Naniwa Professional 1000, und dann...?

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Nachdem ich im letzten halben Jahr einige neue Messer angeschafft habe und ich diese auch beruflich nutze, habe ich mich dazu entschieden auch mein Schleifstein Setup etwas zu professionalisieren.
Für den grundschliff habe ich mich bereits für den naniwa pro 1000 entschieden, denn ich denke das das PL-verhältnis hier auf jeden Fall stimmt.

Als zweiten Stein dachte ich an irgendwas zwischen 4000 und 6000er Körnung.
Naheliegend wäre hier auch der 5000er naniwa, allerdings ist dieser mir doch etwas arg teuer.
alternativ gäbe es die JNS Aoto/6000er. Allerdings wohl auch etwas kostspielig ohne kostenlosen Versand.Die imanishi bester 4000/6000 bzw den imanishi arashiyama scheinen ebenfalls attraktiv zu sein.
Ebenfalls von imanishi scheint die Metalmaster-eigene Serie, speziell der 6000er red-splash interessant zu sein.

Vielleicht könntet ihr mal eure Erfahrungen mitteilen, speziell im Vergleich untereinander und im Verhältnis zum Preis.
Wie wäre es sonst mit alternativen von shapton, suehiro, Rica/cerax etc evtl auch einen bbb?

Irgendwie lachen mich der metalmaster/imanishi Red splash und der arashiyama am meisten an, wobei ein paar Einschätzungen bzw. Erfahrungen großartig wären um einen fehlkauf zu vermeiden.

Beste grüße
 
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Hallo, ich habe mal mit einem Cerax Kombistein begonnen und bin nun auf den "Bester" Kombistein 1000/6000 umgestiegen. Im Grunde hoch zufrieden. 6000 hätte nicht sein müssen,3000-4000 hätte mir gereicht und er muss doch einige Minuten gewässert werden.
Heute- und wenn ich bereit wäre etwas mehr Geld auszugeben- würde ich den Naniwa 1000 nehmen, dazu nen 3000 oder " Bester" 4000.
Da ich aber auch heute nicht soviel Geld ausgeben würde, bin ich weiterhin zufrieden;) ( oder würde den 1000/4000 Kombistein aus dem Japan shop nehmen. Glaube aber auch, dass ich mit dem Naniwa 1000 einen ausreichende Schärfe hinbekommen würde, die mir im Alltag reicht.

Gruß
Rq69
 
Mit den Naniwa 1000 hast du schon ein recht gute wahl; ich habe auch einer und es gefällt mich. Aber die Naniwa 5000 pro wurde ich nicht empfehlen. Es ist sehr "durstig"; wenn man das nicht mindestens 5 minuten im wasser werft zieht den stein immer wieder trocken in einige sekunden. Als splash & go werde ich das sicher nicht bezeignen. Das schleifgefuhl ist meine meining entnach auch mangelhaft; man fuhlt gar nicht was da passiert.
Ich habe jetzt ein Arashiyama 6000 dazu und das gefällt mich viel besser. Ist dazu auch noch billiger, und dagegen ein richtiges splash & go stein.

Vielleicht ist die Naniwa pro 3000 da noch eine alternative? Ich habe besseres über dieser stein gelesen...

Mann soll wohl beachten wozu man den stein benutzt. Also mit carbon geht die sprung von Naniwa 1000 zum Arashiyama 6000 recht gut. Mit VG-10 geht das aber nicht so gut und braucht man ziemlich viel arbeit auf den 6000 ohne ein stein dazwischen.
 
Hallo,

Derzeit habe ich den Naniwa 3k und 5k hier, zudem noch den Imanishi 4k. Alles gute Steine, die letztendliche Entscheidung ist aus meiner Sicht Geschmackssache. Die Naniwas sind etwas schneller, dafür hat der Imanishi die schönere Polierwirkung.

Gruß, ipq
 
Hallo

Ich hatte früher Naniva`s ..bis 10k
und bin aber wieder zurück zum Belgischen Brocken.Den bekommt man für 50EUR.
Den Brocken braucht man nicht zu wässern...und er poliert sehr gut...bei mir geht's vom Apex ...auf den Brocken....früher direkt vom 1000er Naniva...und das klappt bestens..

Gerade zum kurzen Nachschliff ist er bestens geeignet.......für meine Schanz Messer
und SuisinIHO...

gruss knifeaddict
 
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Insgesamt ist das doch alles ein "steiniger Weg". :steirer:

Aber ein blauer Belgier sollt erstmal reichen.
Muss man eben mit dem Wasser/ Schleifschlamm arbeiten.
Je dünner der "Schlamm" umso mehr "Schärfe"
Je dicker der "Schlamm", ums mehr Politur.

