Neues Oudoor Messer aber welches?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

shortknife

Mitglied
Beiträge
7
Hallo
Ich möchte mir ein neues Outdoor Messer zulegen. Zur Auswahl stehen das Bark River Bravo 1, das Gunny, das Aurora und das Fällkniven F1.
Was das Messer können sollte:
5-6cm dicke Äste spalten, Feathersticks machen und kleinere Hackarbeiten.Desweiteren noch Stöcke anspitzen und noch die restlichen Aufgaben die beim Bushkraften anfallen.

Ich freue mich schon auf eure Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den genannten Messern ist jedes für alles geeignet, aber nicht alle gleichermassen gut.
Darum: Bitte füll doch den oben angepinnten Fragenkatalog aus und füge ihn hier ein. Sonst wird das nur ein Raten ins Blaue.
Preisvorstellung? Wie rostträge solles sein? Braucht es das gar nicht? Mono- oder Laminatstahl? Klingenformen? Bezugsquellen? usw. - alles wichtig für 'ne ordentliche Beratung.

Schärfthemen werden an dieser Stelle nicht diskutiert. Dazu lies dich dann erst mal im Wartungs-und-Pflege-Unterforum ein und stelle dort ggf. die entsprechenden Fragen.
 
* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
ja


* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Um ein feststehendes Messer

* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Um 5-6cm dicke Äste zu spalten, Stöcke anspitzen, Kerben schnitzen, Feathersticks herstellen, kleinere Hackarbeiten und die restlichen Aufgaben, welche beim Bushcraften vorkommen.


* Von welcher Preisspanne reden wir?
150-250€

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
9-12cm Klinge

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Griffmaterial G-10, kann aber auch ein anderes Material sein
Die Klinge soll nicht beschichtet sein

*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder


* Welcher Stahl darf es sein?
Ich hätte gerne einen rostenden Stahl wegen der Zähigkeit und Schnitthaltigkeit, am Liebsten A2 muss aber nicht unbedingt sein. Es darf aber auch ein vernünftiger rotträger Stahl sein wie z.b böhler n690


* Klinge und Schliff?
der ballige Schliff erscheint in meinen Augen als am besten für den Outdooreinsatz geeignet. Wie sich der Flachschliff im Outdoorbereich verhält, kann mir vielleicht von euch einer sagen.

* Linkshänder?
nein




* Bezugsquelle? im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU


* Verschiedenes?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm,

mir scheint es, als ob Du Deine Anfrage eigentlich nur selber beantworten kannst, das letztlich wohl nur noch Dein eigener Geschmack den Ausschlag geben kann.

A2 als Stahl und Lederscheide, da bleibst Du bei Bark River hängen, das Fallkniven scheidet damit aus, zudem ist dessen Griff auch nicht aus G10, sondern aus Thermorun.

Die von Dir genannten Bark River passen alle grundsätzlich zu den Anforderungen, fürs Hacken sollte man gleich ein Beil nehmen, oder, wenn es denn unbedingt sein muss, dann eher 12 cm Klinge als 9 cm.

Ich persönlich würde das Gunny favorisieren, aber wie gesagt, das bleibt eine Frage der persönlichen Vorliebe.

P.S. Willkommen im Forum ;)
 
Tja, spricht ja eigentlich alles für Bark River. Ich würde ein Messer ohne die spitze Daumenrampe bevorzugen (gibt es bei Bravo und Gunny), die stört u.U. mehr als dass sie wirklich nützt.
Ich werfe noch mal das Canadian Special ins Rennen. Das habe ich selbst. Es ist mit dem hochgewölbten Klingenrücken auch recht gut für Batoning geeignet (spalten mittels Schlagholz, falls dir das noch kein Begriff war) und hat 2 Nieten mehr im Griff :)
 
Das Canadian Special sieht zwar nicht schlecht aus aber die vielen Fingermulden schrecken mich ab. Ich denke das sie bei bestimmten Schnitztechniken wie z.B. der Powercut eher störend sind.
 
Ich habe selber das F1. Ist ein tolles Messer, aber der Griff ist relativ kurz. Bei großen Händen ist da schnell Schluß. Habe schon überlegt, ob ich meins verkaufe.


Gruß

Andre
 
Moin shortknife,

wenn Du hier mal schauen möchtest: http://www.mllknivespt.com/en_splinters.html. O1-Stahl. Rostet schon beim Anschauen :D. Scharf wie Hund. Sehr stabil. Preiswert. Shipping free worldwide. 12 cm, Holzgriff. 100 Prozent Handarbeit. Wir haben eins. Und sind höchst zufrieden :)....

Johnny & Rock'n'Roll

PS Das F1 (haben wir auch) ist ebenfalls ein sehr gutes Messer. Zum Hacken ist das Splinter S allerdings besser geeignet.
 
