perfektes "Kampfmesser"

Jo Kaba, da hast du IMHO völlig recht, die Rückensägen sind wohl völlig nutzlos. Wenn ich ne Säge mit mir umtragen wollte, würde ich lieber ne kleine Taschensäge nehmen.

Deine Vorstellungen von nem Kampfmesser klingen für mich sehr gut, mach noch ne kleine Recurve in die Schneide (mehr cutting power) und schleif den Klingenrücken noch an (bessere Penetration) , dann hast du`s schon fast :super: Jetzt noch die Klinge nicht zu dick machen (6 mm wären mir zuviel), für nen soliden Handschutz sorgen und den Griff ziemlich flach lassen (für schnelle Wechsel) und es sollte echt gut werden.

Schau mal hier, das hab ich mir von Guenter bauen lassen. Ist zwar nicht als reines Kampfmesser konzipiert, aber würde den Job sehr, sehr gut machen :super:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube hier sollte mal Klarheit in die Nomeglatur gebracht werden.
Im Englischen ist das leichter zu unterscheiden:
combat: Kampf (i.S. militärischen Kampfes, etc)
fighting: Kampf im engeren Sinne z.B.: knife-fighting :: Messerkampf
survival: Überleben (auch hier gibt es unterschiedliche Auffassungen, je nach terrain i.e.: urban, wilderness, etc)
utility: Gebrauch (alles vom Brotschneiden (sehen manche als " survival-funktion" über das Schneiden von Schnüren bis zum Öffnen diverser Verpackungen.

Bei genauerer Betrachtung sind die meisten Messer eine Mischung der oben genannten Unterteilung. Es gibt natürlich auch "Gattungsreine" Exemplare.

Bezüglich des runden Griffs bei CRK gibt es beim prject I einen night-index. :)

alles grüne
smaragd
 
Junglee Hattori Fighter. Hat alles was ein Kampfmesser braucht: ausreichend Länge bei relativ geringem Gewicht (gute Reichweite), agressiver leichter Hohlschliff, Fehlschärfe auf dem Messerrücken, Säge im hinteren Rückenbereich, Parierstange, Guter Stahl (ähnlich ATS-34), super Handling.
k02021.gif
 
@nidan: super messer... da erkennt man die könner. günter ist :super:

das hattori gefällt mir auch sehr gut, aber der wellenschliff hätte bei einem kampfmesser nur sinn, wenn er vorne an der klinge sitzen würde um bei slashing cuts mehr schaden zu verursachen.

recurve an einem kampfmesser is n definitionsproblem... der verwendungszwech eines nur-kampfmessers beschränkt sich ja im grunde auf 2 sachen :
-stechen
-oder sogenannte slash cuts

jetzt brauchen wir nurnoch einen mediziner, der erklärt, was effektiver ist...
 
Hi Kaba, jo ich bin auch sehr glücklich mit dem Messerl. Schneiden tut es wie noch was und wunderschön ist es auch. Guenter ist echt klasse :super:

Was nun die Recurve angeht : Es ist halt so daß ne Recurve toll bei ziehenden Schnitten ist, und die gibt es durchaus auch im Messerkampf, kommt sicher auch auf den Stil an den man bevorzugt. Da wir hier net im SV-Forum sind, spar ich mir genaueres ;)

Und ich find halt, daß ne leichte Recurve nem Messer auch optisch ne gewisse Eleganz gibt :D
 
Kampfmesser

Ein Kampfmesser muss für mich folgende Facts erfüllen:

- Fulltang
- Guter, rutschsicherer Griff
- Klingendicke mindestens 4 mm
- Klingenlänge 15 - 19 cm
- keine Säge
- Stahl nicht zu hoch gehärtet
- Preis relativ günstig
- "gutes Eindringen"
- evtl. schwarz beschichtet
- Kydexscheide / Cordura, Klinge muss gut sitzen, muss aber gut zu behändigen sein.


Als "Kampfmesser"sammler schwöre ich auf folgende Messer:

- Applegate Fairbain - Dolche
- Timberline Zambezi
- SOG Seal-Knife 2000
- SOG Recondo
- Gerber Mark II
- Gerber Patriot
- ExtremaRatio T 2000(jaja...., aber als Kampfmesser definiert), ausserdem habe ich die Spitze kürzen lassen --> Stabilität
- Timberline Specwar (Chisel Grind, Meinungen gehen weit auseinander)
- CRKT Komodo 7, Klinge ähnlich wie Specwar, aber viel billiger

- Liste unvollständig, Tendenz zunehmend...

Niemals würde ich mir ein Ka-Bar kaufen, da wird IMHO viel zu viel Wind drum gemacht, die Preise scheinen mir zu hoch, die Klinge zu dünn, Verarbeitung mässig (Griff nicht sauber an Klinge angepasst)
Auch Messer vom Typ Rambo, mit Rückensäge und der Länge einer Machete gehören meiner Meinung nach nur nach Hollywood!

:steirer:

Grizzly
 
versteh das nicht falsch, aber was willste mit ner 20cm langen klinge??? das plus an reichweite verliert da schon wieder seinen vorteil an die geringere handlichkeit...
ausserdem würde ich ein f-s nicht unbedingt als tauglich bezeichnen. okok... es sieht cool aus, hat aber eine bekanntermaßen zu dünn ausgeschliffene und somit bruchempfindliche spitze.
das zambesi würde ich als zwischending bezeichnen... da scheint mir der griff für reverse net geeignet (natürlich IMHO)
 
Alsoooo
da währen zu erst mal diese
survival-big.jpg


Die originale von Randall :super:
Die Urahnen aller hohlgriff-Kampfmesser....


