Pliesten ein echter Begriff für Jahrhunderte langes HI TEC aus Deutschland!
Nicht nur das das Pliesen sehr alt ist, nein es ist auch einer der Schlüssel zum Höchstleistungsschliff.
Plisten wurde lange in der Messermacherszene als alter Schrott der Solinger bezeichnet. Tatsächlich ist es IMHO einer der Schlüssel zu leistungsfähigen Klinge.
Da das Plisten nicht mit Bänder arbeitet sondern eine spezielle Mischung aus einem Schleifmittel und einem speziellem Leim und sondstnochwas-Gemisches ist sorgt es nicht nur für einen leistungsfähigen Abtrag, sondern auch für einen kühlen Schliff. Mit dieser Methode werden werden bereits gehärtete Klingen geschliffen.
Des weiteren sorgt das Pliesten durch seine besondere art dafür eine leicht ballige Klingengeometrie zu erzeugen deren Ausschliff in der Regel so gering ist, dass die Klingen nagelgehend werden. Ein industriell erzeugtes Küchenmesser(CNC gesteuerte Schleifautomaten) z.B. Henckels Wüsthoff kommt da nicht mal Ansatzweise ran
Die Solinger Rasiermesserindustrie, würde nicht mal mit den modernsten Methoden, ein so dünnes und leistungsfähiges Klingenblatt erzeugen können, wie dies heut noch in einem der letzten Kotten wie bei Heribert Wacker in Solingen möglich ist.
VG Roman