Online-Kurs über Küchenmesser

Besserbissen

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Damit ich das hier offiziell erwähnen kann und es nicht nach Schleichwerbung aussieht, habe ich meinen Account auf "gewerblich" erweitern lassen.

Vor einigen Wochen habe ich für das Start-Up 7hauben.com einen Online-Kurs rund um Küchenmesser gedreht. Der Kurs richtig sich in erster Linie an Anfänger, die ihr Wissen bezüglich der Schnitttechnik, den Merkmalen eines guten Küchenmessers sowie der Pflege, des Wetzens und Schärfens erweitern wollen. Der ein oder andere Fortgeschrittene erfährt vielleicht auch noch das ein oder andere Neue. Beispielsweise stelle ich auch einige Schärfhilfen (z.B. Nowi) vor.

Hier ein Link mit integriertem Rabatt-Code (35 € statt 50 €) :
Küchenmesserkurs bei 7hauben.com

Ansonsten kann ich das komplette Angebot der Plattform ebenfalls sehr empfehlen.

Sollte es Fragen geben, immer gern.
 
Servus,

ist sicher gut investiertes Geld in kompakte Messerbildung und die Aufmachung ist einladend.

Viel Erfolg, den gönne ich dir von Herzen.

Gruß, güNef
 
Ich war drauf und dran im Forum zu Fragen ob hier auch mal erklärt wird wie man die tollen Messer in der Küche vernünftig benutzt. Ist ja nicht jeder gelernter Koch. Und dann kommt dieser Kurs. Super.
Hab ich schon gekauft und etwas gestöbert. Gefällt mir.
 
Der Trailer wirkt sehr professionell auch wie die Kamera das Gesagte illustriert.
Eine kleine Anmerkung nur. Das Übergreifen nennt man vielleicht pinchgrip. Nur verändert sich eigentlich die Art des Greifens nicht, ob ich übergreife
oder ob ich das Messer am Griff greife. Der Griff bzw. die Greifweise ist derselbe. Einmal befindet sich die Klinge zwischen Daumen und Zeigefinger und einmal der Griff. Deshalb ist es streng genommen nicht richtig, wenn man nur das Übergreifen als pinchgrip bezeichnet bzw. wenn man den pinchgrip mit dem Übergreifen in die Klinge identifiziert. Übergreifen ist Übergreifen, da braucht es keinen englischen Begriff. Für den Zangengriff oder Klemmgriff kann man von mir aus auch den englischen Namen pinchgrip verwenden, aber unabhängig davon wo man greift, wenn es sich um dieselbe Greifweise handelt. "pinchgrip" sollte also nur die Greifweise bezeichnen und nicht wo man greift. Das fände ich sachlich, begrifflich sauberer.
 
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Der pinch grip bedeuted richtig übersetzt Klemmgriff.

Die Klinge wird hauptsächlich mit den Fingern geklemmt und der Griff dient lediglich als Ablagefläche für den Handteller. Im anderen Fall umschließt die Hand den Griff- selbst wenn ein Finger den Anfang der Klinge berührt.

Es geht also um‘s Kontrollieren der Klinge - Klingen- oder grifflastig.

Dass man das ausgerechnet Dir @tiffel erklären muss, wundert mich jetzt doch etwas.

grüsse, pebe
 
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Also mir gefällt es. Sehr unterhaltsam und locker gemacht und das finde ich wichtiger als manches Detail
Klar, man kann immer hier oder da noch was finden, was man (selber) anders/besser finden würde aber für so eine Plattform sicher eine sehr gute Ergänzung.
 
Der Trailer gefällt mir ausgezeichnet.

Thorsten findet ohnehin, meiner Meinung nach, generell eine sehr gute Balance zwischen zumutbaren und einfach verständlichen Erklärungen, die das ganze Spektrum abdecken und dennoch auch vor Fachpublikum bestehen können.

grüsse, pebe
 
Lieber Torsten,

die professionelle Aufmachung und dein fachliches Knowhow gepaart mit deiner lockeren, sympathischen Art machen das Ergebnis deiner lobenswerten Anstrengungen zu einem konkurrenzlosen Produkt im Bereich der visuellen Messerbildung!

Daher kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen und dir viel Erfolg wünschen.
 
Und niemals Zwiebeln UND Knoblauch in der Italienischen Küche verwenden. Immer nur eines davon, habe ich zumindest von Claudio Del Principe gelernt.

Danke übrigens noch einmal für die positiven Rückmeldungen. Ich muss zugeben, ich war etwas nervös, den Kurs hier, vor der scharfsinnigen Klingenkompetenz, vorzustellen 😬.

Zum Pinch Grip meine persönlicher Erfahrung:

Mir ist es erst beim Verarbeiten von großen Mengen in der Kantine extrem aufgefallen, dass rundliche Griffe (z.B. Wa-Griffe) zum Verdrehen in der Hand neigen, wenn Feuchtigkeit im Spiel ist und man das Messer nur am Griff hält. Bei großem Schnittgut wie Sellerie oder Kürbissen fällt das noch extremer auf.
Das "Übergreifen" auf die Klinge mit Daumen und Zeigefinger fixiert das Messer gegen seitliches Verdrehen wesentlich besser, als würde man mit Daumen und Zeigefinder versuchen, den runden Griff einzuklemmen.
 
Um dem Verdrehen etwas entgegen zu wirken, sind die Wa-Griffe oval oder achteckig oder haben diese Kastanienform mit Knick. d.h. in der Griffform sollte antizipiert sein, dass sich das Messer in der Hand möglichst nicht verdrehen kann. Aber es stimmt, dass beim Übergreifgriff/Klingengriff (Übergriff klingt so übergriffig, vielleicht Supergriff (latein super=über) oder Hypergriff/Hypergrip (griechisch über)) sich das Messer nicht verdrehen kann. Der Klingengriff verkürzt die Klinge und das kann je nachdem was man macht von Vorteil oder Nachteil sein. Glücklicherweise muss man sich nicht festlegen, sondern kann nach Bedarf wechseln.

Es ging mir übrigens im letzten Post nicht darum die Vor- und Nachteile des Klingengriffs zu diskutieren, sondern nur darauf hinzuweisen, dass man begrifflich den Ort und die Art des Greifens auseinanderhält. Der Klemm- oder Zangengriff ist die richtige Greifweise für Messer und zwar egal, was man zwischen Daumen und Zeigerfinger einklemmt - Griff oder Klinge. Das kann von mir aus jeder halten wie er möchte. Das hängt einerseits von der Schneidaufgabe ab und auch von den persönliche Vorlieben.

Ich bevorzuge es ein Messer am Griff zu Greifen. Die Klinge ist zum Schneiden, der Griff zum Greifen da. Klare funktionale Trennung. Das find ich gut. Übergreifen ist sozusagen Vermischung der Funktionen - Postmoderne. Der Griff wird für die Funktion des Greifens spezialisiert. Die Klinge für das Schneiden. Runder dicker Rücken, damit beim Übergreifen die Hand nicht schmerzt, interessiert mich nicht. Wenn man die Anforderung des Übergreifen gestalterisch ernst nimmt und ein Messer konstruiert, das in seiner Form die Uneindeutigkeit von Klinge und Griff ausdrückt, dann entsteht sowas wie "The Knife". Und wer will das schon. Erträglicher sind Übergänge, die die Teilung von Griff und Klinge beibehalten, wie die Rundung von Matteo Thun an den Zwilling Messern. Solche Messer eignen sich für das Übergreifen und das Greifen am Griff und das entspricht immerhin der Funktion insofern, dass man je nach Schneidaufgabe wechseln kann.
 
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