Motor für Federhammer

Bernhard1984

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da das ausschmieden von hand gerade bei großeren packeten sehr mühseelig ist, hab ich mir überlegt, dass ein federhammer marke eigenbau her muss.

die schlagfrequenz sollte zwischen 200-300 schlägen pro minute betragen.

in e**y fand ich einen getriebemotor 0,37W der 200U/min macht (geht noch 2 tage)

außerdem diverse betonrührer die zwischen 1200-1600W liegen und stufenlos im ersten gang zwischen 150-300U/min und im zweiten gang 350-600U/min regelbar sind.

das tolle an den rührern wäre, dass die problemlos gesteuert (an, aus, schneller, usw.) werden könnten, was bei dem getriebmotor nicht der fall wäre.

das "bärgewicht" sollte so 10 bis 20kg betragen.

so ein rührer hat ja schon ziehmlich viel kraft, den exzenter würde ich variabel im abstand von 5mm zwischen 3-6cm ansetzen.

was meint ihr, was soll ich nehmen?

reicht der rührer?
 
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Tja, was solltest du da nehmen...

Lässt sich so nicht sagen, weil es ganz darauf ankommt, wie du die Kraft weiterleitest und solche Dinge.

Auf jeden Fall wäre ein Getriebemotor nicht schlecht. Allerdings sollte der schon 1,5kW oder 2kW haben, wenn du 10kg Bärgewicht anstrebst.

Betonrührer halte ich für bedingt geeignet, da die Anbindung etwas schwieriger werden dürfte.
 
der rührer hat ein 14er innengewinde in der welle, wobei man aber sicherlich an die ca. 22mm große welle direkt etwas anschweißen könnte.

der motor hat leider nur 370 Watt, einen anderen habe ich für geringes geld nicht gefunden. der drehmoment am ausgang beträgt 17Nm.

die rührer liegen zwischen 70-100€ der große vorteil wäre, dass sie 100% mit 230V laufen, wobei der motor drehstrom brauch.

hat die watt-zahl überhaupt etwas zu sagen? wenn dies so wäre, müsste der rührer ja wesentlich mehr kraft haben.
 
Ohne dir nahetreten zu wollen, aber mir scheint dass deine Fachkenntnis im Maschinenbau wie in der Elektrotechnik nicht so sehr groß ist.
Vielleicht wäre es besser nach einem fertigen Plan zu bauen, bei dem dann auch die Art des Motors angegeben ist.
Sonst kommt da ausser einem Haufen teuren Schrotts nichts raus.

Aus dem Bauch raus würde ich Newtoolsmith vorbehaltlos zustimmen.
17 Nm ist lächerlich. Das ist ungefähr so viel wie man braucht um einen 2 Kg Hammer an gestrecktem Arm zu halten, oder ein 1/10 dessen mit dem der gemeine Hobbyreifenwechsler seine Radmuttern vergewaltigt.
 
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der drehmoment dieses verbauten motors lässt sich ja ausrechnen.

P=2*Pi*n/60*M

1100=2*3.14*1500/60*x

für x kommen 7Nm raus. wegen der 10:1 übersetzung sind es dann 70Nm am arm. auch nicht gerade viel, aber es reicht.

der rührer hat 1600W bei einer Drehzahl von 150-300U/min.

bei der drehzahl von 150U/min sind ausgerechnet 101Nm
bei der drehzahl von 300U/min sind ausgerechnet 51Nm

ebenfalls ausreichend, oder nicht? und eine einfache regelung ist durch die elektronik inklusive.
 
und warum musst du einen per Getriebe untersetzten Motor haben?
Die sind nicht nur teuer, du wirst sie auch noch 1zu 1 übersetzten müssen, um deine Schlagzahl zu erreichen.

Es wäre billiger und mechanisch effizienter den Motor per Riemen zu untersetzten.
Wenn du in der Gegend von Luxemburg wohnst geb ich dir einen 3 Kw Motor samt Riemenscheiben für ein paar Euro.

unsel
 
ich wohne in der nähe von karlsruhe - wären wahrscheinlich 300-400km.

mir geht es gerade darum, dass ich keine riemenscheibe habe, weil dadurch der aufbau schwieriger wird. ebenfalls ist mir die steuerbarkeit des motors wichtig. ein frequenzwandler ist auch ziemlich teuer.
 
Hallo,

zu bedenken ist, dass bei Drehstrommotoren üblicherweise die Abgabeleistung angegeben wird, bei Wechselstrommotoren die Aufnahmeleistung. Bei den üblichen elektrischen und mechanischen Wirkungsgraden wird an der Welle deines Rührwerkes vermutlich nicht viel mehr als max. 800W ankommen.

Viele Grüße

Marcus
 
also bei einer gewollten drehzahl von 250U/min und 800Watt, bringt der rührer 30Nm.

reicht das dann?

wird glaube schon ziemlich eng. da muss ich wohl nach einem richtig dicken getriebemotor schauen. im moment warte ich noch auf eine antwort von jemanden, der zwei 2,2kw getriebemotoren mit stufenlosverstallbaren getriebe hat.
 
