Neue Messer als Ergänzung (Auslösen/All Zweck)

Ist das denn wesentlich günstiger? MwSt. und Versand kommt ja auch noch drauf. Dann bist du 30 € unter dem Shiro. Das macht den Kohl doch auch nicht fett. Zumal kein Bunka, das du eigentlich willst.
 
Ist das denn wesentlich günstiger?

Ja schon. Umsatzsteuer und Versand kommen beim Shiro Kamo auch noch drauf. Bei 10€ Versand wird im Warenkorb 169,27€+33,85€ Tax (?, keine Ahnung warum, sind das Nettopreise in dem Shop?) angezeigt. sind 203€. Beim Kanefusa sind es 93$+10$= 88.53€ + 19%= 105,35€ Also kostet das Shiro Kamo fast das Doppelte am Ende. Oder hab ich falsch gerechnet.
 
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Ich hab mir das hier gegönnt.
Liegt zwar etwas über deinem Budget, ist aber ein wirklich schönes "Bonusmesser".
Der Regenbogen Damast aus Kupfer und Messing ist nicht gerade alltäglich.
Bunka_1.jpg
 
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Schonmal danke für all die Ratschläge und Tipps eurerseits, die haben mir sehr geholfen.

Schlussendlich habe ich dann oben verlinktes Eden Kanso von @Bukowski bestellt. Dieses kam auch gestern bei mir an.

Was soll ich sagen, es ist mein 1. jap. Messer und irgendwie hab ich einen größeren wow-Effekt erwartet, doch jedenfalls weiß ich jetzt genauer, was mir gefällt und was eher nicht :).

Mir gefällt so ziemlich alles an dem Messer, Klingenform (ein Traum, genau das was ich mir davon erhofft hatte), das haptische Gefühl von Griff und Klinge sowie optisch.

Einzig was die Schneidfähigkeiten angeht, hatte ich andere Erwartungen (Illusionen??). Verglichen mit meinen Wüsthof Kochmessern, habe ich mir von der Schärfe irgendwie mehr erhofft.

Konkret am Beispiel einer Karotte, das 1. 1/3 gleitet die Klinge butterweich in das Gemüse ein und ab dann kommt ein spürbarer Punkt, an dem ich das Gefühl habe, viel mehr Kraft aufwenden zu müssen um weiter zu schneiden. Da eine Karotte jetzt max. bis zur Mitte der Klinge geht, dachte ich, tritt der Effekt mit dem Spalten Statt schneiden noch nicht auf?

Weiteres Beispiel an einer Zwiebel, wenn ich diese seitlich einschneide, muss ich schon ordentlich Kraft aufwenden um bis kurz vor die Wurzel zu kommen. Mit meinen Kochmessern geht das um einiges einfacher?
Beim späteren runterschneiden jedoch, gleitet es 1a hindurch, sodass es doch nicht an der Schärfe selbst liegen kann?


Nun bin ich etwas unentschlossen, bin ich einfach zu blöd, bzw. habe ich mir einen zu großen Unterschied erhofft? Oder hat das, was ich mir erhofft habe, ein sog. „Laser“? 😅

Da ich mir unsicher bin, ob ich es nicht doch retourniere, möchte ich am Messer natürlich nicht Hand anlegen bzw. es zu viel benutzen.

 
Danke für deine offene Resonanz.

1. Beispiel liegt am "Knick" der sog. Shinogi-Linie

2. Beispiel liegt an der eher stabil gelassenen Spitze. Die Messer haben keinen besonders ausgeprägten Taper (Verjüngung der Klinge Richtung Spitze). Sowas ist in dem Preissegment eher eine Seltenheit.

Die Kurouchi-Serie von Shiro Kamo ist eher userfriendly als Laser, also ein Kompromiss aus Schneidfreudigkeit und "Stabilität". Die dünner ausgeschliffenen Honbazuke-Serien sind noch eine Ecke teurer.

Wenn das Messer nicht so schneidet, wie du es dir vorstellst, würde ich es retournieren. Da hilft auch Optik und Haptik nichts.

Wenn es noch schneidfreudiger werden soll bist du aber entweder bei einem guten Herder oder bei Takamura (letzteres setzt Schleiffähigkeiten voraus) oder bei einem Messer für +/- 200€.
 
Danke für deine offene Resonanz.

1. Beispiel liegt am "Knick" der sog. Shinogi-Linie

2. Beispiel liegt an der eher stabil gelassenen Spitze. Die Messer haben keinen besonders ausgeprägten Taper (Verjüngung der Klinge Richtung Spitze). Sowas ist in dem Preissegment eher eine Seltenheit.

Die Kurouchi-Serie von Shiro Kamo ist eher userfriendly als Laser, also ein Kompromiss aus Schneidfreudigkeit und "Stabilität". Die dünner ausgeschliffenen Honbazuke-Serien sind noch eine Ecke teurer.

Wenn das Messer nicht so schneidet, wie du es dir vorstellst, würde ich es retournieren. Da hilft auch Optik und Haptik nichts.

Wenn es noch schneidfreudiger werden soll bist du aber entweder bei einem guten Herder oder bei Takamura (letzteres setzt Schleiffähigkeiten voraus) oder bei einem Messer für +/- 200€.
Danke für die Ausführungen.

Hast du ein par konkrete Modelle/Serien? Das Takamura R2 hat ja leider keinen jap. Griff und gibt es nur als santoku, nicht als Bunka.
 
Kommt darauf an, was du willst.

Leicht schneidend aber einigermaßen pflegeleicht wären die sog. Schweden-Laser, z.B. Ashi Ginga Hamono aus "schwedische Edelstahl" beim Online-Shop BluewayJapan (einfach googeln, darf ich hier nicht verlinken).
Alternativen kommen von Konosuke ("HD2"), Yusuke ("Extra Thin") oder Suisin ("Inox Honyaki").
Diese Messer lassen sich z.B. für lange Zeit mit einem feinen Wetzstahl scharf halten. Der Stahl ist nicht so hoch gehärtet und relativ zäh. Dadurch verzeiht er mehr als die meisten anderen japanischen Klingenstähle.

Messer wie ein Kei Kobayashi (Lasermesser kei Kobayashi schärfste Messer der Welt Küchenmesser handg - Japanische-Kochmesser) oder ein Shiro Kamo Orca (Shiro Kamo Orca R2 Messer schärfstes Kochmesser der Welt? - Japanische-Kochmesser) schneiden nochmal spürbar leichter, sind aufgrund des extrem dünnen Anschliffs und des spröden Stahls aber auch nochmal deutlich empfindlicher und erfordern souveräne Schnitttechnik und Schleiffähigkeiten.

Nicht ganz so extrem wie die Vorgenannten aber immernoch spürbar empfindlicher als die "Schweden-Laser" wären Messer von Akifusa Oriental oder Shibata Kotetsu.

Im Ergebnis würde ich dir zur ersten Kategorie raten.
 
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