MF Lampentester Review Xtar SP2

Zwick2

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Hallo zusammen,
das neue Ladegerät von Xtar

DSC_5286.jpg


wurde durch Heinz auf Herz und Nieren getestet und für gut befunden.

Diskussion und Meinungen dazu bitte hier hinein....


beste Grüße
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Vorstellung. Das klingt ja sehr vielversprechend. Vor allem das "durch Heinz für gut befunden", selber traue ich mir eine Beurteilung eher nicht zu. ;)

Eine Frage hätte ich noch:

Wie sieht das mit 18650 oder 26650 ohne Plus-Nippel aus? Bekommen die sicher Kontakt?
 
Kann man damit auch problemslos 2 Zellen laden für 2-zellige Lampen? Oder sollte man diese immer nur mit einen Modellbauerlader laden?
 
Kann man damit auch problemslos 2 Zellen laden für 2-zellige Lampen?

Ja, die Schächte laden unabhängig

Oder sollte man diese immer nur mit einen Modellbauerlader laden?

Falls Du einen mit zwei unabhängigen Ausgängen hast, läuft das laden wie beim XTAR.

Falls Du mit Balancer lädst - ich bin da kein großer Freund von, weil die Akkus dann schon einigermassen den gleichen Ladezustand haben sollten. Der Balancer ist nicht dafür gedacht, ne leere und einene volle Zelle auszubalancieren, sondern kleinere Unterschiede in einem Akkupack anzugleichen.

Bei zwei unabhängigen Kanälen ist der jeweilige Ladezustand dagegen egal.

Pitter
 
Danke für die Antwort. Ich habe mich leider nicht klar genug ausgedrückt oder verstehe deine Antwort nicht ganz.

Ich habe eine 2D Mag mit zwei 26600 drin, diese hab ich beide nach dem Kauf einzeln, nach den selben Kriterien aufgeladen und seit dem nur noch in Reihe ge und entladen. Damit keine Spannungsunterschiede auftreten.
Sollte ich diese beiden Akkus auch mit dem Xtar SP2 laden oder lieber nicht? Oder ist mein bisheriges Laden falsch?

Danke
 
Ich habe eine 2D Mag mit zwei 26600 drin, diese hab ich beide nach dem Kauf einzeln, nach den selben Kriterien aufgeladen und seit dem nur noch in Reihe ge und entladen. Damit keine Spannungsunterschiede auftreten.

Dann hast du eigentlich genau das getan, was man nicht tun sollte. (es sei denn du hast einen Balancer benutzt)

Denn nach der von dir beschriebenen Methode können die Zellen langsam auseinander driften. Wenn das zu weit geschieht... ungut.
Wenn du die Zellen jetzt einfach in den SP2 steckst laden beide schon gleich voll und du bist auf der sicheren Seite.

--> Die Akkus mit dem SP2 zu laden wäre deutlich besser als deine bisherige Methode
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Heinz,
danke für den Test! Wie schätzt du 2A Ladestrom auf die Zellgesundheit einer 18650 Zelle ein? Ich nutze Solaforce 2400mAh und Enerdan 3100/2600mAh Zellen!

Viele Grüße, Thomas
 
Hiltihome schrieb:
Die Ladeenspannung beträgt, abhängig vom Akku
Warum ist das so? Hab ich auch bei meinen XTAR WP2 II. Die Ladeenspannung ist oft unterschiedlich bei verschiedenen Akkus. Auch wenn es die selbe Marke und Stärke ist.

Hiltihome schrieb:
Nach einer Stunde im Lader, bei grüner LED, setzt sich die Zellenspannung auf ~4,19V.
Soll ich die Akus noch im Lader lassen wenn es schon grün ist? Ich glaube nämlich auch da tut sich dann noch was. (XTAR WP2 II)

Hiltihome schrieb:
... kann man den Ladevorgang nochmals mit 0,5A starten, dann wird noch etwas nachgeladen.
Schaden tut das nicht.
Hab ich ebenfalls öfters beim XTAR WP2 II und mach ich auch fast immer. Freut mich das das nichts macht.