Oder dieses nette teil

ram1.jpg



Vom Macher der Filmmesser: Jimmy Lile(+)
Er ist Tod, aber die Messer werden noch Gebaut

Oder die bekannten Chris Reeve teile eben
oh, und dann noch diese hier
PredatorMCS.jpg
LifeSupportCommando.jpg


:steirer:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kababear

20cm Klinge: da gebe ich Dir recht, was das Schneiden betrifft, zum Stechen wäre ich um jeden cm froh. Ausserdem kommt es halt darauf an, ob man jemanden von hinten meucheln will:teuflisch oder einen Gegener abwehren will.

FS: finde ich auch Scheisse, Du darst den Fairbain Sikes nicht mit dem AF verwechseln! (stabiler und kürzer)

Zambezi; da gebe ich Dir ebenfalls recht, mit Reverse-Grip läuft da nichts, oder nicht sehr geeignet!

Grizzly
 
@filosofem: von den Messern mit der von Dir beschriebenen Optik gefällt mir das Gerber BMF (ohne Rückensäge) nach wie vor am besten. Praktikabilität der Rückensäge ist generell fraglich, als Kampfmesser würde ich es auch nicht unbedingt bezeichnen, der Stahl ist wahrscheinlich was 440A-mäßiges, also nicht unbedingt herausragend, aber für ein Arbeitsmesser mit langer Klinge nicht blöd. Zum angucken allerdings finde ich es prächtig (hab' selber keines).
 
Re: perfektes "kampfmesser" ?

Original geschrieben von filosofem
mit kampfmesser meine ich eigentlich nur eine bestimmte form. z.b. änlich dem gerber lmf. also eine bowie klinge, ein griff der sehr gut in der hand liegt usw. der rücken kann auch eine säge enthalten. natürlich sollte das teil unverwüstlich sein und keinen unnötigen schnick-schnack haben. welche messer würdet ihr unter dieser beschreibung empfehlen?
Zunächst mal: Säge weg, da Gebrauchswert bei den meisten Mustern sehr umstritten bzw. nutzlos. Ansonsten wären in dieser Richtung
-Gerber LMF
-Gerber Patriot
-Fällkniven A1 oder S1
-Randall Mod. 1, 14, 15 oder 16
-Busse Satin Jack
-MadDog ATAK, Shrike etc.

Das bereits genannte Gerber BMF empfehle ich einfach mal zu tragen! Man wird feststellen, daß es RELATIV groß ist ...

Das F-S schließe ich gemäß obiger Beschreibung von vornherein aus da heutzutage wohl niemand mehr darauf angewiesen ist, diesen Dolch in seinem ursprünglichen Verwendungszweck zu benutzen -> in diesem Fall wäre nämlich die Stabilität der Klinge eher nebensächlich :angst:

PS: Ich hätte als Betreff eher Survival- oder Allzweckmesser als Kampfmesser gewählt, da wirkliche Kampfmesser wohl nur noch Sammlerwert haben, siehe auch Dietmar Pohl´s Buch "Taktische Einsatzmesser" in dem Applegate ganz klar sagt, "daß ein Kampfmesser eine zweischneidige Klinge haben muß, alles andere seien Feldmesser!" Ein LMF z.B. würde ich persönlich auf keinen Fall als Kampfmesser bezeichnen.

Mich würde sowieso die heutige Definition von "Kampfmesser" interessieren, da man zweifelsohne mit vielen Messern auch kämpfen kann, wenn es darauf ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
:angst: wie oft soll ich es denn noch sagen!? ich meinte mit "kampfmesser" NUR diese bestimmte optik à la rambo! also bowie klinge, eventuell säge usw. ich wollte mehr über messer wissen die mit dieser optik eine sehr gute qualität haben. also kein messer das in erster linie zum töten konzipiert würde. aber es wurden ja auch ein in dieser art paar genannt. diese werde ich mir mal genauer anschauen. :hehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kampfmesser

das "Polkowski/Kaspar" von CRKT ist für mir das beste Kampfmesser: Stabile Messerspitze, scharfe Klinge, guter Griff (rutschfest, ausreichende Größe und verschiedene Handlagen sind möglich).

Gruß
MP
 
die sind IMHO im vorderen bereich der klinge zu bauchig... (gut zum schneiden - schlecht zum stechen)
wenn mein prototyp auf holz fertig ist und die handlage ok ist poste ich hier mal n bild :)
 
so etzt isses soweit..hier kommt mein entwurf:
mein pieksdich
ist halt hauptsächlich auf stich ausgelegt...
specs (mal schaun :))
klinge: 140 x 25mm (d2)
stärke: 4mm
griff: 130mm (micarta sz oder g10 sz)

jetzt heisst es feuer frei :rolleyes:
cu
kaba
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi kababear : Jo zu dem Entwurf würd mir schon einiges einafllen, aber ich fänd es eigentlich besser wenn du dazu im "SV-Forum" nen eigenen Thread aufmachen würdest. Vielleicht würden sich dann mehr Leute dran beteiligen, die ja nicht wissen können daß es hier um nen neuen Entwurf geht und man könnt auch ein bisserl freier in`s Detail gehen :D
 
Zurück