Parteien zum Waffenbesitz

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Ich bin lediglich so kerngenervt und ratlos wie so viele hier, werde aber niemals eine totalitäre Partei wählen - auch nicht zum Erschrecken. ;)

Steffen

Hi Steffen
Das werden sicherlich viele so empfinden wie du und das ist auch gut so.
Aber mir wäre neu, daß sich die etablierten Parteien jemals bei einem
Wahlergebnis wirklich erschrocken haben.....höchstens über entgangene Pfründe und Machtverlust. Niemand von denen ist traurig darüber, daß sie nach einem Wahlfiasko den mündigen Bürger in eine andere Obhut geben müssen und nichts Gutes für ihn tun können......:argw:
Im Gegenteil, selbst bei miesesten Ergebnissen wird weiter blöde in die Kameras gegrinst und herumgetönt, wie toll doch meine XY0815-Partei abgeschnitten hat.
Im Gegenteil, das Erschrecken findet eigentlich immer auf Seiten das Wählers statt, wenn er feststellen muß, daß seine Stimme mal wieder dazu geführt hat, weiter feste verarscht und ausgenommen zu werden.
(Oh Mächte des Universums! Schickt uns eine Alternative!!!!!!!!!:glgl:)
 
Wenn die Musik-Industrie sich von ihrer geistigen Schöpfungskraft ernähren müsste dann wären wir sie wohl schon lange los :)
Viele Künstler machen es doch schon vor dass es auch anders geht.

Und falls du Software-Patente uä. Schweinkram meinst, kann ich dir aus beruflicher Erfahrung sagen dass es keine schlimmere Fortschrittbremse und kein besseres Mittel gibt um kleinere Konkurrenten platt zu machen.

Ciao Sven
 
Aber mir wäre neu, daß sich die etablierten Parteien jemals bei einem
Wahlergebnis wirklich erschrocken haben.....höchstens über entgangene Pfründe und Machtverlust.
Richtig, wenn wir die nicht wählten, sagten die, wir seien politikverdrossen. Als ob die alles wären, was man sich unter Politik vorstellen könnte.
 
Richtig, wenn wir die nicht wählten, sagten die, wir seien politikverdrossen. Als ob die alles wären, was man sich unter Politik vorstellen könnte.
Eben darum sind möglichst hohe Wahlbeteiligung und planmäßige Ignoranz der etablierten Parteien durch ungültige Stimmen fast der einzige Weg, um nicht unter Umgehung der Traufe von Regen direkt in die Sche*ße zu geraten...

Man kann natürlich auf kleine, regional begrenzte Parteien umsteigen, weil die, wie WiCon schrieb, kaum reelle Chancen haben die 5% zu knacken, und man vermeidet gleichzeitig, radikalen Parteien Gehör und Geld zu verschaffen.

Das ist fast das einzige Mittel, mit dem man die Parteienmaschine lahmlegen kann, und davor haben sie Angst.
Wenn bei einer Wahl 100.000 Stimmen ungültig sind, wird es evtl. niemanden jucken, wenn aber bei der nächsten Wahl im gleichen Wahlbezirk 200.000 gültige Stimmen fehlen, würde sich allmählich Panik breit machen.
Bekämen aber radikale Parteien in der Breite mehr Zuwächse im kleinen einstelligen Bereich, dann fängt wieder das Spiel "diese (roten, schwarzen, grünen, gelben) Versager sind aber Schuld, haben aber zuerst mit Sand geworfen..." an...

Gruß Andreas
 
Wenn man Schichtarbeiter ist vielleicht. Kurzfristig gedacht. Wenn geistige Schöpfung Unternehmenskapital ist, nicht.

Pitter

Naehzu alle mir bekannten Piratenparteimitglieder und -sympathisanten schöpfen geistig. Schichtarbeiter sind da keine drunter. Und ja, die verdienen auch ihren Lebensunterhalt damit.