Das SplinterS gefällt mir sehr gut jedoch hat es einen Skandi Schliff und der bekommt gern Ausbrüche an der Schneide (Das habe ich bei Meinem Helle Messer bemerkt) oder wie seht ihr das?
 
Das SplinterS gefällt mir sehr gut jedoch hat es einen Skandi Schliff und der bekommt gern Ausbrüche an der Schneide (Das habe ich bei Meinem Helle Messer bemerkt) oder wie seht ihr das?

Das hat wenn überhaupt mit dem Klingenstahl bei Helle zutun da Helle Dreilagenstahl verwendet und der Stahl in der mitte (Wie bei Fällkniven auch) recht hart ist. Das hat absolut nix mit dem Schliff zutun.
 
Ich weiß nicht wie hoch gehärtet die Messer von MLL sind aber ich hab selber zwei Klingen aus O1 härten lassen und die sind bei ca. 60HRC noch so zähe daß sich ein wirklich ordentlicher Grat beim Schärfen bildet. Sowas kenne ich von anderen Messern in der Form nicht. Unter anderem wird 1.2510 auch von Heiko Häß verwendet und seine Outdoormesser haben einen sehr guten Ruf, da hätte ich noch nie was von Ausbrüchen gehört.
Nachteil von O1 ist daß er wirklich sehr schnell anläuft.

Grüße,
Günther
 
Unbedingt daran denken, das Messer nie in der Lederscheide aufzubewahren (ich habe den Fehler gemacht). Nach Gebrauch etwas ölen und nicht in die Scheide stecken. Sonst ist sofort Rost auf der Klinge. Außerhalb passiert bei meinem absolut nichts mehr. Auch nicht bei der manchmal bis zu 80%igen Luftfeuchtigkeit in Portugals Winter.

Gruß R'n'R

Und so sieht es heute aus:

ND6_5828.jpg ND6_5829.jpg ND6_5839.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Messer (Outdoormesser-Bushcrafter) entspricht irgendwie nicht meinem Geschmack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unbedingt daran denken, das Messer nie in der Lederscheide aufzubewahren (ich habe den Fehler gemacht). Nach Gebrauch etwas ölen und nicht in die Scheide stecken. Sonst ist sofort Rost auf der Klinge. Außerhalb passiert bei meinem absolut nichts mehr.

Wozu brauch ich dann eine Scheide, wenn das Messer in der Scheide sofort rostet?
Oder andersrum, wenn ich permanent mein Messer ölen muss, damit es nicht sofort rostet, ist das aber etwas unpraktisch. Viel unpraktischer, als Löcher, in die sich zwar der Dreck hängt, die ich aber mal schnell unterm Wasserhahn wieder sauber machen kann.

Supisupialleseasy, aber man kann ja mal fragen.

Pitter
 
Stimmt. Würde heutzutage eh 'n Messer aus Edelstahl vorziehen. Aber der TO will ja unbedingt was Rostiges :D

R'n'R

PS Da er ja auch Böhler N690 akzeptiert, kann er ja hier nochmal hinsehen - das Amazon von MLL macht keinen schlechten Eindruck (das Letzte unten mit Holzgriff): http://www.mllknivespt.com/en_amazon.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu brauch ich dann eine Scheide, wenn das Messer in der Scheide sofort rostet?
Weil man kein Messer , egal ob C-Stahl oder rostträge in der Lederscheide lagern sollte. Ist die Lederscheide feucht kann sie Gerbsäure abgeben die den Stahl angreift. So kann ein Messer auch stumpf werden ohne das es benutzt wird
Lagert man ein Messer zuhause einfach neben die Lederscheide legen
 
Weil man kein Messer , egal ob C-Stahl oder rostträge in der Lederscheide lagern sollte.
Okay, die Regel ist mir auch vertraut.
Aber: Ich habe Messer von Jordan aus O2, von Hennicke aus C60 und verschiedenen C-Damaststählen, von Reeve oder Wilkins aus A2, Roselli aus W75 usw. - die lagern bei mir alle in der Scheide, die Umgebung ist nicht gerade trocken, und keines davon hat bisher auch nur ein Rostfleckchen gezeigt.
(ich kontrolliere sie regelmäßig und würde sofort Massnahmen ergreifen, wenn sich da was zeigt)

Ich kann folglich nicht ganz nachvollziehen, dass ein Messer aus O1 gleich mal in der Scheide anfängt zu rosten, es sei denn, die Scheide wurde richtig nass oder das Messer wurde feucht versorgt.
 
Das liegt auch nicht am O1. Der Grund warum ein Messer schneller rostet als das andere liegt an der Oberfläche der Klinge.
Ich rätsle auch ständig warum ich keine Probleme mit Rost an C-Stahl habe , andere C-Stahl Besitzer schon.
Vielleicht ist unser Wasser nicht so nass wie in anderen Gegenden :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück