messersuche [Pfadfinder]

ZAUBERBAER

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Bin Pfadfinder und suche quasi wie im ähnlichen Thema ein Messer, wobei ich sehr wenig Ahnung auf diesem Gebiet habe.

Es sollte hauptsächlich:
- sehr robust
- sehr scharfe klinge
- outdoor einsatz
quasi für lange touren unter extremen Bedingungen für jegliche Arbeit geeignet sein.

Die Klinge sollte zwischen etwa 11 - 13 cm lang sein.

Falls vorschläge kommen würde ich mich auch sehr über mögliche bezugsquellen bedanken.

Danke im Vorraus
 
Servus Zauberbaer! Willkommen im Forum!

:)

Kannst du uns sagen was das Messer kosten darf,welchen Griff es haben sollte(Holz, Gummi,Kunststoff)?

Mit Deinen Angaben ist es ein ziemlich grosses Gebiet was man Empfehlen könnte. :staun:

Gruss Thomas
 
Also das, was manchmal unter robust verstanden wird (dicke Klinge) widerspricht u. U. der scharfen Klinge (nicht scharf abgezogene Schneide).

Wenn robust heißt, stabil und schneidet lange fast alles, wenns ein Messer sein soll und kein Prügel: Benchmade Nimravus 140 HS.

Oder aber günstiger das Rant Bowie von Benchmade.

Wobei ich das 140 HS genialer finde.
 
Meine ursprüngliche Wahl fiel auf ein Linder Jagdbowie, was ca. 55 EUR kostet.
Nach dem durchstöbern des forums kommt man dann doch auf andere Gedanken *hust*.

Das Messer sollte nicht weit über 100 .- kosten, am besten inklusiv Scheide.

Den Griff hatte ich mir erst aus Holz vorgestellt. Aber es scheint ja bessere Möglichkeiten

zu geben, daher ist die Materialwahl des Griffes erst mal ein sekundäres Merkmal.
Es sollte kein "verlängertes Taschenmesser" sein, die Klinge sollte möglichst "breit", also

quasi in bowie - Form gehen, bzw. ähnlich sein.


Anm.: die Klinge soll bzw. muss auf keinen Fall dick sein, mit robust meine ich wie du schon erwähnt hast vor allem stabil ...
 
Hmm... im Pfadfinder-Umfeld sind möglicherweise schwarze Klingen usw. nicht erwünscht - wie ist das bei euch, Zauberbaer? Wie wichtig ist "traditionelles" Aussehen bei diesem Messer?

~
 
schau mal nach dem gothaer jagdshop, die haben das mora2000 von eriksson fuer ganze 8 euro.

ein prima messer fuer alles grobe und viel feines und guenstiger geht nicht. damit machst auf jeden fall nichts falsch und kannst dir dann in ruhe ueberlegen, welche eigenschaften fuer ein pfadfinder-messer du stattdessen lieber haettest und wie dein naechstes messer aussehen soll, und ob ein ein handgemachtes werden darf und.... :D

zudem sieht das dingen auch gar nicht allzu militaerisch aus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Bowiegedanken und der Obergrenze des Klingenlängenswunsches verabschieden, ein Fällkniven F1 (od. A1 wenn es doch so groß und ein Bowie sein soll) und ein Victorinox Farmer kaufen und bis ans Ende der Tage zufrieden sein. :hehe:
 
mhhh. also bezüglich messer bei den Pfadfindern... viele nehmen bootsmesser oder am meisten verbreitet ist definitiv das opinel, aber ebenfalls ein riesiger haufen nutzt kampfmesser, glock z.B.,
im endeffekt soll es nutzen und damit eigentlich zu allem, d.h. auch zum frühstücken, brote schmieren und käse schneiden...

Aber danke schon mal für die ganzen Antworten, bin für jeden Ratschlag dankbar!
 
Wie wäre es denn mit einem skandinavischen Messer? EKA W11 z.B. oder Helle (die meisten Klingen zwischen 10 und 13cm) hat eine ebenfalls große Angebotspalette. Schau doch mal unter www.nordische-messer.de vorbei, da findest du allerlei Messer aus dem hohen europäischen Norden.

Gruß stepan
 
Für die allgemeinen Zwecke draussen - MORA 2000.

Gibts für 8 €, wie bereits genannt als Werbeträger bei der Gothaer-Versicherungsgruppe. Vom Preis- Leistungsverhältnis unschlagbar.

Gutes rostfreies universelles Gebrauchsmesser, das seinen Zweck voll erfüllt.

Auch das anfänglich vielleicht häßlich erscheinende Plastk, zeigt nachher seine Vorteile - guter Griff (auch wenn nass), feste stabile Scheide.
 