Ich hab nur was gegen Parteien mit einem solch engen Parteiprogramm, ich hab die Gründung der Partei miterlebt und da ich Mitglied im CCC bin, der mit der Piratenpartei große Überschneidungen hat, kenne ich viele der Köpfe zumindest flüchtig. Das da jemals wer von allein einen festen Standpunkt zu Messern äußert, würde mich wundern.

gruß
Frederic

wenn das jetzt zu offtopic wird, bitte löschen, ich zeig auch nicht mit dem Finger auf den, der angefangen hat *duck*
 
@luftauge #309

Ich nehme an, daß mit den "etablierten Parteien" die derzeit im Bundestag und in Länderregierungen vertretenen Parteien gemeint sind. Also CDU, CSU, SPD, FDP, GRÜNE und Die Linke.

Warum sollen nun ungültige Stimmen "...fast der einzige Weg, um nicht unter Umgehung der Traufe von Regen direkt in die Sche*ße zu geraten..." sein?

Ungültige Stimmen spielen bei der Sitzvergabe keine Rolle und es werden keine Sitze für die ungültigen Stimmen leergelassen. Es gewinnen eben die, welche die meisten gültigen Stimmen erhalten haben, und füllen dann die Sitze auf. Was ist hier eigentlich von Dir mit "Regen" und was mit "Sche*ße" gemeint? Eine Zeit oder Umstände, die von den einen als "Regen" oder "Sch.." angesehen werden, können andere ganz anders empfinden und umgekehrt, kommt eben auch auf die persönliche Lage oder auf Vorlieben an.

Du schreibst auch so, als solle man andere Parteien vielleicht wählen, wenn diese keine "reele Chance" hätten, die 5% Hürde zu überwinden. Wenn man jemand anderen unterstützen will, dann sollen aber doch gerade diese anderen ins Parlament kommen. Andernfalls sähe man doch die "etablierten Parteien" als solche an, ohne die nichts ginge. Nicht die "etablierten Parteien" wählen, sondern eine andere, gleichzeitig zu hoffen, daß die andere Partei dann nicht ins Parlament kommt, die "etablierten Parteien" aber schon, und dabei vorher und nachher über die "Etablierten" schimpfen, ist schon sehr seltsam, mal nett gesagt.
"Messer" und Waffengesetz sind für mich politisch auch nicht ausschlaggebend. Vernünftige Menschen stellen das Mitführen eines Taschenmessers, zumal in Wald und Feld oder im eigenen Fahrzeug, nicht unter Gesetzesvorbehalt, das andere ist eine Gängelung.

Was sollen denn eigentlich "radikale Parteien" sein? Wird das von irgend jemanden festgelegt? Wer soll das tun dürfen und wieso? Und vor allem, weshalb sollte man sich an solche Gedankenvorgaben anderer Leute halten müssen? Muß man doch nicht, oder?

Hältst Du die "etablierten Parteien" bzw. deren Anführer in Bezug auf die von Ihnen verfolgten Ziele denn nicht für "radikal"? Was dann? Vertrittst Du Deine Meinungen "radikal" oder, ja was, "wischiwaschi" vielleicht?

Parteien zum Waffenbesitz. Zur Zeit läuft einiges an Schleichwerbung für die FDP. Allerdings hat mir einer hier im Messerforum auf die Frage, worum es bei einer angeblichen "Initiative" denn genau ginge, bisher nicht geantwortet.

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=67009

Gerne gebe ich zu, nicht FDP zu wählen, unabhängig davon, was einzelne dort über das Waffengesetz erzählen. Habe kürzlich die Ansicht gehört, CDU/CSU und FDP würden eine Koalitionsregierung anstreben.
 
[....], aber so eine Wählerkapriole vor der Bundestagswahl könnte - wenn auch nur kurzfristig - Wirkung zeigen....;)


Ja, und dann kommt eine Wähleranalyse zu der Erkenntnis das zu wenig gegen den Besitz von Waffen getan wurde ........... :teuflisch


Piratenpartei kling aber schon mal gut, Piraten haben immer mindestens ein Messer am Gürtel, und statt Steuern zu entrichten, bekommen wir dann Briesengeld. :D


Alex
 
@luftauge #309
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Hältst Du die "etablierten Parteien" bzw. deren Anführer in Bezug auf die von Ihnen verfolgten Ziele denn nicht für "radikal"? Was dann? Vertrittst Du Deine Meinungen "radikal" oder, ja was, "wischiwaschi" vielleicht? ...............