Danke für den super Test !
MfG
 
Kann man damit auch problemslos 2 Zellen laden für 2-zellige Lampen? Oder sollte man diese immer nur mit einen Modellbauerlader laden?

Ja, das geht sehr gut, da die Abweichungen zwischen den Ladeschächten minimal ist.
Ein Modellbaulader kann das auch nicht besser, ist aber umständlicher in der Handhabung.
Ladung in Reihenschaltung erfordert Lader, Ladeschalen, Balancer und allerhand Strippen.



Hallo Heinz,
danke für den Test! Wie schätzt du 2A Ladestrom auf die Zellgesundheit einer 18650 Zelle ein? Ich nutze Solaforce 2400mAh und Enerdan 3100/2600mAh Zellen!...

Von Solarforce habe ich keine verlässlichen Daten zum Ladestrom. Ich empfehle 1A, damit bist Du auf der sicheren Seite.

Enerpower 2600 verwenden die Sanyo UR18650F Zelle, für die ist 0,7C als Standardladestrom, bezogen auf die Mindestkapazität von 2500mAh, angegeben. Das sind 1,75A. 2A entsprechen 0,8C. Das wird die Lebensdauer etwas verringern, aber da habe ich keine Bedenken, wenn es mal schneller gehen muss.

Die 3100er von Enerpower werden mit Panasonic NCR18650A Zellen bestückt. Der maximale Ladestrom ist 0,3C, bezogen auf die Mindestkapazität von 2950mAh, entsprechend 0,885A.
Hier würde ich 1A Ladestrom nicht überschreiten, um allem Risiko aus dem Weg zu gehen.


Man darf die Akkus nach einer Ladung mit 1A, oder 2A nochmals mit 0,5A Einstellung nachladen.
Das schadet nicht und stabilisiert die Verhältnisse in der Zelle, da nochmals eine Ladung mit CV erfolgt.



Heinz
 
@Edison:

Der XTAR SP2 und auch sein Vorgänger WP2 nehmen als Abschaltkriterium die Unterschreitung eines vorgegebenen Ladestroms.
Beim SP2 sind das 130mA in der Einstellung 1A.

Bei Akkus mit höherem Innenwiderstand wird dieser Abschaltstrom früher erreicht, als bei Akkus mit niedrigem Innenwiderstand.
Als Folge dauert die CV-Phase kürzer und es ergibt sich eine niedrigere Ladeendspannung, die zumdem stärker und schneller abfällt,
als bei Akkus mit niedrigem Innenwiderstand.

Akkus guter Qualität haben einen niedrigen Innenwiderstand und bleiben damit länger in der CV-Ladung.
Sie kommen mit höherer Ladeendspannung aus dem Lader und die Spannung fällt weniger und langsamer ab.

Gleichen Ladestrom vorausgesetzt, haben Akkus gleicher Chemie und Qualität eine niedrigere Ladeendspannung,
je niedriger ihre Kapazität ist.

Dieses Verhalten trifft auf alle Ladegerät zu, die einen definierten Abschaltstrom als Abschaltkriterium verwenden.
Somit auf alle hochwertigen Lithium-Ionen-Ladegeräte.


Nach LED grün tut sich nichts mehr, der Akku wird nicht weiter geladen. Die Zellenspannung sinkt, was der Beweis dafür ist.
Beim XTAR SP2 und ähnlich arbeitenden Ladegeräten ist es egal, ob man die Akkus sofort nach grün entnimmt, oder erst später.


"Nachladen" mit der 0,5A Einstellung bewirkt, dass der Akku eine weitere CV-Phase bekommt, die erst bei 80mA beendet wird.
Ein so behandelter Akku hält seine Leerlaufspannung länger und höher.



Heinz
 
Probleme hab ich mit der Endspannung nur bei meinen Enerpower (2600er) , da muss ich immer nachladen dann passt es. AW Akkus laden immer gleich beim erstenmal perfekt.

