Offene Fragen zu weiteren/größeren Schleifsteinen

Also nach meinem Verständnis sinkt der Abtrag eher durch das Einschleifen.
Die Diamanten werden in einem Trägermaterial aufgebracht und etwas von dem Trägermaterial mit losen Diamanten bleibt auf der Oberfläche. Das schleift man weg, also auch die losen Diamanten.

Das passt auch zu dem Gefühl bei meinen Platten.

Einen Artikel dazu hatte @Besserbissen mal verlinkt.
Ganz spannend ist auch der 2. Teil des Artikels. Meine Medium-Extra-Fine und Extra-Extra-Fine habe ich als "defekt" retourniert, weil mein Eindruck war, dass die niemals die angegebene, sehr feine Körnung haben.
 
Hallo Dirk_H,

wenn ich mir deinen verlinkten Artikel und die Bilder durch den Kopf gehen lasse, sehe ich es so:
Ganz am Anfang gibt es noch viele Unebenheiten und das hat zur Folge das nicht alle Diamanten beim Schleifen beteiligt sind, bzw nicht "vollflächig" beteiligt sind.
Erst wenn es zu einer "Ebnung" gekommen ist, greifen alle Diamenten "vollflächig".
Da müsste der Abtrag am größten sein und sich durch stetiger Benutzung sich kontinuirlich verringern, bis die Diamanten weg sind.

In den Kommentaren des 2. Teil des Artikels habe ich auch noch das gefunden:
Einen doch einfachen Test mit Glas (verkratzt es) um zu prüfen ob noch Diamanten vorhanden sind, als auch die Tatsache das es anscheinend DMT-Exemplare mit nicht so toller Beschichtung gab.

Gruß

Alex
 
Nabend,

also ich habe je eine 8er C, F, EF. Dazu eine Duo C/XC und Duo+ F/EF und eine 10er F.
Ich schleif nicht gern drauf, weil ich das Geräusch nervtötend finde und es mir zu glatt/tod ist, aber eines kann ich denen nicht unterstellen, und das ist fehlender Abtrag.

Und da ich die alle mal eingeschliffen habe, kann ich noch sagen: die ziehen ab der ersten Sekunde. Das wird eher etwas weniger und bewegt sich dann auf recht konstantem Niveau.

Ich kann nicht sagen wo bei dir das Problem liegt, aber ich glaube nicht, dass es die Platten sind. 20min auf einer 600er Platte ist schon echt eine Ansage.

Gruß,
Dirk
 
Hallo Dirk,

also in deinem verlinkten Artikel hat Besserbissen auch 10 Min. geebnet, da sehe ich die 20 Min nicht so dramatisch.
Vielleicht war ich zu sanft unterwegs oder meine Wahrnehmung beginnt erst "wenn es richtig staubt".

Zudem sind die 600 Platten mit 20µ laut Taidea Homepage sogar einen Tick feiner als die "DMT fine" Platten.
Wenn ich irgendwo ein Stück altes Glas finde werde ich den Kratztest mit dem kleinen "DMT coarse" machen.
Verkratzt das Glas, dann reibe ich einfach mal den "DMT coarse" an meinen geerbten Naturschleifstein "Fein".
Mal sehen ob sich da etwas ändert.

Gruß

Alex
 
Hallo zusammen,

weil die Frage mit dem DMT-Diafold "coarse" doch explizit angesprochen wurde, hier meine abschließenden Erkenntisse:
  • Der Glastest ergab, das es noch Stellen gibt auf denen Diamanten sitzen, denn die man konnte diese regelrecht heraushören, so deutlich waren die Kratzgeräusche
  • Beim Versuch eine neue Fase an ein Robert Klaas Classic-Line zu setzen (440C-Stahl) wurden nur geringe Menge an Material abgetragen
  • Deswegen gehe ich davon das ca. 80% der Diamantbveschichtung hinüber ist
  • Alle anderen Körnungen (25µ, 9µ und 3µ) funktionieren, nachdem die Fase einmal gesetzt war, wie erwartet
Beim DMT-Dia-Ersatzfolder tendiere ich aber jetzt zum "extra-coarse" (60µ), statt zum "coarse" (45µ).
Wenn man sich die Schleifbilder hier DMT DIA Progression mit Schliffbildern anschaut, meine ich schon das man vom "extra-coarse" (60µ) auf den "fine" (25µ) springen kann.
Mit der Abstufung 60µ -> 25µ -> 9µ, könnte man, wie Rudi geschrieben hat, dann den Kombi-Diafold "fein/extrafein" (25µ/9µ) für unterwegs mitnehmen.

Oder unterschätze ich jetzt die Riefenbildung des 60µ bzw. überschätze ich den 25µ beim herausholen der Riefen ?
Dann wäre der Kombi-Diafold "extra-gob/grob" meine Alternative.

Viele Grüße

Alex
 
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