Vor der Wahl: konsequent, teilweise innovativ.
Nach der Wahl: Pffffffff.....wischiwaschi, so wies halt gerade reinpasst.
Der Begriff etabliert und radikal passt wohl nicht zusammen.
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Innovativ (passt wohl auf keine Partei)
* Synonyme: Erneuerung, Neuerung, Neugestaltung, Neuheit, Neuschöpfung, Verbesserung
* ist Synonym von: Comeback, Neuerung, Neuorientierung, Reform, Revolution, Umschwung, Wende

Radikal
* Synonyme: absolut, anarchistisch, bestialisch, brutal, extrem, extremistisch, ganz, grundlegend, gründlich, komplett, kompromißlos, lückenlos, maßlos, scharf, tierisch, total, verroht, vollkommen, völlig, völlig, übersteigert, zerstörerisch
* ist Synonym von: anarchistisch, aufmüpfig, aufsässig, dogmatisch, doktrinär, extrem, extremistisch, grundlegend, gründlich, lebenswichtig, maßlos, prinzipiell, rechtsradikal, rücksichtslos, selbstsüchtig, tadelnswert, terroristisch, unbarmherzig, unzugänglich, wesentlich
* wird referenziert von: gewalttätig, gründlich, rücksichtslos, schonungslos, tief, tiefgreifend

Wischiwaschi
* Synonyme: Gerede, Geschwätz
* ist Synonym von: Geschwätz, Gewäsch, Phrase, Schmus, Schnickschnack, Schwafelei, Sermon

Quelle:http://wortschatz.uni-leipzig.de/abfrage/
 
Hältst Du die "etablierten Parteien" bzw. deren Anführer in Bezug auf die von Ihnen verfolgten Ziele denn nicht für "radikal"?
Zustimmung!
Das, was „etablierte“ Parteien tun, ist radikal.
Radikal kapitalistisch, machtgeil, ohne Interesse an Realität undsoweiterundsofort.

Radikal ist nicht, so etwas klar zu stellen.

Steffen
 
@Arco:
Wenn Du die Beiträge der Reihe nach lesen und im Zusammenhang sehen würdest, könntest Du dir das Konstruieren von Widersprüchen, bzw. das Auffinden von nicht vorhandenen Widersprüchen sparen.

Die Regelung und Auswirkung der ungültigen Stimmen habe ich nicht so dargestellt, wie Du das gern verstanden haben möchtest, auch nicht das Ausweichen auf andere Parteien, was von mir lediglich aufgegriffen wurde.

Radikal ist für mich grundsätzlich menschenverachtend, und radikale Parteien vertreten menschenverachtende Ansichten - selbst wenn sie ehrlich dazu stehen. Die etablierten Parteien sind gemäßigt, aber nicht grundsätzlich menschenverachtend. Währen sie auch radikal, könnten sie nicht etabliert sein, weil das im weiteren Sinne "von der Masse akzeptiert" bedeutet.

Ansonsten sind da noch Fragen an Dich, die weiter vorn im Thema gestellt worden sind, die Du bisher nicht beantwortet hast, die sich anhand einiger "Fakten" ergaben, die du ohne Quellenangabe in den Raum gestellt hast, ohne dann weiter darauf einzugehen...

Gruß Andreas
 
Bei dem Wahl-o-mat komme ich zu merkwürdigen Ergebnissen:p

Ich hatte mich Vorgestern ziemlich Aufgeregt und habe heute mal eine Mail an die Redaktion geschickt.
Habt ihr vielleicht auch zufällig "Frontal21" gesehen?
Ich hatte gerade umgeschltet, als da ein Beitrag „Reformversagen nach Amoklauf“ gezeigt wurde:irre:.
Mir standen die Haare zu Berge.

Ein so schlecht gemachten Beitrag habe ich schon lange nicht mehr gesehen. (Vielleicht habe ich sonst nur schnell genug umgeschaltet?)
 
@luftauge

Wo soll ich in diesem Thema Fakten ohne Quellenangabe in den Raum gestellt haben, wie Du ohne Quellenangabe behauptest? Bitte einen Verweis beifügen.

Wo sind in diesem Thema Fragen an mich gestellt worden? Ich finde diese nicht. Du behauptest es wieder ohne Quellenangabe. Könntest Du bitte auch hier einen Verweis hinzufügen?
Im übrigen gehst Du selber auf keine meiner Fragen ein.

