb sind wir leichte Beute für geschickte Politiker.


Andreas
 
...
Z.B für fremde Leute mit Tundrawheels und Turbinenauspuffrohren an tiefergelegten VW-Polos.
Wenn Du auf Keno Bezug nehmen möchtest, dann mach das, aber entstelle nicht den Sinn durch aus dem Zusammenhang gerissenen Inhalt meines Beitrags, in dem ich mich mit [Nick]`s Beispiel auseinandergesetzt habe.
Lies mal den vorletzten Absatz aus der Antwort vor deiner...

Offensichtlich forums- und "messerfremde" Provokateure mit völlig sinnfreien Beiträgen hatten wir in diesem thread schon genug. Wenn Dir was nicht passt, mach einen thread in der Prügelecke auf, aber müll diesen thread nicht zu, oder bezieh Dich auf das, was an Beispielen verglichen wurde, aber nicht so, wie Du das jetzt gemacht hast.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach werden jetzt zwei unterschiedliche Dinge in einen Topf geworfen.

Das eine ist die Leidenschaft, die man für ein Hobby entwickelt hat und hegt, und die Freude, die man an seinen Spielzeugen hat.

Die Einen legen ihre Autos tiefer, rüsten sie mit Ballonreifen aus, und vergolden sich Ventildeckel.
Bittesehr, von mir aus. Das ist deren Geld, das sie ausgeben, und deren Zeit, die sie investieren.

Ebenso ist es unsere Zeit, die wir in Hege, Pflege, Schliff, Umbau und Feintuning unserer Messer investieren.
Gewiss, wir kämen auch mit einem 20-Euro-Herbertz-Klapper aus, tun es aber nicht, sondern besitzen Schneidwerkzeuge im Wert von mehreren Tausend Euro.
Geht auch niemanden etwas an, denn es ist unser Geld, das wir hier ausgeben.

Das Andere ist die Belästigung, Behinderung oder Gefährdung, die durch ein Hobby anderen Mitmenschen bereitet wird. Röhrende Vollgasfahrten um 01:00 Uhr in der Nacht und voll aufgedrehte Bassimpulsgeber tragen beispielsweise dazu bei.
Das darf natürlich nicht sein.

Aber wen bitte belästigen, behindern oder gefährden wir mit unserer Messerleidenschaft?

Werden bestimmte Autotypen von vornherein verboten, weil diese von Jugendlichen bevorzugt zum Herumrasen verwendet werden?
Gewiss, ab einer bestimmten Grenze wird der Bastelleidenschafr durch den TÜV ein Riegel vorgeschoben, hauptsächlich wenn die Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet ist, aber bestraft werden sie erst, wenn sie beim Rasen auch erwischt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehrfach wurde hier schon beschrieben, dass wir selber durch unser Auftreten und unsere Tragegewohnheiten Einfluss auf die Außenwirkung nehmen können, bis auf ein paar Unbelehrbare klappt dies auch ganz gut.
Ich sehe, Du hast mich nicht vergessen. Ich liebe dieses Wort "Außenwirkung".

Bis denne!
Frank
 
Also meiner Meinung nach werden hier auch 2 Sachen zusammengewürfelt die eigendlich nichts miteinander zu tun haben.

Deutsche sind sammelwütig, es gibt praktisch nichts das nicht gesammelt wird, deswegen glaube ich das Waffen oder Messersammler auch nicht weiter beachtet werden.

Etwas anderes ist natürlich der Umgang mit Messern in der Öffentlichkeit, da kommt es schlicht drauf an wem man begegnet und wie man das tut.

Ich selber verkehre hauptsächlich in Biker oder Heavy Metal kreisen, für die Leute ist ein Messer immer nur ein interessanter Gegenstand, es ist völlig selbstverständlich eines dabei zu haben und es wird auch nur als Werkzeug gebraucht, kein Biker würde auf die dumme Idee kommen ein Messer als Angriffs- oder Verteidigungswaffe zu sehen.

Ich habe aber auch Verständnis dafür wenn ein " normaler Mensch" etwas Angst vor Messern hat. Zum einen gibt es eben die Berichterstattung in den Medien , zum anderen ist die Frage warum man ein Messer mit sich runträgt auch nicht ganz unberechtigt. Ich bin jetzt 45 Jahre alt, aber seit meiner Kinderzeit wo ich Stöckchen angespitzt habe, oder kleine Sachen geschnitzt habe ich unterwegs nie ein Messer gebraucht.
 
Ich bin jetzt 45 Jahre alt, aber seit meiner Kinderzeit wo ich Stöckchen angespitzt habe, oder kleine Sachen geschnitzt habe ich unterwegs nie ein Messer gebraucht.

