Hallo zusammen,
ich bin ja der erste der die beiden schönen Stücke zum testen bekommen hat. Vielen Dank dafür die exklusiven Schneidwaren testen zu dürfen.
Den Bericht werde ich in zwei Teilen erstellen, hier der erste in dem ich nur den Anlieferungszustand untersucht habe.
Die Axt:
Die Handlage und Optik finde ich perfekt, auch die Lederscheide ist sauber gemacht.
Die Schärfe ist besonders für eine Axt sehr gut, schneidet ohne rupfen Papier, nur im unteren Bereich sind schon Ausbrüche insgesamt ist der Schliff auch nicht besonders gleichmäßig
Es liegt noch ein kleiner Diamantschärfer mit 2 unterschiedlichen Körnungen bei, dessen Lederscheide etwas schief zusammengenäht ist
Das Gewicht der Axt beträgt nur 315g, im Katalog stehen 340g
Nun zum Messer:
Auch das ist mit 84g leichter als die Katalogangabe 100g und liegt auch für meinen Geschmack 1a in der Hand, auch wie bei der Axt fühlt sich Maserbirke
für mich sehr angenehm an.
Der Damasteel Damast sieht klasse aus und ist ziemlich tief geätzt
Das Messer sitzt sehr gut in der Scheide die ich aber nicht so gut verarbeitet finde, ist schief genäht und die Kanten sind nicht bearbeitet,
was mich bei dieser Preisklasse schon etwas stört.
Die Schneide hat einen leichten Recurve, möglicherweise wegen der nicht vorhandenen Schleifkerbe
Die Schärfe finde ich auch weniger gut, selbst normales Druckerpapier lässt sich nicht sauber schneiden.
Einen Scandischliff hat es nicht, dann würde auch die Damastzeichnung zum Teil wegfallen.
Die Schneidfase ist mit knapp 42° Schneidwinkel angeschliffen und 0,46mm hinter der Fase stark.
(nachgemessen mit einem Mahr Konturographen)
So wie ich es bekommen habe ( keine Ahnung ob es vorher schon benutzt wurde schneidet es auch in Holz nur mit viel Kraftaufwand.
Ich würde es für mich mit einem spitzeren balligen Schliff versehen, der ein Teil der Damastzeichnung opfert, werde es aber für den Praxistest
mit dem vorhandenen Winkel nur nachschärfen.
Dann habe ich noch zwei weitere Kritikpunkte:
Den Spalt zum Messingparier empfinde ich als zu groß
Die Klinge sitzt nicht ganz gerade im Griff
Jetzt werde ich beide mit der Werksgeometrie neu anschleifen und dann kommt der Praxistest im Vergleich mit ähnlichen Messern/Äxten die ich besitze und benutze.
Bis auf die kleinen Verarbeitungsmängel sind das aus meiner Sicht schon außergewöhnlich schöne und perfekt in der Hand liegende Teile.
Gruß
Uwe
ich bin ja der erste der die beiden schönen Stücke zum testen bekommen hat. Vielen Dank dafür die exklusiven Schneidwaren testen zu dürfen.
Den Bericht werde ich in zwei Teilen erstellen, hier der erste in dem ich nur den Anlieferungszustand untersucht habe.
Die Axt:
Die Handlage und Optik finde ich perfekt, auch die Lederscheide ist sauber gemacht.
Die Schärfe ist besonders für eine Axt sehr gut, schneidet ohne rupfen Papier, nur im unteren Bereich sind schon Ausbrüche insgesamt ist der Schliff auch nicht besonders gleichmäßig
Es liegt noch ein kleiner Diamantschärfer mit 2 unterschiedlichen Körnungen bei, dessen Lederscheide etwas schief zusammengenäht ist
Das Gewicht der Axt beträgt nur 315g, im Katalog stehen 340g
Nun zum Messer:
Auch das ist mit 84g leichter als die Katalogangabe 100g und liegt auch für meinen Geschmack 1a in der Hand, auch wie bei der Axt fühlt sich Maserbirke
für mich sehr angenehm an.
Der Damasteel Damast sieht klasse aus und ist ziemlich tief geätzt
Das Messer sitzt sehr gut in der Scheide die ich aber nicht so gut verarbeitet finde, ist schief genäht und die Kanten sind nicht bearbeitet,
was mich bei dieser Preisklasse schon etwas stört.
Die Schneide hat einen leichten Recurve, möglicherweise wegen der nicht vorhandenen Schleifkerbe
Die Schärfe finde ich auch weniger gut, selbst normales Druckerpapier lässt sich nicht sauber schneiden.
Einen Scandischliff hat es nicht, dann würde auch die Damastzeichnung zum Teil wegfallen.
Die Schneidfase ist mit knapp 42° Schneidwinkel angeschliffen und 0,46mm hinter der Fase stark.
(nachgemessen mit einem Mahr Konturographen)
So wie ich es bekommen habe ( keine Ahnung ob es vorher schon benutzt wurde schneidet es auch in Holz nur mit viel Kraftaufwand.
Ich würde es für mich mit einem spitzeren balligen Schliff versehen, der ein Teil der Damastzeichnung opfert, werde es aber für den Praxistest
mit dem vorhandenen Winkel nur nachschärfen.
Dann habe ich noch zwei weitere Kritikpunkte:
Den Spalt zum Messingparier empfinde ich als zu groß
Die Klinge sitzt nicht ganz gerade im Griff
Jetzt werde ich beide mit der Werksgeometrie neu anschleifen und dann kommt der Praxistest im Vergleich mit ähnlichen Messern/Äxten die ich besitze und benutze.
Bis auf die kleinen Verarbeitungsmängel sind das aus meiner Sicht schon außergewöhnlich schöne und perfekt in der Hand liegende Teile.
Gruß
Uwe