Danke für all die Antworten.
MfG
Edison
 
Enerpower 2600 verwenden die Sanyo UR18650F Zelle, für die ist 0,7C als Standardladestrom, ..., angegeben. Das sind 1,75A.

Die 3100er von Enerpower werden mit Panasonic NCR18650A Zellen bestückt. Der maximale Ladestrom ist 0,3C, ..., entsprechend 0,885A.

Hört sich kompliziert an, wenn man erst nach dem Grundbaustein des Akkus fahnden muß, um einen optimalen Ladestrom zu nutzen.

Wäre es denkbar, hier im Forum eine Art "Akkudatenbank" zu schaffen, in der die gängigen und aktuellen Akkus eingetragen werden (das können alle Forumiten machen, ich mache gern den Anfang) und in der unsere Akkuspezialisten einen möglichst optimalen Ladestrom zuordnen? Bisher gab ´s das Problem ja nicht, weil kaum ein Lader mehr als 600 mA oder 1 A Ladestrom lieferte.
Und nun noch ein ketzerischer Gedanke: Die Akkuhersteller wechseln ja ab und zu die Innereien (also die Zelle), macht es da überhaupt Sinn, für einen 18650er mehr als 1000 mA Ladestrom zu verwenden?
 
Hört sich kompliziert an, wenn man erst nach dem Grundbaustein des Akkus fahnden muß, um einen optimalen Ladestrom zu nutzen

Man kann auch ganz einfach alle 18650 mit 1A laden - das ist der sichere und sinnvolle Weg.
Und wer weiß, was er seinen 18650 zumuten kann und weiß, was die Konsequenzen sind, der kann auch mal mit 2A laden.

Akkudatenbank:

1. Wer sich mit der Materie beschäftigt, findet die Datenblätter im Netz. Wenn er nicht weiß, was da gerade gelabelt ist, fragt er den Lieferanten. Ich gehe mal davon aus, man hat Lieferanten, die das auch sagen können. Wer sich nicht mit der Materie beschäftigt, möge für das, was er tut, bittschön selber das Risiko tragen.

2. Keiner hier kann sagen, was morgen für eine Zelle in einem Akku steckt. Die Angaben wären also schnell veraltet und würden eine Sicherheit vorgaukeln, die nicht existiert. Ich hab schlicht keinen Bock, dass hier Leute aufschlagen, die jammern, dass ihnen der Huschiwuschi bei 2A aufgebläht ist, nur weil hier einer gesagt hat "der kann das laut Datenblatt schon ab". Ja, der Huschiwuschi von gestern konnte das. Der aktuelle halt nicht.

Pitter
 
Hört sich kompliziert an, wenn man erst nach dem Grundbaustein des Akkus fahnden muß, um einen optimalen Ladestrom zu nutzen...

Ist es aber nicht.

Alle bekannten 18650er Lithium-Ionen-Akkus dürfen mit ~1A geladen werden. Einige könnten mehr, andere ehr weniger.
Mit 1A Ladestrom macht man nichts falsch und ist auf der sicheren Seite.

Die Einstellung 2A ist für 26650er Akkus und ähnlich dicke Kaliber.
Auch 18650er IMR-Akkus dürfen damit geladen werden, die lachen darüber.

Die 0,5A Einstellung ist für die kleinen Formate, die Kontakt geben.
Die Größen 14500 bis 17500 fühlen sich damit wohl.

Man könnte nach Gewicht empfehlen, das wiege ich morgen mal aus...



Heinz
 
Hiltihome schrieb:
Für 16340er ist das Gerät nicht gebaut.
Guten Abend,
könnte der XTAR SP2 mit entsprechenden Spacern trotzdem auch problemlos 16340er Zellen laden oder ist dies aus irgend einem Grund nicht zu empfehlen?
An dieser Stelle auch mal ganz allgemein mein Dank für die Mühen der fleißigen Tester!
Grüßle,
Scudo
 
Ich verstehe das auch nicht. 14500 (zugelassen) und 16340 (nicht zugelassen) haben die gleiche Spannung und ungefähr die gleichen mAh. Gibt es da noch elektrische Unterschiede, die mir jetzt entgangen sind, oder ist es ein rein mechanisches Problem? 500 mA Ladestrom sollten den Akkus nicht schaden.
 