Dann verwundert es mich (und demzufolge logischerweise auch die Politiker und Menschen mit Messer-Phobie) in der Tat, dass du ein Messer mit dir "rumschleppst"! Gehört das als Assessoir zum Biker-Outfit oder warum hast du ständig eins dabei, wenn du es weder als Waffe (selbstverständlich) noch als Werkzeug benutzt???

Natürlich benötige ich mein Messer auch nicht jeden Tag, obwohl ich es fast ständig am Mann habe - eben für den Fall der Fälle. Ein Taschentuch habe ich ja auch ständig dabei und brauche es nur recht selten.

Trotzdem habe ich ein Messer dabei, um es zu bei Bedarf auch zu benutzten - was trotz meines geringeren Alters auch recht oft vorkam - und nicht nur als Schmuckstück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich habe das Wort fast vergessen, also fast nie ein Messer gebraucht, ab und zu ist es halt mal gut wenn man eines dabei hat,ich habe beim Fahradfahren immer ein wenig Werkzeig dabei, das meiste habe ich auch nie gebraucht, aber ein Messer gehört halt dazu.
Ich zähle mich auch nicht zu den Bikern, ich verkehre nur mit einigen und bei denen habe ich schon das Gefühl dass es für die meisten zum Outfit gehört.
Was rumschleppen angeht hält such das Schleppen in Grenzen, ich habe ein CRKT Drifter, das bleibt wegen dem schwachsinnigen Waffengestz lieber zu Hause, dabei habe ich immer nur ein kleines Vic.
 
Also erstmal möchte ich auf das Klischee eingehen das hier schon mehrmals aufgeflammt ist. Jemand der mehr Pflegeprodukte benutzt wie der Durchschnitt, sich mehr Körperhaare abrasiert wie der Durchschnitt, vielleicht auch ein Anzug trägt und auf Ipods und Handys steht hat nicht zwangsläufig zwei linke Hände.

Ich bin gelernter Kfz-Mechaniker (studiere mittlerweile Wirtschaftsingenieurswesen) , ein begeisterter Heimwerker aber auch jemand der sehr gern viele Pflegeprodukte besitzt, sich gerne mal vor den PC setzt oder ein gutes Buch ließt und ich kann mit Sicherheit von mir behaupten keine zwei linken Hände zu besitzen.

Also kommt weg von diesem Schubladendenken.


zu Andi1111

Wenn ich Messer sammele trag ich sie nicht mit mir rum. Falls ich aber ein Messer bei mir trage sollte das auch einen Grund haben (hat es auch sonst würde derjenige kein Messer bei sich tragen). Aus meinem persönlichen Umfeld kenne ich einige Leute die ein Messer bei sich tragen. Das wären zum einen Kfz'ler die sowohl beruflich und privat immer die Finger an einem Auto haben und somit das Messer gut gebrauchen können zum anderen ein guter Kumpel von mir der beruflich PCs und Zubehör verkauft und sein Messer braucht um mal etwas abzuisolieren oder mal ein Stück Plastik zu schneiden etc.

Wer ein entsprechendes Messer für eine entsprechende Tätigkeit bei sich führt und dies auch dazu benutzt sollte in der Öffentlichkeit auch keine Probleme bekommen. Falls doch kann man das ignorieren oder mit demjenigen darüber reden wie man es auch in zahlreichen anderen Situationen tut. Leute die was zum meckern haben gibt es wie Sand am Meer und auch nicht nur zum Thema Messer.

Um nochmal zu dir zurückzukommen Andi1111, warum schleppst du 30 Jahre ein Messer mit dir rum ohne es zu benutzen? Weil es jeder deiner Biker Kumpels auch macht? oder weil es ein tolles Gefühl ist ein Messer bei sich zu haben? Ich möchte keine weiteren Vermutungen anstellen aber das sich dabei jemand Gedanken macht und vielleicht auch mal soweit geht dir zu unterstellen das du dein Messer bei dir hast um dich zu verteidigen o.ä. (was ich selbst nicht glaube) da wunderst du dich noch?

Abschließen zu diesem Thema:
Wer provoziert sollte mit Reaktionen rechnen. Was Provokation ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden und entsprechen auch seine Meinung vertreten.

Gruß Bassi
 
Sorry, ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt, also

1. habe ich ein kleines Schweizer dabei, und das auch eigendlich nur beim Radfahren.

2. mache ich was ich will, ich würde nie ein Messer mitnehmen nur weil es alle anderen tun.

