TimM.
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Chrisse242 schrieb:Das beispielweise Kinder, die bisher nie Epilepsie gezeigt hatten, Anfälle vor dem Fernseher bei einigen Comic-Serien hatten kannst du problemlos nachlesen.
Der Fall ist mir durchaus bekannt.
Im Dezember 1997 geschah in Japan das, was man als den Alptraum eines TV-Programmdirektors bezeichnet. Die Zeichentrickserie "Pokémon", die nicht einmal den Ruf hatte, gewalttätig zu sein, beförderte etwa 700 Kinder vorübergehend ins Krankenhaus. Die dafür verantwortliche Szene bestand aus einer raschen Abfolge von grellen Lichteffekten, die Stroboskop-Blitzen gleichkam. So hell, daß innerhalb von 4 Sekunden mehrere Hundert Zuschauer in den zeitweiligen Zustand von Blindheit und Epilepsie geführt wurden. Der japanische Verband der Fernsehindustrie befasste sich umgehend mit dem Fall und die Serie wurde für die nächsten Monate aus dem Programm genommen und überarbeitet.
700 Kinder von wievielen Zuschauern? Mehreren Millionen?
Sicherlich musste nicht jeder, der an den Folgen dieser "Blitzlichtsendung" zu leiden hatte, auch ein Krankenhaus aufsuchen und die Frequenz der Lampe ist vielleicht auch "gefährlicher" als die der Stroboskopszene im japanischen Fernsehen - trotzdem, besonders hoch erscheint mir die Quote nicht.
Auf jeden Fall nicht hoch genug, um die Stroboskopwirkung dieser Taschenlampe als auch nur annähernd zuverlässig zu erachten.