Virgil4
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.... nein, das ist nicht der Name einer Berliner KITA für logopädisch Bedürftige, auch nicht das neueste Möbelstück von IKEA - ein Aridor für die Aufbewahrung von Kohlenstoffstahlmessern – es ist die Kurzbeschreibung meines Sommerurlaubsspielzeugs (weil's Dank einer Nachtschicht gerade noch fertig wurde).
Der Name basiert einfach auf der Bauweise des Griffs – MOnoBLOck - und der Art der Verriegelung – LInerLOck.
Aber da es keine Liner gibt, könnte man den Begriff "Linerlock" auch in Frage stellen – egal, es ist auf jeden Fall das gleiche Prinzip.
Das nächste Prinzip: ACAP Design – "as clean as possible", d. h. so wenig wie möglich Löcher oder sichtbare Schrauben, was bei dem Monoblock-Aufbau nur bis einem gewissen Level geht ("100 % clean" kommt beim nächsten Messer – so ist zumindest mal der Plan ).
Deswegen auch die "versenkte" Feder, von der man nur den "Bitte-hier-drücken-zum-Entriegeln-Teil" sieht. Somit ist auch die seitliche Führung der Feder sichergestellt und ich brauche keine zweite Schraube zur Befestigung.
Außerdem wollte ich mal ausprobieren, welche weiteren Features, wie und wo bei einem Monoblock-Messer unterzubringen wären – deswegen die Testzone am Griffende mit Lanyardöse und Clip.
Weiterhin standen im Lastenheft:
Nur noch ein paar Basis-Fakten und dann endlich die Bilder – wir sind ja schließlich in der Galerie.
Einen Linerlock in einen Monoblock-Griff unterbringen war die Herausforderung, um zu sehen ob's geht. Nach Abschluß der Arbeiten steht fest:
Jetzt kann der Urlaub, das Einspielen und das Finetuning beginnen
Beste Grüße
Virgil
Der Name basiert einfach auf der Bauweise des Griffs – MOnoBLOck - und der Art der Verriegelung – LInerLOck.
Aber da es keine Liner gibt, könnte man den Begriff "Linerlock" auch in Frage stellen – egal, es ist auf jeden Fall das gleiche Prinzip.
Das nächste Prinzip: ACAP Design – "as clean as possible", d. h. so wenig wie möglich Löcher oder sichtbare Schrauben, was bei dem Monoblock-Aufbau nur bis einem gewissen Level geht ("100 % clean" kommt beim nächsten Messer – so ist zumindest mal der Plan ).
Deswegen auch die "versenkte" Feder, von der man nur den "Bitte-hier-drücken-zum-Entriegeln-Teil" sieht. Somit ist auch die seitliche Führung der Feder sichergestellt und ich brauche keine zweite Schraube zur Befestigung.
Außerdem wollte ich mal ausprobieren, welche weiteren Features, wie und wo bei einem Monoblock-Messer unterzubringen wären – deswegen die Testzone am Griffende mit Lanyardöse und Clip.
Weiterhin standen im Lastenheft:
- Ausreichend lange Klinge
- Leicht
- Unempfindlich
- Aufhebeln von Adventskalender-Türchen sollte möglich sein
- kein Gewinde in Plastik!
Nur noch ein paar Basis-Fakten und dann endlich die Bilder – wir sind ja schließlich in der Galerie.
- Gesamtlänge ohne Clip: 192 mm
- Grifflänge: 106 mm
- Verhältnis Griff/Klinge: 1,23
- Klingenlänge: 86 mm
- Klingendicke: 2 mm
- Stahl: Niolox, ca. 60 HRC
- Griffdicke: 9,5 mm
- Feder: Federstahl, 1 mm mit Stahlkugeldetent 1,5 mm
- Griff: schwarzes G10
- Clip: Titan 6AL4V, 1 bis 2,5 mm dick, Kuli-Style, Sehr-Tief-Tauch-Trage-Ausführung
- Gewicht: 48 g
- Sonstiges: Bronzescheiben 0,22 mm
Einen Linerlock in einen Monoblock-Griff unterbringen war die Herausforderung, um zu sehen ob's geht. Nach Abschluß der Arbeiten steht fest:
- Clips nur noch wenn ich absolut muß
- War das letzte Messer in dieser Bauweise
- Aber Monoblock mit Slipjoint könnte was werden ... (Gehäuse ist schon gesägt )
Jetzt kann der Urlaub, das Einspielen und das Finetuning beginnen
Beste Grüße
Virgil