Neues Messermagazin ist da...

Außerdem war nirgens angegeben, bei welcher Last sich die Messer jeweils wie viel verformt haben. Damit sieht dieser Test zwar spektakulär aus, hat aber keinerlei Aussagekraft
stimmt - abgesehen von dem nicht allzu realitätsnahen Test, hätten sie wenigstens noch ein paar Zahlen springen lassen - sagt vielleicht nicht so viel mehr aus, hilft aber beim Vergleichen

Ansonsten hat es mir wieder ganz gut gefallen.
Es gab relativ viele Tests und ja, der Shapeshifter sieht schwer beeindruckend aus
 
Das hat zwar seinen Ausgang in diesem Leserbrief, aber noch schwachsinniger ist es, der Regierung solche Flöhe ins Ohr zu setzen...

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
In jedem Kreis "Gleichgesinnter" gibt es ein paar Superhirne die meinen, durch vorauseilenden Gehorsam und neuen Ideen zur Selbstbeschränkung auffallen zu müssen.
Ein "kleiner Waffenschein" für Messer hätte analog zu PTB-Waffen natürlich nichts mit Registrierung einzelner Gegenstände zutun, sondern lediglich der Kontrolle, dass derjenige der diese Gegenstände führt, nicht vorbestraft ist und seine Duckmauser-Gebühr an den Staat gezahlt hat. Wenn man allerdings mal den "Erfolg" des KWS für PTB-Waffen betrachtet (null Auswirkung auf Kriminalität, dafür viele neue Arbeitslose dank gezielter Desinformation durch die Medien und daraus resultierenden Umsatz-Einbußen), müsste die Idee sowas auf Messer zu übertragen schon im Keim erstickt werden.
Die Birne des Monats geht also an diesen Leserbrief-Schreiber. :super:
 
Ich kann das schon nachvollziehen, dass man irgendwo mal eine Sicherheit haben will und sich nicht ständig um seinen Messerbesitz bzw. dessen Legalität fürchten muss.

Dass man da analog zum Führerschein an solche Scheine denkt ist nicht so fern.

Aber, als Entgegnung in der aktuellen politischen Diskussion ist so eine Idee kontraproduktiv. Die Sicherheit auf den Straßen wird gewiss nicht dadurch erhöht, dass im Verbotsfall die gesetzestreuen die Messer zu Hause lassen.

Der Biegetest ist halt im MM beliebt. Er ist überhaupt nicht mit einem Hebeltest vergleichbar, nicht einmal umrechenbar, weil, wie schon zu vor erwähnt, ein loses Auflager besteht. Daher kann man nicht mal hilfsweise einen Zweifeldträger rechnen.

Eigentlich schade, weil die Fülle an alten tests nicht mehr mit neuen Testergebnissen vergleichbar wird.

Der Sinn war alleine die Verformung unter Last. Zahlen brauchen die nicht und braucht auch keiner, weil den Deppen will ich sehen, der soweit biegt und nicht aufhört.

Interessant fand ich eher, dass die Achsschrauben nicht brachen.

Ansonsten fielmir nur ein, dass mich das Mini Manix an eine Berner Kelle erinnerte, als es im Passaround in meine Finger kam.
 
"Shapeshifter" ist'n echter Kracher ! :staun:
Gefällt mir sehr !!:super::super::super:

Ja, gefällt wegen der interessanten Mechanik, aber:

-Schlitz in der Klinge mag ich nicht.
(Nein, sieht noch nicht aus wie "Frost" usw., aber stört mein Auge)

-wird man von der Regierung schnell abgemahnt, weil man so gar nicht mehr aufhören will damit zu spielen. :hehe:

- der Preis (subjektiv, ich weiß..)