Ein Becker BK&T Campanion (Klingenlänge ca.14cm) : Preiswert (ca. 85.-€), unverwüstlich, gut und einfach!!! schärfbar, gute Scheide (Kydex). Einziger Nachteil: nicht rostfrei, also ab u.zu einölen. Schneidet alles, lässt sich zum Holzhacken und Graben verwenden, streicht Butter- und Käsebrote und wird gerne zum Maniküren sowie zu kleineren Operationen verwendet. Ich habe noch einige Querrillen auf dem Messerrücken kurz vor dem Griff eingefräst, damit der Daumen besseren Halt hat. Ansonsten absolut zufrieden, m.E. besser als manches mehrfach teureres Stück.
Gruß
Wolfgang
 
guck mal bei globetrotter vorbei, die verticken fuer 9,95 ein matroswenmesser. ist zwar nur 420, aber dafuer leicht scharfzuhalten und rostfrei. das messer ist bei mir gut verarbeitet, und mit einer nicht schoenen aber zweckmaessigen scheide. und die klingenform ist recht vielseitig, von normalen schneiden bis butterbrot schmieren. zum hacken ist es mir zwar zu leicht, sollte aber auch gehen.
http://www.globetrotter.de/de/shop/...Werkzeug,Verteidigung&u_kat=Messer+&+Macheten
 
Hallo Zauberbär,

aus eigener Erfahrung würde ich dir das Cold Steel SRK
empfehlen. Sehr stabil, genau die richtige Länge für die
meisten Arbeiten, Super-Griff und auch noch günstig.
Der Carbon V Stahl ist durch die Epoxyschicht sehr gut
geschützt und er ist höllisch scharf :teuflisch . Die Scheide ist
gut verarbeitet und sehr sicher. In Verbindung mit einem kleinen
Schweizermesser eine tolle Kombi für Draussen.

Schau mal beim Wolfster rein, dort ist es für € 79.- zu haben.

Gruß, Richard
 

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  • Cold Steel SRK.jpg
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Messersuche (Pfadfinder)

Hallo Zauberbaer,

Habe gute Erfahrungen mit dem Schrade XT2B gemacht: nicht zu groß, nicht zu klein, robust, praktisch, nicht zu teuer. Schau es Dir mal an! :super: (Daten: Klingenlänge, ca. 12 cm, vermutlich 440er Stahl, super Kratongriff, gute Scheide, praktische Klingenform.)
Anmerkung: Klinghe ist schwarz beschichtet, was möglicherweise eine Pfadfinder stört. Jedoch: Beschichtungen sind auch im Bezug auf Korrosionsfestigkeit und Schnittfähigkeit sinnvoll. Man sollte sie also nicht "per se" als "zu militärisch" abtun!

Gruß

Old Knife
 
BK&T und Schweizer Messer

Hallo Zauberbaer,
ich empfehle dir ein Becker Knife &Tool. Ich habe das BK&T Combat Utility, das eine Klinge von ca.18cm hat und ~4cm breit ist. Es gibt auch kürzere davon: Z.B. das BK&T Crewman. Seine Klinge ist 13,4 cm lang und recht breit. (Ich vermute einmal, die Klinge ist beim Crewman gleich breit wie die vom Combat Utility).
Kosten: Combat Utility (oder auch BK7): 65€ bei toolshop.de
Crewman (BK10): 62€ dito.
Bei Wolfster noch günstiger, dafür längere Lieferzeit.

Im Shop von: www.ninjutsu-akademie-hn.de kosten beide
je 59€ + 4,10€ Versand


Zum Pfadfinder-/outdoortypischen Einsatz (mit dem Combat Utility)

Mahlzeiten:
Zum Frühstück eignet es sich gut zum Brot schneiden. Ein Wellenschliff für Brotmesser scheint mir zwar geeigneter, doch um nacher die Marmelade/Honig/Butter wieder abzulecken, ist eine glatte Klinge geeigneter, (bzw. die Zunge bleibt eher dran).
Allerdings bekommt man die Marmelade schlechter aus dem Glas, da die Klinge mit 4cm recht breit ist. Dafür würde ich mir dann einen Folder wie z.B. ein Schweizer Messer kaufen (groß mit feststellbarer Klinge). Da ist dann auch ein Dosenöffner und für die Frankreichfahrt ein Korkenzieher etc. dran.
Zum Umrühren des Gulaschs eignet sich die breitere Spitze auch ganz gut, zumal du damit auch zum Abschmecken gleich ein paar Bissen draufschaufeln kannst. Bei der Bowieform ist die Spitze schmaler und es bleibt nicht soviel 'hängen'.

Holzarbeiten:
Ob du nun Äste abschlagen/-schneiden oder Stöcke zum Grillen zurechtschnitzen willst, ist es auch tauglich. Der Stahl hat sich bei mir sehr schnitthaltig erwiesen und da es etwas schwerer ist, ist es auch zum Hacken geeignet. (Wie das bei der kürzeren, ~13cm langen Klinge klappt weiß ich aber nicht.) Leider ist der Griff ein wenig dick, doch er ist mit Inbusschrauben befestigt und du hast die Möglichkeit, wenn er dir nicht passt, den alten zu entfernen und einen eigenen aus Holz zu befestigen (Raspeln und Feilen gehört aber dazu). Mir liegt der Griff aber sehr angenehm in der Hand.

