Cato
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Ich weiß ja nicht wie das FWR organisiert ist, aber in der Generalversammlung könnte man das vermutlich schon einbringen- oder sogar Funktionäre wählen, die mehr Interesse in dieser Richtung haben. Die Argumentation Lonestars halte ich für schlüssig- in unserem System der repräsentativen Demokratie werden eben nur Verbände, nicht einzelne in den Gesetzwerdungsprozeß eingebunden- das ist ein Fact. Mit Einzelnen wird eben nicht verhandelt, Briefe hin oder her.
Ich werde jedenfalls mit Univ.-Prof. Csaszar von der IWÖ reden, ob wir als "Interessengemeinschaft liberales Waffenrecht" auch verstärkt auf Messerfans eingehen können. Ich glaube den Test haben wir schon bestanden- immerhin bestand eine der wenigen Erleichterungen des WaffG 1996 darin, daß Springmesser in Ö. legal wurden. Jagdverband und IWÖ haben dies dem Ministerium abgerungen.
Dennoch ist mir der Kreis der "Waffen-im-weitesten-Sinn" Besitzer zu eng- Hundefans haben oft nichts am Hut mit Waffen, ebenso Kampfsportler (ob das jetzt Sinn macht oder nicht, spielt dabei keine Rolle). Worum es viel eher geht, ist Medien und Volksvertretern klarzumachen, daß Demokratie nicht Terror der Mehrheit heißt- und wenn sie dafür flächenmäßig mit Klagen und einstweiligen Verfügungen eingedeckt werden müssen (ein anderer Grund warum ich das US System bewundere- dort trifft der Oberste Gerichtshof sehr oft politisch unangenehme Urteile im Sinne der Freiheitsrechte).
Wenn "wozu braucht der das- ich brauch das nicht" zum Maßstab der Gesetzgebung wird, wären wohl nur mehr Fußball im TV, Bier und Blödzeitung erlaubt, wären Rechtsstaat und Grundrechte ad absurdum geführt. Die Parallelen der Hundeverordnungs- zur Waffendebatte sind klar erkennbar- undurchführbare, wirkungslose Anlaßgesetzgebung, die garantiert die falschen erwischt, wird aufgrund von bad-news geilen Medienberichten durchgedrückt. Ach ja, ein paar Neurotiker, die sich vor allem und jedem fürchten, werden sicher ruhiger schlafen. Das Problem ist nur, daß deren Kreuzzug weitergeht bis alles verboten ist, was auch nur irgendwie potentiell schaden könnte...
Jetzt fällt es den Waffenbesitzern auf den Kopf, daß viele vor einiger Zeit meinten "sind ja nur Kampfhunde", denn das System ist dasselbe. Der Irre hat die Vorderschaftrepetierflinte nicht verwendet-trotzdem weg damit, er hat nur 40 Schuß verfeuert- weg mit großen Munitionsmengen zu Hause, er hat im Verein immer nur statisch geschossen- weg mit IPSC( das ja einige Naive für "kampfmäßiges Schießen halten), etc. - all das läuft nach demselben Muster ab, wie damals bei Erlassung der HVs.
DAGEGEN, gegen diesen ideologischen Überbau, diesen Übergang zur "Kontrollgesellschaft" Deleuzes, der Grundrechte und Lebensqualität zerstört, die Menschen gegeneinander aufbringt und lediglich einer Meute geifernder Bluthunde, sprich den Medien, nützt, gilt es mobil zu machen. Wenn die diversen unliebsamen Miderheiten nicht bald "the bigger picture" erkennen, und sich solidarisieren, ist es zu spät.
MfG
Cato
Ich werde jedenfalls mit Univ.-Prof. Csaszar von der IWÖ reden, ob wir als "Interessengemeinschaft liberales Waffenrecht" auch verstärkt auf Messerfans eingehen können. Ich glaube den Test haben wir schon bestanden- immerhin bestand eine der wenigen Erleichterungen des WaffG 1996 darin, daß Springmesser in Ö. legal wurden. Jagdverband und IWÖ haben dies dem Ministerium abgerungen.
Dennoch ist mir der Kreis der "Waffen-im-weitesten-Sinn" Besitzer zu eng- Hundefans haben oft nichts am Hut mit Waffen, ebenso Kampfsportler (ob das jetzt Sinn macht oder nicht, spielt dabei keine Rolle). Worum es viel eher geht, ist Medien und Volksvertretern klarzumachen, daß Demokratie nicht Terror der Mehrheit heißt- und wenn sie dafür flächenmäßig mit Klagen und einstweiligen Verfügungen eingedeckt werden müssen (ein anderer Grund warum ich das US System bewundere- dort trifft der Oberste Gerichtshof sehr oft politisch unangenehme Urteile im Sinne der Freiheitsrechte).
Wenn "wozu braucht der das- ich brauch das nicht" zum Maßstab der Gesetzgebung wird, wären wohl nur mehr Fußball im TV, Bier und Blödzeitung erlaubt, wären Rechtsstaat und Grundrechte ad absurdum geführt. Die Parallelen der Hundeverordnungs- zur Waffendebatte sind klar erkennbar- undurchführbare, wirkungslose Anlaßgesetzgebung, die garantiert die falschen erwischt, wird aufgrund von bad-news geilen Medienberichten durchgedrückt. Ach ja, ein paar Neurotiker, die sich vor allem und jedem fürchten, werden sicher ruhiger schlafen. Das Problem ist nur, daß deren Kreuzzug weitergeht bis alles verboten ist, was auch nur irgendwie potentiell schaden könnte...
Jetzt fällt es den Waffenbesitzern auf den Kopf, daß viele vor einiger Zeit meinten "sind ja nur Kampfhunde", denn das System ist dasselbe. Der Irre hat die Vorderschaftrepetierflinte nicht verwendet-trotzdem weg damit, er hat nur 40 Schuß verfeuert- weg mit großen Munitionsmengen zu Hause, er hat im Verein immer nur statisch geschossen- weg mit IPSC( das ja einige Naive für "kampfmäßiges Schießen halten), etc. - all das läuft nach demselben Muster ab, wie damals bei Erlassung der HVs.
DAGEGEN, gegen diesen ideologischen Überbau, diesen Übergang zur "Kontrollgesellschaft" Deleuzes, der Grundrechte und Lebensqualität zerstört, die Menschen gegeneinander aufbringt und lediglich einer Meute geifernder Bluthunde, sprich den Medien, nützt, gilt es mobil zu machen. Wenn die diversen unliebsamen Miderheiten nicht bald "the bigger picture" erkennen, und sich solidarisieren, ist es zu spät.
MfG
Cato
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