Hallo Messergemeinde,
um mal ein bischen in die Welt der etwas besseren Messer hinein zu schnuppern, habe ich mir das Clipper 860 von Mora of Sweden bestellt. Dies ist wohl ein Messer der untersten Preiskategorie, das ihr aber schon als Messer bezeichnen würdet, oder??
Dementsprechend kam es im Luftpolster-Umschlag an. Die Scheide macht einen preiswerten Eindruck, aber das ist sie ja auch, trotzdem ist sie sehr robust und einfach nur funktionell. Als ich das Messer dann herauszog und den Griff, der nur ein aufgespritzter Kunststoffgriff ist, in der Hand spürte, war ich, als vollkommen unbedarfter und unbefangener User, extrem überrascht. Das Messer liegt dermaßen gut in der Hand und die Kreuzriffelung im Griff gibt ein so sicheres Gefühl, dass man das Messer praktisch als Verlängerung der Hand sieht. Zieh das Messer aus der Scheide und es sagt dir wo es hingehört, in deine Hand! In der Schnitzhaltung kann ich mir keine bessere Griffform vorstellen, aber ich bin wirklich vollkommener Anfänger.
Dann kam der Test als Arbeitsmesser. Es waren ca. 50 qm geklebter Teppich (warum wird Teppich immer geklebt als wollt man das ganze Gebäude daran aufhängen???) abzureißen und in handliche Rollen zu zerschneiden. Also abreißen und an der Abreißkante in Bahnen von 1,5 m Breite zerschneiden, dabei kommt das Messer oft mit dem Preßspan-Unterboden in nicht grade schonenden Kontakt. Bei diesem Messer nimmt man keine Rücksicht (vorsicht ist teuer), man benutzt es einfach. Dafür ist es da und das macht es mit Bravour. Die Schärfe, die ich vorher mit dem IKEA Keramik Wetzstab auf Rasierschärfe gebracht hatte ( die hatte es out of the box nicht) hat natürlich gelitten, aber es war immer noch eine ordentliche Gebrauchsschärfe vorhanden. Mein Fazit: Dieses Messer ist ein echtes Arbeitsmesser, welches geeignet ist es „rücksichtslos“ einzusetzen...und es liegt dermaßen gut in der Hand ...
Ach... eins möchte ich Euch Messermachern noch sagen... Als ich das Messer neu bekommen habe, habe ich es natürlich in die Hand genommen und betatscht und so und wieder weg gesteckt. Nach Fünf Minuten habe ich es wieder rausgenommen um... äähh...um zu gucken ob es noch scharf ist... ok wieder weggesteckt...nach fünf Minuten wieder rausgenommen um... äähhh zu gucken ob es noch so gut in der Hand liegt... das ging den ganzen abend so... Immer wieder raus und rein nur um die Schärfe zu kontrollieren und mich daran erfreut wie gut es in der Hand liegt. Ich wage garnicht daran zu denken, wenn ich mir mal ein wirklich gutes Messer kaufe.
Bitte liebe Messermacher, macht den Mechanismus, der das Messer in der Scheide hält möglichst robust, denn wenn ich mir mal ein gutes Messer kaufe und ich das bewundere und ausprobiere, das wird ungefähr 1000 mal am Abend aus der Scheide raus- und in die Scheide wieder reingesteckt, weil... äähh nur um zu gucken obs noch scharf ist und sooo gut in der Hand liegt. Und da bin ich bestimmt nicht der einzige...oder ??

Viele Grüße
Sibbi
um mal ein bischen in die Welt der etwas besseren Messer hinein zu schnuppern, habe ich mir das Clipper 860 von Mora of Sweden bestellt. Dies ist wohl ein Messer der untersten Preiskategorie, das ihr aber schon als Messer bezeichnen würdet, oder??
Dementsprechend kam es im Luftpolster-Umschlag an. Die Scheide macht einen preiswerten Eindruck, aber das ist sie ja auch, trotzdem ist sie sehr robust und einfach nur funktionell. Als ich das Messer dann herauszog und den Griff, der nur ein aufgespritzter Kunststoffgriff ist, in der Hand spürte, war ich, als vollkommen unbedarfter und unbefangener User, extrem überrascht. Das Messer liegt dermaßen gut in der Hand und die Kreuzriffelung im Griff gibt ein so sicheres Gefühl, dass man das Messer praktisch als Verlängerung der Hand sieht. Zieh das Messer aus der Scheide und es sagt dir wo es hingehört, in deine Hand! In der Schnitzhaltung kann ich mir keine bessere Griffform vorstellen, aber ich bin wirklich vollkommener Anfänger.
Dann kam der Test als Arbeitsmesser. Es waren ca. 50 qm geklebter Teppich (warum wird Teppich immer geklebt als wollt man das ganze Gebäude daran aufhängen???) abzureißen und in handliche Rollen zu zerschneiden. Also abreißen und an der Abreißkante in Bahnen von 1,5 m Breite zerschneiden, dabei kommt das Messer oft mit dem Preßspan-Unterboden in nicht grade schonenden Kontakt. Bei diesem Messer nimmt man keine Rücksicht (vorsicht ist teuer), man benutzt es einfach. Dafür ist es da und das macht es mit Bravour. Die Schärfe, die ich vorher mit dem IKEA Keramik Wetzstab auf Rasierschärfe gebracht hatte ( die hatte es out of the box nicht) hat natürlich gelitten, aber es war immer noch eine ordentliche Gebrauchsschärfe vorhanden. Mein Fazit: Dieses Messer ist ein echtes Arbeitsmesser, welches geeignet ist es „rücksichtslos“ einzusetzen...und es liegt dermaßen gut in der Hand ...

Ach... eins möchte ich Euch Messermachern noch sagen... Als ich das Messer neu bekommen habe, habe ich es natürlich in die Hand genommen und betatscht und so und wieder weg gesteckt. Nach Fünf Minuten habe ich es wieder rausgenommen um... äähh...um zu gucken ob es noch scharf ist... ok wieder weggesteckt...nach fünf Minuten wieder rausgenommen um... äähhh zu gucken ob es noch so gut in der Hand liegt... das ging den ganzen abend so... Immer wieder raus und rein nur um die Schärfe zu kontrollieren und mich daran erfreut wie gut es in der Hand liegt. Ich wage garnicht daran zu denken, wenn ich mir mal ein wirklich gutes Messer kaufe.
Bitte liebe Messermacher, macht den Mechanismus, der das Messer in der Scheide hält möglichst robust, denn wenn ich mir mal ein gutes Messer kaufe und ich das bewundere und ausprobiere, das wird ungefähr 1000 mal am Abend aus der Scheide raus- und in die Scheide wieder reingesteckt, weil... äähh nur um zu gucken obs noch scharf ist und sooo gut in der Hand liegt. Und da bin ich bestimmt nicht der einzige...oder ??


Viele Grüße
Sibbi