Von mir sind im Thema die Beiträge #146 und #311.

Du arbeitest weithin mit Unterstellungen:

Ich habe keine Widersprüche konstruiert. Wenn Du das behauptest, wo soll dies geschehen sein?

Das "Auffinden von nicht vorhandenen Widersprüchen" könntest Du bitte mal vormachen. Wenn aber jemand einen vorhandenen Widerspruch in Deinen Äußerungen finden sollte, nimm es ihm nicht allzu übel.

Ich schreibe nicht, wie Du die Regelung und Auswirkung von ungültigen Stimmen darstellst, ich habe es so dargestellt, wie ich es sehe.

Ich schreibe nicht, wie Du das Ausweichen auf kleine Parteien darstellst, ich schreibe es wie ich es sehe.

Du schreibst: "Man kann natürlich auf kleine, regional begrenzte Parteien umsteigen, weil die, wie WiCon schrieb, kaum reelle Chancen haben die 5% zu knacken..."

Ich habe Dich schon richtig verstanden. Wenn Du nur die Sätze der Reihe nach lesen und im Zusammenhang sehen würdest...

Warum arbeitest Du mit Unterstellungen?

Deine Äußerungen über die Begriffe "etabliert", "radikal" und "menschenverachtend" und Deine Verwendung derselben, sehe ich als sinnfrei und bösartig an.
Erwarte nicht, daß man Dich und Deine Ansichten nicht als radikal und menschenverachtend ansehen und bezeichnen kann, nur weil Du andere unserer Mitbürger so bezeichnest, aber nicht Dich selber.
 
Wo soll ich in diesem Thema Fakten ohne Quellenangabe in den Raum gestellt haben, wie Du ohne Quellenangabe behauptest? Bitte einen Verweis beifügen.
Stimmt, das war ein anderer thread und ein anderer Forumit, da habe ich mich schlicht und einfach versehen.
Du arbeitest weithin mit Unterstellungen:

Ich habe keine Widersprüche konstruiert. Wenn Du das behauptest, wo soll dies geschehen sein?
In deinem gesamten Beitrag, der an mich gerichtet ist, versuchst Du, mich in Widersprüche zu verwickeln, besonders im verworrenen Mittelteil.
Du stellst allgemeinsprachliche Begriffe "etablierte Parteien", "radikale Parteien" zur Diskussion, bzw. schreibst an mich gerichtet in einer Art und Weise, als wenn ich sie so festgelegt hätte. Es sind nunmal allgemeine Begriffe, die eine allgemeingültige Aussage beinhalten. Wenn Du sie nicht als allgemeine Begriffe akzeptierst, ist das deine Sache.

Ich habe Dich schon richtig verstanden. Wenn Du nur die Sätze der Reihe nach lesen und im Zusammenhang sehen würdest...

Warum arbeitest Du mit Unterstellungen?
Nochmal im Zusammenhang der dich stört, und der beginnt mich betreffend bei #291:
Das Ausweichen auf andere Parteien wurde nicht von mir "initiiert" oder ins Gespräch gebracht, sondern von mir aufgegriffen und ausgeführt.
Ich habe die leeren Stimmzettel ins Gespräch gebracht, mehr nicht.
Und was dadurch passiert/nicht passiert, wurde per Erklärung des Sachverhalts bestätigt - ausnahmsweise mit einer Erklärung aus der Wiki.
Du schreibst es wieder an mich gerichtet, als hätte ich das als "Handlungsvorschrift" ausgegeben.
Und das ist tatsächlich bösartig, weil sinnentstellend und nicht den Tatsachen im Themenverlauf entsprechend - edit - vorhin vergessen:
Ich habe übrigens auch nicht über die "etablierten" geschimpft, sondern über "alle [Parteien] wie sie da sind" - ebenfalls von Dir falsch wiedergegeben.
Deine Äußerungen über die Begriffe "etabliert", "radikal" und "menschenverachtend" und Deine Verwendung derselben, sehe ich als sinnfrei und bösartig an.
Erwarte nicht, daß man Dich und Deine Ansichten nicht als radikal und menschenverachtend ansehen und bezeichnen kann, nur weil Du andere unserer Mitbürger so bezeichnest, aber nicht Dich selber.
Soll ich jetzt lachen, oder erst in 10min ? :rolleyes:
Dass Du das als sinnfrei und/oder bösartig und mich wegen *meiner Sicht* zur Parteienlandschaft als radikal/menschenverachtend ansiehst, ist schon sehr merkwürdig, da ich niemanden persönlich angegriffen oder diffamiert habe.