Optik/Lagerfeuer (äußerst subjektiv):
Optisch macht es meiner Meinung nach ein 1A Eindruck: Bisher wollte es jeder einmal befingern. Wenn du größere Messer magst, dann ist es bestimmt das Richtige. Mich hat die schwarze Klinge nicht gestört.
Auch stecke ich es ohne große Zweifel neben mir in den Boden, wenn ich es kurz darauf wieder brauche. Die Beschichtung ist robust und für den relativ günstigen Preis des Messer habe ich auch kein ganz schlechtes Gewissen.

Tragen:
Da das Messer mit über 400g einiges wiegt und auch der Länge wegen habe ich es am Rucksack außen besfestigt. Für den Gürtel ist es mir schlicht zu lang (und martialisch).
(Für den Gürtel nehme ich, wenn es denn ein Fixed sein muss, einen ebenfalls günstigen Jagdnicker mit 440C Stahl.)
Das BK7 hat den Vorteil an der Scheide eine Außentasche zu haben, die mein Swisstool beherbergt und sich mittels Klettverschluss schließen lässt. Außerdem hat die Außentasche ein Gummiband am oberen Rand, das den Inhalt zusätzlich vor dem Herausfallen schützt.
Die Scheide hat innen einen Kydexeinsatz, der verhindert, dass man beim Ziehen und Zurückstecken des Messers die Nylonscheide zerschneidet. Gerade bei den Bootsmessern habe ich erlebt, dass Anfänger beim unbedachten Herausziehen des Messers (eine Hand am Griff, die andere an der Scheide) das Messer und die Scheide in einem Bogen führten und sowohl die Messerscheide zerschnitten, als auch sich selbst dabei in die Finger schnitten. Zudem hatte mein Bootsmannmesser keinen Handschutz und es bestand die Gefahr in die Klinge zu rutschen.
Die BKs dagegen haben einen Handschutz.

Lagerbau:
Da eine Menge Holzarbeiten anfallen (können) --> Hocker, Grillspießhalterungen, Kleiderständer, ... ist das große Messer für die groben (Vor-)Arbeiten brauchbar und ein Kleineres für Feineres.
Daher nochmals meine Empfehlung eine Kombination von zwei Messern zu kaufen.

Mein Fazit: Wenn's dir nicht zu groß/schwer ist, dann nimm so eins in Verbindung mit dem Schweizer Messer. Gegenwert: Robust, vielseitig, relativ günstig.

Ich hoffe ich konnte dir ein Stückchen weiterhelfen.
Viele Grüße
tom
 
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Noch ein Tip im oberen Bereich deines 100 Euro-Spektrums: Cold Steel Master Hunter. Für 85 Euro gibt's ein Messer das alles mitmacht, einen sehr feinen Flachschliff hat (schneidet wie Hölle), trotzdem ziemlich lange scharf bleibt, einen sehr angenehmen Gummigriff hat, und so rostfrei ist wie ein Messer nur sein kann (alle Messer rosten in feuchter Umgebung, auch die rostfreien). Die Kunststoff-Scheide ist sehr stabil und meiner Meinung nach einer Lederscheide auf jeden Fall vorzuziehen. Man kann das Messer nass oder schmutzig in die Scheide stecken, ohne dass sie vermodert. Ich hatte selbst ein paar Jahre ein Master Hunter und kann darüber nur Gutes sagen.

So sieht es aus
http://www.dyna.ne.jp/~kitasho/knife/coldsteel01.html

Und hier ist dein günstigster deutscher Händler. Das Messer wird portofrei ins Haus geliefert.
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/2/36JSK

~
 
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Pfadfindermesser

Hallo Zauberbaer,
da ich selbst mit einer kleinen Pfadfindergruppe und Freunden viel in den Wäldern und auf Fahrt war, kann ich nur sagen, wähle ein nicht zu großes Messer ( ca. 10 cm Klingenlänge ). Wir nehmen gerne die Skandinawischen Messer, z.B. Marttinii, Helle oder Lappenmesser. Übrigens ist das neue Messer von Marttinii, mit Kunststoffgriff und Pulverbeschichteter Bowieklinge sehr beliebt und Berichten der Besitzer zufolge auch sehr stabil. Ach der Preis liegt übrigens auch deutlich unter 100 Euro. Klingenlängen von 13 bis 15 cm finde ich persönlich unvorteilhaft, denn wir haben ja keine Schlachten mehr zu schlagen und für die Arbeiten im Lager, Jurtenpflöcke schnitzen usw. sind sie zu klobig. Ich selbst bevorzuge übrigens ein Messer von Helle mit Droppoint Spitze, das tun die Naturvölker übrigens auch und das schon sehr lange.
Wenn ich ein neues Messer suche, gehe ich in den Stahlwarenladen unserer Stadt und sehe mir verschiedene Messer an, bis jetzt war immer etwas passendes dabei.

So, dann noch viel Spaß beim Aussuchen.

Gruß

Jim
 
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