...könnte der XTAR SP2 mit entsprechenden Spacern trotzdem auch problemlos 16340er Zellen laden oder ist dies aus irgend einem Grund nicht zu empfehlen?...

...14500 (zugelassen) und 16340 (nicht zugelassen) haben die gleiche Spannung und ungefähr die gleichen mAh. Gibt es da noch elektrische Unterschiede, die mir jetzt entgangen sind, oder ist es ein rein mechanisches Problem? 500 mA Ladestrom sollten den Akkus nicht schaden.


XTAR hat mit dem SP2 alles richtig gemacht und berücksichtigt, dass 16340er eine niedriger tatsächliche Kapazität haben, als 14500er.

Auch wenn auf dem Etikett die gleichen Angaben stehen, so haben die 16340 praktisch immer die niedrigere Kapazität und den höheren Innenwiderstand.
Deshalb vertragen sie auch weniger Ladestrom.
Beispiele:
EagleTec 16340 vs EagleTec 14500
KeePower 16340 vs KeePower 14500
Und das sind die derzeit leistungsfähigsten ihrer Art.

Ein weiterer und noch wichtiger Grund ist:
Leere 16340er Akkus kann der Lader nicht von vollen CR123 primär Batterien unterscheiden, was zu einem Unfall führen könnte.
Bei 14500er und AA-Akkus, oder primär Zellen kann der Lader das unterscheiden und lädt AA-Akkus und primär Zellen nicht.
Deshalb ist es konsequent, dass 16340er keinen Kontakt geben.

Hochwertige 16340er darf man dennoch mit 0,5A laden, dann aber mit einem Spacer.

Da XTAR extra einen 16340er Lader hat, den MP2, empfehle ich genau den für 16340er, zumal er sehr preisgünstig ist.


Hatte ich schon erwähnt, dass ich weder 14500er, noch 16340er Akkus mag?
Dann tue ich es jetzt.
Die 14500er bergen die Gefahr mit 1,5V Zellen verwechselt zu werden und Geräte zu zerstören.
Der Energiegehalt ist niedriger, als bei AA-Lithium primär Zellen.
16340er haben auch nur einen geringen Energiegehalt, im Vergleich zu CR123 primär Zellen.


Heinz
 
Die schonende Anfangsladung von tiefentladenen Akkus finde ich richtig gut. Das macht den Umgang mit LiIon-Akkus ein gutes Stück einfacher und sicherer.
 
Ich suche momentan auch noch nach einem weiteren Ladegerät mit dem man etwas flexibel ist was die verschiedenen Zellen angeht. Derzeit verwende ich den HXY für 18650 und den i4 für meine restlichen RCR123 bis diese das zeitliche segnen und werden dann wo es vom Lampendurchmesser her nicht geht durch CR123 ersetzt.

Das SP2 macht ja einen echt guten Eindruch aber "leider" nur 2 Schächte. Habe noch das WP6 II im Auge da man dann dort auch bei größeren Lampen mit 3 und mehr Zellen auf einmal laden kann. Irgendwo habe ich schon gelesen, dass wenn der SP2 gut läuft es vielleicht auch ne 4x oder 6x Variante geben könnte!? Weiß da jemand evtl. schon mehr?

Würde es einen Unterschied machen den HXY (den ich bisher nehme) oder SP2 mit 1A für 18650 zu verwenden was Lebensdauer der Zellen angeht? Oder lohnt so eine Ausgabe nicht?

Lohnt der WP6 II aktuell noch wenn evtl. Mehrschachtversionen des SP2 folgen könnten? Oder ist es evtl. sinnvoller für Lampen mit mehr als 2 Zellen auf mehrere kleine Lader wie den SP2 (2 Schacht) zu setzen da zuverlässiger als mit 4x oder 6x ?
 
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