Ich wähle garantiert nicht NPD, DVU oder Republikaner - weder "aus Jux" um den etablierten Parteien "eins auszuwischen", noch weil ich für mich relativ sicher bin, dass keine dieser drei mit meiner Stimme ins Parlament einzieht.

Und ersetze das im Zitat ^ fett markierte, allgemeine "man" durch die 1. Person, denn Du redest von Dir, und nicht stellvertretend für das Forum - ich habe für meinen Teil, der Dich zur Antwort genötigt hat, allgemein gesprochen, was die ungültigen Stimmen, Ausweichstimmabgabe und "etablierte" Parteien betrifft. Ansonsten wäre dem schon mehrfach widersprochen worden.

Wenn Du schreibst, wie Du es siehst, und meinst, eine Art "Gegenpol" darstellen zu müssen, dann mach das, aber bezieh dich dabei nicht auf mich. Dass wegen der fehlenden Quellen eine Verwechslung vorlag, schrieb ich bereits eingangs.
 
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Die Frage ist doch warum wählt man eine Partei?
1. Weil der Mann an der Spitze eine gute Führungspersönlichkeit, Charismatisch, … ist.
2. Weil die Partei herausragende Ansichten zu einem oder am besten mehreren Themen hat welche sich mit dem Wähler decken.
Nun gibt es aber zu 1. kaum einen nennenswerten Politiker und zu 2. Verzapfen die Meisten Parteien das gleiche – keine kann sich in wichtigen Themen absetzen.

Deshalb ist die Wahlentscheidung eine Strategische. Da die Parlamentarische Demokratie und die Soziale Markwirtschaft gepaart mit dem Rechtsstaat immer noch das beste System ist muss man bei der Wahl darauf achten, das dieses System nicht eingeht -> Hauptziel welches über persönlichen Interessen stehen sollte.
Sprich Parteien zu wählen welche das Ziel haben das abzuschaffen dürfen nicht gewählt werden -> selbst um zu schocken. Parteien welche diesem Ziel nahestehen dürfen nicht gewählt werden -> Also z.B. die Linke.
Parteien welche die 5% Nicht schaffen sind nicht zu wählen, da es so ist als hätte man nicht gewählt. Die Sitze werden unter den Parteien aufgeteilt welche reinkommen. Sprich man unterstützt die Linke, CDU/CSU, usw. Einziger Vorteil die kleine Partei bekommt Auftrieb (Aufmerksamkeit, Finanzmittel usw.) -> möglicherweise neue große Partei.

Nicht zu wählen schockiert. Hilft aber den Rechten und Linken. Grund selbst wenn ihre Wählerzahl gleich bleibt wird ihr prozentualen Anteil an der Wahl größer -> 5% Hürde rückt näher, Aufmerksamkeit, Finanzielle Mittel usw. Jeder der nicht Wählt ist also jemand welcher Links und Rechts unterstützt! -> also Wählen gehen!

Nun bleiben noch CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne. Ich mag daran erinnern, dass Grün immer an vorderster Front war, Waffen zu verbieten. Von ihnen stammt auch der Antrag zur Gesetzänderung. Auf der anderen Seite haben sie gute Ansichten im Stasi 2.0 Bereich. Aber wie schon zur Gründung total überzogene und unrealistische Vorstellungen zur alternativen Energiepolitik.
Zur FDP auch wenn sich Westerwelle hauptsächlich in Außenpolitische Fragen verliebt hat und für die Macht in jedes Bett hüpfen würde hat seine Partei gegen 42a gestimmt und ist bei den meisten Stasi 2.0 Fragen auch ganz annehmbar.
Jeder welcher CDU oder SPD wählt unterstützt weiterhin den aktuellen Status.