Gruß,
Pit
 
Ich weiss nicht wie Ihr das seht, aber der "Shapeshifter" ist'n echter Kracher ! :staun:
Gefällt mir sehr !!:super::super::super:
Finde ich auch sehr interessant und schon fast genial umgesetzt! :super: Wenn man sich mal auf Seite 21 unten ansieht, welche Klingenlängen in einem Klappmesser damit möglich werden!
Auf Seite 20 sind ja gleich drei verschiedene Varianten abgebildet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Konstruktion/Berechnung für jedes neue Design recht aufwendig ist.
Einen kleinen Nachteil scheint jedoch auch diese Konstruktion zu haben: So wie´s aussieht, beginnt der hauptsächliche Anschliff erst unterhalb des Klingenschlitzes, was je nach Klingendicke ziemliche Spalter ergeben dürfte.
Gruß
 
@luftauge
Nicht daß wir uns da missverstehen
Keine Sorge, darum erwähnte ich auch den Briefschreiber ;)

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
In jedem Kreis "Gleichgesinnter" gibt es ein paar Superhirne die meinen, durch vorauseilenden Gehorsam und neuen Ideen zur Selbstbeschränkung auffallen zu müssen.
...
Die Birne des Monats geht also an diesen Leserbrief-Schreiber. :super:

Das meine ich auch, und da ich *auch* an die großen Verschwörungen glaube [:glgl:] , halte ich diesen Brief für ein Fake - sowas kann man gar nicht wirklich ernst meinen, wenn man sich wirklich intensiv mit dem Thema Messer in seinen verschiedenen Erscheinungsformen und Hintergründen befasst.

Gruß Andreas
 
Neues Messermagazin - Shapeshifter

Finde ich auch sehr interessant und schon fast genial umgesetzt! ...Einen kleinen Nachteil scheint jedoch auch diese Konstruktion zu haben: So wie´s aussieht, beginnt der hauptsächliche Anschliff erst unterhalb des Klingenschlitzes, was je nach Klingendicke ziemliche Spalter ergeben dürfte.....
Der Shapeshifter ist für mich nur eine nette Spielerei, wenn auch offenbar gut gemacht. Sicher steckt sehr viel Arbeit dahinter.

Ich selbst würde eine Klinge mit einem Schlitz in der unmittelbaren Nähe der Schneide nicht haben wollen, und natürlich - Waldjäger brachte es bereits auf den Punkt - kommen große Schneidenwinkel dabei heraus.

Insofern finde ich die Beurteilung der Solinger Jury (bestes Klappmesser) nicht zutreffend. Innovative Mechanik oder neuartiges Design allein machen noch lange kein GUTES Messer! Einen Designpreis hätte es nach meiner Auffassung aber schon verdient.

Gruß

sanjuro
 
Naja, wenn die Klinge nicht als Stemmeisen ausgeführt ist, braucht der Anschliff nicht so hoch zu sein.
Sicher ist das ein Nachteil (auch mit dem Schlitz), aber es ist eben mal was ganz anderes - wenn es dann auch tadellos funktioniert (was die wenigsten hier wissen dürften. ICH gehe einfach mal davon aus - bis mir jemand das Gegenteil beweist *g*), kann es durchaus ein sehr gutes Messer sein
 
Die Tests im Labor und Werkstatt mögen ja schön und gut aussehen, aber wie sieht es mit der Praxis aus.

Was halten die Teile in der freien Wildbahn unter täglichen Belastung aus?
Wie schaut ein Messer aus, das über Stock und Stein gehen muß?

Zuviel verwirrendes Fachchinesisch bei den ganzen Stahlsorten.

Wenn ich in einen Laden gehe und ich sage, ich brauche ein Messer für tägliche Arbeiten, dann will ich nicht hören, welches Material, welcher Biegetest, trallalla,....

Und eines mußte ich wieder mal feststellen! MM hat sich auf gewisse Messer, Hersteller, Produkte eingeschossen und läßt sie nicht mehr los. Typischer Journalisten-Tunnelblick.

Meine Meinung!
 
