Mathias.Müller
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Mahlzeit,
wie einige schon bemerkt haben, zähle ich sowohl bei Messern, als auch deren Pflege zu den Einsteigern. Zum schärfen habe ich bisher: Zwei SiC Schruppsteine (60,120) für ganz grobe Arbeiten, einen Zische 120/280 (FEPA), Kai 300/1000 (JIS) und King 1000/6000, Scherenkauf Polierpaste mit Lederriemen für normale Schleifarbeiten.
Als Grundausstattung finde ich das schon okay und erziele damit nun nach etwas Übung schon ordentliche Ergebnisse bei rostfreien Stählen bis 58 HRC.
Was ich vermisse: Einen Zwischenschritt zwischen dem 1000er Kai (der etwas feiner als der 1000er King zu sein scheint) und dem 6000er King; außerdem einen Stein fürs noch feinere Finish, um die Klinge noch mehr zu polieren und evtl. noch einen Tick mehr Schärfe rauszukitzeln. Mehr brauche ich vermutlich nicht in den nächsten Jahren.
Als Zwischenschritt habe ich in erster Linie an einen Missarka Ultra (Körnung zwischen 3000 und 4000) oder den (den Erfahrungen hier nach sehr guten) 1000/4000 des Japan Messer Shops gedacht. Für das Finish wäre ein Naniwa SS 8000 o.ä. guter Kunststein sicher die logische Konsequenz.
Da ich mich berufsbedingt aber sehr für Natursteine interessiere, ist mir für beide Aufgaben auch noch der Belgische Brocken in den Sinn gekommen. Der blaue evtl. als Zwischenschritt (falls das nicht schon zu fein ist mit einem angegebenen Wert von 5000 bis 6000) und der gelbe fürs Finish (angegeben als ~8000er Körnung).
Die Unterschiede zwischen Kunststeinen (länger wässern, weicher gebunden als Natursteine, dadurch vermutlich schnellerer Abtrag, etwas geringere Haltbarkeit und Korund als Schleifmittel) und den Belgischen Brocken (Granat als Hauptschleifkomponente (weicher als Korund, aber durch die härtere Bindung genauso gut geeignet)) sind mir bewusst. Da die Vorkommen in den Ardennen so ziemlich erschöpft sind und die Preise jetzt schon recht hoch, wäre das für mich eine der letzten Gelegenheiten diese, im Gegensatz zu anderen fast heimischen Steine, auszuprobieren.
Da es sicher eine Frage der Philosophie und persönlichen Neigung ist, ob man lieber Kunst- oder Natursteine benutzt frage ich anders:
Reichen blauer und gelber Belgischer Brocken für ein vernünftiges Finish aus und ist der gelbe in der Lage, die Klinge stärker zu polieren, als mein 6000er King?
Da die Banksteine des GBB besonders teuer geworden sind stellt sich mir auch die Frage nach den günstigeren Brocken. Wie groß sind eure Brocken für Kochmesser bis 24cm? Ich kann mir schwer vorstellen, dass man außer mit den größten Größen ein Kochmesser abziehen kann. Selbst ein 15cm Petty o.ä. stelle ich mir umständlich vor. Die bezahlbaren Brocken scheinen mir eher ausschließlich für kleine Messer oder Rasiermesser (?) geeignet zu sein.
Bei den beiden Kunststeinen wäre eine gewisse Entscheidungshilfe auch eine super Sache. Hat jemand sowohl den Missarka, als auch den 4000er des Japan Messer Shops besessen und kann was zu Unterschieden im Verhalten sagen? Andere Vorschläge schaue ich mir natürlich auch gerne an.
Ich danke euch schon im Voraus für eure Ratschläge!
Grüße,
Mathias
wie einige schon bemerkt haben, zähle ich sowohl bei Messern, als auch deren Pflege zu den Einsteigern. Zum schärfen habe ich bisher: Zwei SiC Schruppsteine (60,120) für ganz grobe Arbeiten, einen Zische 120/280 (FEPA), Kai 300/1000 (JIS) und King 1000/6000, Scherenkauf Polierpaste mit Lederriemen für normale Schleifarbeiten.
Als Grundausstattung finde ich das schon okay und erziele damit nun nach etwas Übung schon ordentliche Ergebnisse bei rostfreien Stählen bis 58 HRC.
Was ich vermisse: Einen Zwischenschritt zwischen dem 1000er Kai (der etwas feiner als der 1000er King zu sein scheint) und dem 6000er King; außerdem einen Stein fürs noch feinere Finish, um die Klinge noch mehr zu polieren und evtl. noch einen Tick mehr Schärfe rauszukitzeln. Mehr brauche ich vermutlich nicht in den nächsten Jahren.
Als Zwischenschritt habe ich in erster Linie an einen Missarka Ultra (Körnung zwischen 3000 und 4000) oder den (den Erfahrungen hier nach sehr guten) 1000/4000 des Japan Messer Shops gedacht. Für das Finish wäre ein Naniwa SS 8000 o.ä. guter Kunststein sicher die logische Konsequenz.
Da ich mich berufsbedingt aber sehr für Natursteine interessiere, ist mir für beide Aufgaben auch noch der Belgische Brocken in den Sinn gekommen. Der blaue evtl. als Zwischenschritt (falls das nicht schon zu fein ist mit einem angegebenen Wert von 5000 bis 6000) und der gelbe fürs Finish (angegeben als ~8000er Körnung).
Die Unterschiede zwischen Kunststeinen (länger wässern, weicher gebunden als Natursteine, dadurch vermutlich schnellerer Abtrag, etwas geringere Haltbarkeit und Korund als Schleifmittel) und den Belgischen Brocken (Granat als Hauptschleifkomponente (weicher als Korund, aber durch die härtere Bindung genauso gut geeignet)) sind mir bewusst. Da die Vorkommen in den Ardennen so ziemlich erschöpft sind und die Preise jetzt schon recht hoch, wäre das für mich eine der letzten Gelegenheiten diese, im Gegensatz zu anderen fast heimischen Steine, auszuprobieren.
Da es sicher eine Frage der Philosophie und persönlichen Neigung ist, ob man lieber Kunst- oder Natursteine benutzt frage ich anders:
Reichen blauer und gelber Belgischer Brocken für ein vernünftiges Finish aus und ist der gelbe in der Lage, die Klinge stärker zu polieren, als mein 6000er King?
Da die Banksteine des GBB besonders teuer geworden sind stellt sich mir auch die Frage nach den günstigeren Brocken. Wie groß sind eure Brocken für Kochmesser bis 24cm? Ich kann mir schwer vorstellen, dass man außer mit den größten Größen ein Kochmesser abziehen kann. Selbst ein 15cm Petty o.ä. stelle ich mir umständlich vor. Die bezahlbaren Brocken scheinen mir eher ausschließlich für kleine Messer oder Rasiermesser (?) geeignet zu sein.
Bei den beiden Kunststeinen wäre eine gewisse Entscheidungshilfe auch eine super Sache. Hat jemand sowohl den Missarka, als auch den 4000er des Japan Messer Shops besessen und kann was zu Unterschieden im Verhalten sagen? Andere Vorschläge schaue ich mir natürlich auch gerne an.
Ich danke euch schon im Voraus für eure Ratschläge!
Grüße,
Mathias