Für frustrierte Wähler welche die Demokratie usw. nicht zerstören wollen bleibt also folgendes bei den Wahlen zu tun: Wählen gehen! Nicht Links wählen! Nicht SPD/CDU wählen (aktuelles Problem)!
1. Möglichkeit: Minipartei wählen -> Nachteile Linke,CDU,SPD wird gestützt. Vorteil: Support der Minipartei, Schockeffekt
2. Möglichkeit: FDP oder Grüne -> Nachteil beide Parteien haben bei vielen Themen total bekloppte Ansichten (es sind Leute für weniger in die Klapse gekommen). Grüne und Linke werden wohl in der Opposition bleiben. Der Schockeffekt ist nicht so groß. Vorteil: Na ja beide Parteien lassen hin und wieder auch was gutes ab und die große Koalition wird geschwächt.

Zuletzt noch meine Entscheidung für die nächste Wahl. Eine Minipartei kommt nicht in Frage. Ich will nicht indirekte Links wählen. Mit Grün an der Spitze müsste ich meine Messer wohl zum Schrottplatz bringen. Also bleibt nur noch FDP. Nicht weil es eine Super Partei ist sondern einfach nur das kleinste Übel.

Fühlt euch frei Fehler in der Logischen Kette zu Melden – ich hoffe inständig einen Fehler gemacht zu haben. Vielleicht gibt es ja eine Alternative welche ich übersehen habe.
 
Da die Parlamentarische Demokratie und die Soziale Markwirtschaft gepaart mit dem Rechtsstaat immer noch das beste System ist muss man bei der Wahl darauf achten, das dieses System nicht eingeht -> Hauptziel
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Parteien welche diesem Ziel nahestehen dürfen nicht gewählt werden -> Also z.B. die Linke.
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Nicht zu wählen schockiert. Hilft aber den Rechten und Linken.
...
FDP. Nicht weil es eine Super Partei ist sondern einfach nur das kleinste Übel.
1.
Alle Parteien, die bei Wahlen antreten sind Teil parlamentarischer Demokratien. Sonst wären sie verboten.

Protagonisten der „sozialen“ Marktwirtschaft hatten wir in diesem Thread schon. Zynismus pur.

Ein weiteres Beispiel dieses „besten“ Systems, ich lege bei Bedarf gerne nach:
Wenn Sie im Senegal auf den Markt gehen, können Sie europäische Früchte zu einem Drittel der einheimischen Preise kaufen. Also hat der senegalesische Bauer keine Chance mehr, das Auskommen zu finden.
Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Nahrung
Das läuft wissentlich, vorsätzlich und in vollem Bewusstsein für die Folgen.
Diesen Marktradikalismus haben die Bürger und Parteien der europäischen Gemeinschaft zu verantworten.

2.
Mir ist völlig unbekannt, dass die Linke die parlamentarische Demokratie abschaffen wollen.
Belege bitte.

3.
Wen schockiert das, ob du wählen gehst oder nicht?
Und wieso taucht immer wieder diese Mär auf, nichtwählen nütze nur Rechten oder Linken?
Nichtwählen nützt dem Sieger, fertig.

Zusätzlich nochmal:
Wenn im Wählen oder der Möglichkeit der Wahlteilnahme die Zustimmung zum Wahlergebnis liegen soll, dann muss es auch eine Möglichkeit geben, das Ergebnis abzulehnen. Diese aber ist nicht gegeben:

Wer den Sieger wählt, wird durch dessen Handlungen getroffen.
Wer den Verlierer wählt, wird durch die Handlungen des Siegers getroffen.
Wer nicht wählt, wird durch die Handlungen des Siegers getroffen.

Man kann in einer Handlung nicht die bewusste Entscheidung für etwas sehen, wenn es keine Handlungsoption gibt, die eine Entscheidung dagegen erlaubt. (Dirk Friedrich)

4.
Diese Dauerwerbung für die FDP, als Retter unserer Messer, geht mir unsäglich auf die Nerven.
Als ob das für Deutschland, Europa und die Welt von besonderer Bedeutung wäre, ob jemand dem §42a zustimmt oder nicht.
Diesen Umstand als ausschlaggebend für eine Wahlentscheidung zu machen, liegt genau auf der Ebene, irgendwen zu wählen, weil er mir versprochen hat, ich dürfe nach der Wahl mit 50.- Steuererleichterung rechnen.

Wahlentscheidungen auf Grundlage rein persönlicher Vorteilserwartung zu treffen ist jämmerlich.

Steffen
 
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