Hallo Schattenwolf,
Die Praxiserfahrungen sind natürlich sehr interessant, aber es würde jeder ein Messer anders beurteilen, es wäre sehr subjektiv. Verschiedene Messer zu Vergleichen, geht eigentlich nur im Labor. Dass die Stahlangaben für dich Fachchinesisch sind, bedeutet für mich eigentlich nur, dass du dich noch nicht allzulange damit beschäftigst. Diese Zeitschriften sind für Fachleute. Wenn ich eine Jagdzeitung lese, verstehe auch nur Bahnhof. Ich glaube dass die meisten hier damit keine Probleme haben. Ich glaube auch nicht, dass irgendeiner hier aus der Szene ins Messergeschäft geht, den die Stahlsorte nicht interessiert!

Ich war zufrieden mit der Ausgabe

Gruß, Tom
 
Zu dem Leserbrief:

Das dümmste aller Rinder sucht sich seinen Metzger selbst heraus. Das ist bezeichnent für die Situation in diesem unseren Land. Oder anders gesagt, nichts ist so dämlich, dass es nicht noch Dümmere gibt, die es nachmachen.

Gäbe es in DL etwas vergleichbares wie die NRA in den USA, dann sähe die Welt auch hier anders aus .......

:ahaa:
 
Gäbe es in DL etwas vergleichbares wie die NRA in den USA, ....:ahaa:

Gibt es, sogar mehrere, sind sich aber untereinander nicht einig (deutsche Vereine eben) und haben daher einfach nicht die Macht wie "im Land der Freien".
Außerdem steht bei denen das Recht auf Waffen in der Verfassung....

...dann sähe die Welt auch hier anders aus .......

Wollen wir das? :argw:
Schon mal nen Film von Michael Moore gesehen? ;)

Außerdem interessiert sich die USA bzw. die NRA (R= Rifle) auch nicht dafür, ob, wann und wie man da Messer tragen darf.
Das regelt jeder Bundesstaat selber.... und zum Teil sehr drastisch...

Gruß,
Pit
 
Hi Maniac,

danke für den Post.

Man kann ruhig Labortest bringen und viele Erklärungen z.B. zum Material auflisten.

Da ich schon lange, lange Zeit mit Messern privat wie dienstlich zu tun habe kenne ich mich damit aus. Wie viele meiner Kollegen bin auch ich der Meinung, daß auch Praxistest mit dazu gehören.

Das tollste Messer mit Bestnoten hat bei uns schon versagt. Erst da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Wenn ein unbedarfter Leser, der sich ein Messer dieser Art zulegen möchte, sich das MM zu Rate nimmt, ist Mann/Frau auch a bisserl verwirrt von den Fachausdrücken. Das höre ich oft!

Ansonsten kann ich über diese Ausgabe nix meckern. Sollte auch nur eine Anregung sein.
 
Und eines mußte ich wieder mal feststellen! MM hat sich auf gewisse Messer, Hersteller, Produkte eingeschossen und läßt sie nicht mehr los. Typischer Journalisten-Tunnelblick.

Meine Meinung!
Findest Du?
Im Sinne von fortwährend guten Bewertungen bestimmter Produkte von bestimmten Herstellern?
Vielleicht ist es ja einfach so, dass diese tatsächlich eine besonders hohe Qualität und Gebrauchsfähigkeit aufweisen, die sich in einem (halbwegs objektiven) Test dann niederschlagen.

Das regelmäßige gute Abschneiden von z.B. Spydercos ist sicher kein Zufall. Aber ist es gleich Journalisten-Tunnelblick?:confused:

Gruß,
sam
 
Ich habe ein (...grosses) Manix seit es das Teil gibt, und ich hatte ein Gerber Gator einige Zeit.
Zumindest was diese beiden Kandidaten angeht trifft der Test voll ins schwarze.:super:

Was den Biege-Test angeht...
Wenn man hebeln simulieren wollte (...wollte man das?), wäre es wohl realistischer gewesen nur das vordere Klingendrittel einzuspannen und dann den Griff wegzubiegen.:ahaa:
Gut vorstellbar das der S30V dann gebrochen wäre.:(
Da kann ich aus der Manix-Praxis nix zu sagen,......bescheuert genug mit 'nem Folder zu hebeln war ich bis dato noch nicht.:glgl:
 
