Da ist doch jedes Feuerzeug besser???
Siehe oben
Meine Sachen passen wie gesagt allesamt in einen Maxpedition Proteus. Das Strider MT hängt an selbigem. Habe mir jetzt mal einen US Lochkoppel zugelegt und suche noch eine entsprechende Tasche um mal etwas beweglicheres zu probieren...
Was den Zeitraum oder den Fall angeht? - Da muss man doch erstmal unterscheiden:
Das Hobby:
Outdooring, in dem es darum geht im engsten Sinne Naturverbundenheit zu erleben und auf natürliche Weise draussen zu sein. Das kann einen Tag dauern oder Wochen - manche verbringen so ihr Leben. Die meisten Elemente dabei stammen von Survivaltechniken ab. Ausrüstung, Verpflegungs- und Hygienetechniken, Feuer und Unterkunft. Minimalistische Ausrüstung, die man auch als Survivalpack bezeichnen könnte, oder? Der gedachte Zeitraum dabei - so lange wie man geplant hat...
Der Ernstfall:
Da weiss man nie wie lange es dauert. Da gibt es auch keinen Regelfall.
Manche führen ihn selber herbei, da es eine Passion oder Hobby sein kann. Nehberg hat vieles bewegt und ist zurecht SirVival und er hatte bei Monatelangen Trips nicht mal ein Pack oder Messer dabei - bei den Yanomami nur Badehose und Mundharmonika! Davon abgeleitet gibts all diese Wochenendkurse und Trainings, wo man den Ernstfall light simuliert. Selbst dabei geben viele auf!
Tritt der Extremfall unerwartet ein, dann kann es völlig unterschiedlich kommen.
Das fängt an bei Trekkern, die die Gefahr einkalkulieren, in entlegenen Gegenden der Welt vom Weg abgeschnitten zu werden und eine ungewisse Zeit auf sich alleine angewiesen zu sein. Für so eine Art von Fall ist mein Pack ausgelegt, wobei ich auch vieles generell ala Outdooring benutze - Die Grenze verfließt.
Dann gibts noch unzählige Theorien was noch mit der Welt passieren könnte. Untergang der Menschheit, Nahrungsknappheit, Atomkrieg oder was auch immer. Das ist dann noch ein wenig mehr hypothetisch, aber da gibt es Bücher drüber, wie man sich darauf Survivaltechnisch vorbereitet...
Mal von allem unabhängig: Irgendwann gehen alle Mitbringsel zu neige. Ein Pflaster benutzt man einmal. Kanüle, Skalpell oder größere Verbände hoffentlich nie

. Einen Magnesiumstarter wesentlich länger, aber auch nicht ewig.
Ich denke ohne einen Zeitraum anzusetzen muss man hier strikt unterscheiden, wer ein Survivalpack als Gebrauchsgegenstand beim Outdooring oder Wandern benutzt, oder wer es wirklich als letzte Reserve unangerührt eingepackt lässt um evtl. dann, einmal in Gefahr geraten, etwas in der Hinterhand zu haben.
Der Bau von Bunkern und das Anlegen von Lebensmitteln für mehrere Jahre und und und ist schon ein wenig anderes "Survival".
Kommt man auf die einsame Insel, so hat man mit dem Survivalpack zumindest schonmal Zeit geschöpft um sich wieder langsam auf natürliche Mittel zu konzentrieren und springt ins lau warme Wasser.
Ich hoffe das trifft es irgendwie.
Gruß,
Raoul