Also Bernhard,

ich hab mir eigentlich Mühe gegeben, dir zu helfen. Es wäre dazu aber ratsam, meine Beiträge auch mal zu lesen.

Unter 1,5kW bei über 200 1/min und bei über 10kg gehts ME gar nichts.

Mit dem 2,2kW Motor lägest du genau richtig.

Die variable Geschwindigkeit wird von dir total überbewertet. Ein Federhammer hat eine bestimmte Frequenz, bei der er optimal arbeitet.

Feinheiten macht man von Hand oder mit Einzelschlägen. Der Hammer soll arbeiten.


Was steht dir übrigens an Drehe, Fräse, Säge, Schweiße... zur Verfügung? Etwas Metallbearbeitung sollte schon drin sein.



MfG
newtoolsmith
 
steht alles zur verfügung!

der vater eines freundes ist werkzeugmacher/formenbauer. da kann ich alles machen. dann habe ich auch noch einen schlosser an der hand, der auch sehr freundlich zu mir in finanzieller hinsicht ist.

also gut - rührer gestorben!

einen guten motor billig zu finden ist echt schwierig! ich brauch halt gedult.

viel wichtiger ist mir jetzt aber eine vernünftige schleifmaschine, die ich gerade entwickle.
 
Such nach einem 2,2kw Motor 1500U/min der langt für einen Eigenbau
und ist nicht mehr so anspruchsvoll beim Untersetzen;). 25kg Bär sind dann kein Problem. Notfalls kannst du einen FU nachrüsten wenn du ihn brauchst.

Und ma was anderes billig ist bei dem Hobby gar nix., das mußte ich auch lernen wenn man Maschinen haben will ist jeder am Material gesparte Euro langfristig ein Fehler .

Nen neuen Motor gibts bei Westfalis für um die 200.-€ oder so, wäre mir immer lieber als ein 1.2.3 blöd Motor den ich kaufe für den ich Versand bezahle und der dann nicht geht!!! Einzigste Alternative zum Neukauf, du kennst einen der einen kennt der einen abgeben will.

OK geht sicher auch anders aber bei billig schwillt mir langsam der Kamm, wir reden hier von Eigenbaumaschinen die wenigstens ein bischen sicher und robust sein sollten.
Federhämmer gibts auch immer mal wieder zwischen 500-1000.-€ bei den üblichen Stellen, da lohnt der Eigenbau nur wenn man die Teile mehr oder weniger eh im Fundus hat, oder einen wirklich gut sortierten Schrottplatz kennt, sonst hat man keinen finaziellen Vorteil, technisch gesehen komt man mit einem Eigenbau meist eh nicht an einen kommerziellen ran.

Tschau Torsten der seine Maschinen auch selbst baut!!
 
Hast du keinen Schrottplatz in der Nähe?

Wenn du dir Riemenscheiben drehen kannst, darf der Motor rhuig auch 3000 1/min drehen.
 
Hallo
Ich habe jetzt einen Getriebemotor bekommen,der hat 1,5 Kw und 125 U/min.
Dann habe ich eine Schwinge über das 40 cm große Antriebsrad des Federhammers gebaut,und den Motor darauf gesetzt.
Die Kraftübertragung erfolgt über ein PKW-Rad mit 57 cm Durchmesser,und das funktioniert wunderbar.
Natürlich war das Ding noch zu langsam,und die Kraft reichte für einen 50 Kg Bär nicht aus,deshalb habe ich noch einen 3 kw-Motor mit 1430 U/min über Keilriemenscheiben und einer Übersetzung von 1 zu 1,5 Umdrehungen mit dem Getriebemotor verbunden.
Jetzt müsste er um die 200 Schläge pro Minute machen.
Die Probleme mit den Treibriemen hat sich für mich jetzt erledigt.
Das Gewicht wird von einer kräftigen Feder gehalten,um im Ruhezustand einen Abstand zwischen den Antriebsrädern zu haben.
Die Schlagkraft kann ich sogar noch sehr gut dosieren,und wenn das Riemenwachs runter ist,werde ich es wahrscheinlich nicht ersetzen müssen.

Gruß Maik
 
Hallo
Natürlich war das Ding noch zu langsam,und die Kraft reichte für einen 50 Kg Bär nicht aus,deshalb habe ich noch einen 3 kw-Motor mit 1430 U/min über Keilriemenscheiben und einer Übersetzung von 1 zu 1,5 Umdrehungen mit dem Getriebemotor verbunden.
:confused::confused: Hää?
Lässt du jetzt beide laufen und der Keilriemen schiebt den Getriebemotor an?

Ciao Sven
 
Hallo Bernhard,

Du hast doch einen Freund in Güglingen..... ich habe einen 3kW Motor der sich bei mir langweilt.

Gruß Kuno
 
Hallo

Der 3Kw-Motor reicht aus,habe ihn Heute Erfolgreich getestet.
Die Riehmenscheibe ist hinten an dem Motor dran,und läuft nur mit.


Gruß Maik
 
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