Was den Biege-Test angeht...
Wenn man hebeln simulieren wollte (...wollte man das?), wäre es wohl realistischer gewesen nur das vordere Klingendrittel einzuspannen und dann den Griff wegzubiegen.:ahaa:

Ala Cold Steel Video....:super:

......bescheuert genug mit 'nem Folder zu hebeln war ich bis dato noch nicht.:glgl
:

Also bitte, das kommt doch jeden Tag vor.....
Farbeimer, Bierflasche, verklebte Mannlochdichtungen, Opeltür :rolleyes:

Mir fällt im Moment auch keine praktische Anwendung ein, die einen Klappmesser Quer- Belastungstest realitätsbezogener machen könnte.
Ich sehe das eher als Beruhigung
"Die Verbindung ist stabil genug".

Schneiden, von mir aus auch hacken, in Holz stoßen, ohne das die Klinge einklappt, aus 2m fallen lassen und mal mitm Auto drüber fahren, 1000 x auf und zumachen, ob das auslodelt.... würde genügen, oder?
Wär aber vielleicht auch langweilig.....

Pit
 
Im Prinzip brechen die Klingen, wenn man sie in den Schraubstock spannt, alle. Die nötigen Kräfte könnte man sich aus älteren Tests ableiten, die so ungefähr bei 150 N als Minimum beim Benchmade Stryker lagen.

Ich fand den Holztest für die Belastbarkeit der Spitze geeignet. Bessere Bilder davon wären schön.
 
Hallo,

seit einigen Ausgaben fällt mir auf, dass es bei den Clips von Klappmessern bemängelt wird, wenn man sie beim Indietaschestecken nicht mit dem Zeigefinger anheben kann.
Macht das irgendwer? :confused: Ich bin in all den Jahren noch nicht drauf gekommen, den Clip mit dem Finger anzuheben. War auch nie nötig, dafür sind die Clips an der Spitze schließlich nach oben gebogen, damit der Hosenrand drunterpasst. Und irgendwie geht das bei keinem meiner rund 30 beclipten Messer wirklich gut.


Im vorliegenden und auch im letzten Heft gibt es eine Reihe von Artikeln, die mit "Test" betitelt sind. Abgesehen von Vergleichstests wie dem hier diskutierten sind das doch nur Produktvorstellungen. Da werden bestimmte Eigenschaften positiv oder negativ bewertet, ohne sie überhaupt getestet zu haben. Das habe ich auch als Anmerkung auf die Antwortkarte zur letzten Leserwahl geschrieben. Dabei kommen dann solche Widersprüche heraus:
[...] Beim Test des Kershaw Junkyard Dog II steht in Fettdruck im Text "Der Schrottplatzhund ist sehr robust konstruiert und überzeugt in der Praxis durch Funktionalität." Den zweiten Halbsatz finde ich im Test durch nichts belegt. In welcher Praxis (Jagd, Alltag, Küche...?) durch welche Funktionalität? Oder übersehe ich da was? [...] 12knife
Was ist der Grund? Dürfen die Messer nicht beschädigt werden, weil sie nach der Vorstellung wieder zurück gehen? Zu wenig Zeit? Kein Platz im Heft?
Die Fotos sind schön, besonders, weil man so auch mal sehen kann, wie ein Messer in der Hand liegt. Deshalb werde ich mir das Heft wohl auch weiter kaufen. Aber die Texte gehen leider selten über eine reine Beschreibung hinaus.


Die Messerberichte finde ich gut. Vor allem die von den Ausstellungen, auf denen ich nicht war. Schaue mir immer gern die vielen Bilder von handgemachten Messern an.
Nur frage ich mich, warum die Ausstellung in Lindenstruth so konsequent ignoriert wird. :confused:


Gruß
 
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