Das ist eben der Unterschied zwischen Synthese und Naturstein. :staun:
 
Naniwa pro 1k + 2k + Naniwa Junpaku 8k.
Oder: 3k + Leder.
Für Rostträge ist die erste Option die Sicherste. Mit einfachem, wenig legiertem Carbonstahl macht die zweite mehr Spaß.
 
Mit BBB bekomme ich eine wesentlich feinere Oberfläche als mit Naniwa chosera 10K.
Und auch nach naniwa pro 10k braucht man dafür relativ viel Zeit.

Das mit Schnellnachschärfen mit BBB sehe ich skeptisch. Meistens vergroßern Menschen Schleifwinkel- deshalb geht das schnell und eine Klinge spaltet wieder Haare. Jedoch eine Schneide wird dabei stumpfer.

Man kann mit BBB und Schleifschlamm grobe Kratzer maskieren (unsichtbar machen). Wenn man danach mit Arkansas arbeitet, sieht man die wider. Daher ist die Frage, ob eine Schleifarbeit formal oder richtig macht.

Je mehr Schleifstufen macht, desto bessere Ergebnisse erreicht. Mit Naniwa pro wäre das: 400, 1K, 2K, 5K, 10K.
Je mehr Karbide eine Klinge hat, desto feiner arbeiten steine.
 
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Mit Suita hab ich zu wenig gearbeitet.
Ich habe 3 solche Steine. Beim Finishen der Klingenoberfläche verschleißen die sich schon relativ schnell.

Ob die Steine so universal wie turkey oilstone sind- das wäre die weitere Frage.
 
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Mit Suita hab ich zu wenig gearbeitet.
Ich habe 3 solche Steine. Beim Finishen der Klingenoberfläche verschleißen die sich schon relativ schnell.

Ob die Steine so universal wie turkey oilstone sind- das wäre die weitere Frage.

Der Türkische Ölstein /Cretan Hone/ Pierre dit Levante / Levantinischer Ölstein ist auch ein toller Stein, halt mit Öl zu benützen, deckt aber nicht wirklich das gleiche Spektrum ab wie ein guter Suita Stein. Die sind dann für Küchenmesser aufjedenfall gut genug (max. 8000/bzw. knapp vor Rasiermesserschärfe) und gehen ähnlich schnell zur Sache, wohingegen ich zumindest 2 Suitas besitze die eine absolut Riefenfreie neblige Facette erzeugen, die eine enorme Schärfe bieten und auch für Rasiermesser (ohne Pasten im Anschluss!) sehr gut geeignet sind, und somit auch mit meinen feinsten (Nakayama Maruka/und Ohzuku und Ohtaniyama) mithalten können.
Müsste ich mich auf europäische Steine beschränken währe der Türke in der engeren Auswahl, neben Franken und guten Belgiern.
Rein vom Materialabtrag sehe ich aber weiterhin neben den Franken viele gute Suita Steine noch vor Belgiern (wohlgemerkt perfekter Qualität), dem Türkischen Ölstein etwas überlegen!. Wobei das Finish mit einem der Türkischen Steine für Küchenmesser schon echt gut ist, mehr braucht es eigentlich nicht.

Grüße Wastl.
 
Der Türkische Ölstein /Cretan Hone/ Pierre dit Levante / Levantinischer Ölstein ist auch ein toller Stein, halt mit Öl zu benützen, deckt aber nicht wirklich das gleiche Spektrum ab wie ein guter Suita Stein. Die sind dann für Küchenmesser aufjedenfall gut genug (max. 8000/bzw. knapp vor Rasiermesserschärfe) und gehen ähnlich schnell zur Sache, wohingegen ich zumindest 2 Suitas besitze die eine absolut Riefenfreie neblige Facette erzeugen, die eine enorme Schärfe bieten und auch für Rasiermesser (ohne Pasten im Anschluss!) sehr gut geeignet sind, und somit auch mit meinen feinsten (Nakayama Maruka/und Ohzuku und Ohtaniyama) mithalten können.
Müsste ich mich auf europäische Steine beschränken währe der Türke in der engeren Auswahl, neben Franken und guten Belgiern.
Rein vom Materialabtrag sehe ich aber weiterhin neben den Franken viele gute Suita Steine noch vor Belgiern (wohlgemerkt perfekter Qualität), dem Türkischen Ölstein etwas überlegen!. Wobei das Finish mit einem der Türkischen Steine für Küchenmesser schon echt gut ist, mehr braucht es eigentlich nicht.

Grüße Wastl.