3. Finde ich es völlig ok ein Messer dabei zu haben, es gibt sicher einige Tätigkeiten für die man ein Messer gebrauchen kann, ich sagte ja auch nur das es bei mir selten der Fall ist, wie oft ein anderer Unterwegs ein Messer braucht kann ich nicht beurteilen, und wenn ich zum Arbeiten ein Messer brauche, dann finde ich da Garantiert eines, und zwar im allgemeinen eines das ich brauche, Kabel abisolieren geht nunmal mit einem Kabelmesser am besten, und zum Folie schneiden und Kartons öffnen, finde ich ein Cutter Messer deutlich geeigneter wie jedes Taschenmesser.
 
Moin

Jemand der mehr Pflegeprodukte benutzt wie der Durchschnitt,
..als.. wenn ungleiche Dinge verglichen werden heißt es "als";)

Wenn ich Messer sammele trag ich sie nicht mit mir rum. Falls ich aber ein Messer bei mir trage sollte das auch einen Grund haben (hat es auch sonst würde derjenige kein Messer bei sich tragen).

Womit Deine Ausführung eine runde Nullnummer ist.

Ich sammle Messer und trage welche mit mir rum.
Ich habe sogar ein Messer in der Tasche, mit dem werde ich garantiert nichts schneiden. Es ist nämlich mein ganz persönlicher Glücksbringer.
Zum Schneiden gibt es dann andere.

Wer meint er möchte ein Messer als Accessoire am Gürtel: bitteschön.

Das belästigt allgemein weniger als so mancher Duft, mit dem einige Damen ihr Dekolleté benetzen.

Das in Frage zu stellen ist intolerant und dieser Thread handelt von der Frage wo denn diese Intoleranz herkommt.
Die Übersteigerung ist dann, aus dieser Intoleranz auch noch dem Messerträger einen niederen Beweggrund für das Führen seines Lieblings zu unterstellen.

Nichts anderes machst Du hier.

Und wir tippen uns über 135 Beiträge die Finger platt, weil wir gerne wissen möchten, wie man (oder halt große Teile der Gesellschaft) auf solche Gedanken beim Anblick eines Taschenmessers kommt.

Also bitte nicht die These aus dem Eröffnungsbeitrag wiederholen sondern sich outen.

Gruß
chamenos
 
Zuletzt bearbeitet:
Chamenos, das mit den Parfüms ist ein interessanter Punkt!
Damit habe ich an der Uni tatsächlich mal argumentiert, als ich nach einem Verbot suchte, das meine damalige Diskussionspartnerin betroffen hätte.

Interessanter Weise wurde dann schnell die Anti-Duft-Kampagne für schwachsinnig erklärt, da völlig überzogen - trotz nachgewiesener (und nicht nur potentieller, wie im Messerfalle) gesundheitlicher Risiken.

Und plötzlich sah die Dame dann auch Klappmesser etwas wohlwollender:rolleyes:

Daraus gelernt: 1. Verbote stören meist nur, wenn sie einen betreffen
2. Findet man ein Beispiel aus der Lebens- und Interessenswelt des Gegenübers,
dann relativiert das oft so einiges


Wie gesagt-Man findet nur das, was man mitbringt.

mfg
Tct
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag ^^

Muss kurz etwas sagen zu den "warum man ein messer bei sich trägt das man nicht nutzt"

Ich trage z.b auch eine Armbanduhr die ich eigentlich nie benötige, mein Handy hat eine Uhr, mein PC auf der arbeit, in meionen büro hängt auch eine selbst im Auto oder auf dem Telfon ist eine....

Ich trage ein Messer schon seit Kindheit mit mir herrum und ich persönlich nutze es Täglich für allerlei, ich mach selbst die Chips tüte damit auf. Nicht weil ich so dürre Ärmchen habe :) nein eher weil ich gerne es benutze und weil ich es stilvoller finde aus einer fein geschnittenen Tüte zu essen :p: .

Für mich persönlich ist das messer das sinnigste was man mit sich herrumtragen kann gleich nach Kleidung und Einkaufstasche :super:

Zum eigentlichen Thema:
Hab jetzt mein Izula bekommen und wolte es voller stolz an meine umhängetasche machen da stopte mich gleich meine freundin "ob ich wirklich so raus gehen wolte" . Das Izula ist nicht wirklich ein grosses Messer aber als ich mich so im Spiegel betrachtete hatte dieses "Militärich" wirkende messer das "ziehbereit" wie ein Neck befestigt war, sa das schon recht bedrohlich aus (auf in den Kampf). Also entschied ich mich dafür es daheim an meinen Tourenrucksack zu binden dort wiederrum sah es "natürlich" aus und die freundin war auch glücklich :)

see yo Chummer
ganbit
 
Zurück