Es ist schon immer interessant, was Du schreibst.

Ich hab so ein Stein gemacht- s. Bild- die gaben es kurze Zeit etwas BILLIGER und ich habe mir 2 davon gekauft.
Die kann man als Wasser- und Ölsteine benutzen. Mit Suitas hab ich zu wenig gearbeitet, die haben bei mit Eindruck eben von guten vor- und Finishsteinen hinterlassen. Jedoch um diesbezüglich was zu schreiben muss ich erstmal eigene Erfahrung sammeln.

Unter universal habe ich Fähigkeit gemeint jede Stahlsorte zu bearbeiten- und da können überhaupt keine BBB mithalten. Ich hab das nur probeweise getestet- der Türke kann rostfreie, C- Stahl und jede PM- Stahlsorte fressen. Also ich muss sogar nicht lesen, für welche Messer der Fragende Steine braucht.
Die türkische Steine gelten als sehr Schnelle- was jedoch auch von Oberflächenzustand eines Steines abhängig ist. Eigentlich, was ich bisher gelesen habe- diese Steine gelten als zu grob für Finish und auch Vorfinish von Rasiermessern. Jedoch die Schneiden Stahl nicht tief, was weitere Bearbeitungsstufen einfacher macht. Man kann auch prüfen, ob der Türke etwa Körnungen von 2K bis 6K (nanivas pro) mehr oder weniger ersetzen kann.
 

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Was mir bei meinem Türken auffällt: Nach einem 1000er sehe ich unter der Lupe natürlich die Schleifriefen; gehe ich aber kurz über den Ölstein (Petroleum), sind alle Riefen vollkommen verschwunden, es bleibt eine fein satinierte Fase. Das hat mich beim ersten Mal völlig überrascht, und ich versteh es auch nicht so richtig - zum einen die Schnelligkeit, und zum anderen, daß eben wirklich sämtliche Riefen weg sind. Eigentlich sollte der Stein doch auch abhängig von der Schleifrichtung Riefen erzeugen, wenn auch feinere; tut er aber nicht; wirklich erstaunlich, jedenfalls für mich.

Gruß Knaster
 
Ich hab heute Suita und den Ölstein getestet.

Der Ölstein:
https://youtu.be/Bpl-66YKolI

Hinsichtlich Schnelligkeit kann man sich da kaum beklagen :). Die ebene Oberfläche hellt der Stein unvergleichbar besser als Suitas.

Die Suita- Steine sind wohl sehr gute und schnell Vorfinisher und Finisher, die Feinheit und Schnelligkeit gleichzeitig haben.

Die frühere Schärfstufen würde ich dem Türken überlassen.
 
Also erst einmal danke für die zahlreichen Antworten. So wirklich viel schlauer bin ich aber leider noch nicht. :p

@Joris:
Danke, das hilft mir schonmal. Der Arashiyama ist also 100% SplashNGo?

@gast:
wie erkenne ich denn einen BBB, der taugt, vor dem Kauf? Grundsätzlich hätte ich da schon Interesse, allerdings hab ich auch wenig Lust auf ein Glückspiel was die Qualität angeht, weswegen ich eher einen soliden synthetischen Stein nehmen möchte, zum Auffrischen und Finishen....

@Krassi:
Suita klingt hervorragend, leider momentan nicht mein Preisbereich.


Zu den MetalMaster eigenen Steinen gibt es anscheinend keinerlei Erfahrungswerte?
 
Welche Klingen willst Du bearbeiten?

Wenn es um PM- Klingen geht, die hoch legiert sind, dann taugen alle BBB und GBB nichts.
Wenn Du C-Stahlklingen, aeb-l und z.B. 1.2442 schärfen möchtest, dann sind heutzutage bei Lindner? (belgischebrocken.de) verkaufte BBB sehr gut.

Suitas sind schnelle und sehr gute Steine. Die können auch z.B. CPM30V schleifen.
Die machen das schnell, jedoch verlieren selbst dabei Form schneller als der Türke (ich hoffe der Stein heißt so). Jedoch Suitas sind schon relativ vormstabil, für C-Stahl und 420- Stahl müssen die Steine Dir reichen.

Meistens, wenn man hier fragt, gehts um sparen. Da kann dir der Ölstein (1 Bankstein) z.B. Nanivas von 2 bis ca. 6-8K Dir sparen. Ich kann Dir aber nicht garantieren, dass Du was gutes kaufst. Und gute Steine werden nicht lange auf Dich warten.
Metalmaster verkauft das, was er zeigt und verspricht, jedoch ich kann nicht wissen, ob Du mit seinen Steinen zu Recht kommst.:cocksure:
 
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