Probleme mit Tomaten 🍅

T3ntakel

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Moin zusammen.

Ich hatte mir ein Takamura PM Gyoto Damast zugelegt. Als es kam, war es Mega scharf.
Jetzt bekomme ich es scharf, sodass Zeitungspapier 1a funktioniert.
Aber sobald ich eine Tomate mit Zimmertemperatur schneiden möchte, reite ich nur auf der Pelle.
Woran liegt das?
Ich schleife immer beidseitig mit DMS Diamant, oder 4000/8000 Stein.
 
Moin

An einer Tomate scheitert man wenn A. Das Messer zu stumpf ...oder B. zu fein poliert ist

Zieh mal mit 1-3 K nach und probier dann nochmal....sollte besser gehen.
8K Politur kann bei SG2 und Ă€hnlichen PM StĂ€hlen zu einer zu glatten Schneide fĂŒhren.

Gruss

Micha
 
Bei Paradeisern (= 🍅 fĂŒr meine deutschen Mitschneidenden) hilft eine Microverzahlung der Schneide gewaltig. Du kannst mal ein grobes Experiment machen: falls du ein Victorinox GemĂŒsemesser mit Wellenschiff hast, wirst du staunen, wie das durchgeht.
 
Entweder die Schneidenspitze ist zu stark geschlossen (poliert) und oder verrundet.

Eine Mikrofase mit einem gröberen Stein (zB. 1000 JIS o.À.) nach dem SchÀrfvorgang hilft.

Lg Oliver
 
Davon habe ich noch nie gehört. Also bei Papier geht es durch ohne zu ziehen, oder schieben
 
Eine polierte Schneide schneidet nur dann gut/aggressiv, wenn sie sehr exakt ausgefĂŒhrt ist und die Schneidspitze nicht verrundet ist.

Papier ist steifer und kann somit besser zerteilt werden als Tomatenhaut.

LG
 
Tomatenhaut ist glatt und biegschlaff, da hat eine "reißende" Schneidkante leichteres Spiel.
Eine glatt geschlossene Schneidkante versagt schon mit minimalem Grat, umgelegten Stellen oder Verrundungen. Was im Alltagsbetrieb ja schnell vorkommt.
 
Hatte mal ĂŒberlegt das Messer mit messerbrief zu versenden, aber irgendwie habe ich da ein ungutes GefĂŒhl. Vielleicht habe ich ja auch im laufe der Zeit zu flach vom Winkel geschliffen.
 
Papier ist steifer und kann somit besser zerteilt werden als Tomatenhaut.
Hier kommt noch dazu, solch sehr dĂŒnne Klingen wie Takamura (oder heute bemerkt bei mir: Kyohei) schneiden Papier locker durch, sind aber nicht mehr scharf genug fĂŒr KĂŒchenpapier oder Tomatenhaut. Ich hatte noch nie Probleme mit dem Takamura R2 und Shapton 8k, wenn es KĂŒchenpapier gut schneidet nach dem Schleifen geht auch Paprika oder Tomaten problemlos.
 
@Username86 Ist es denn bei deinem Kyohei auch so, dass du gefĂŒhlt jede Woche einen TochUp machen musst um Tomaten gut schneiden zu können?
Ich sag mal ja...aber ich schleife gerne und hab's entsprechend lieber scharf als bis zur Notwendigkeit zu warten. FĂŒr den Aogami funktioniert fĂŒr mich ein ThĂŒringer ganz gut, auch fĂŒr das 24er Matsubara mit Aogami 2, das och wesentlich hĂ€ufiger nutze als mein Kyohei Funayuki
 
Ich sag mal ja...aber ich schleife gerne und hab's entsprechend lieber scharf als bis zur Notwendigkeit zu warten. FĂŒr den Aogami funktioniert fĂŒr mich ein ThĂŒringer ganz gut, auch fĂŒr das 24er Matsubara mit Aogami 2, das och wesentlich hĂ€ufiger nutze als mein Kyohei Funayuki
Danke dir fĂŒr die Antwort. Ich habe meins heute mal mit dem 2000er Shapton ordentlich durchgenommen und bin gespannt wie lange das jetzt hĂ€lt. Na gut im Nachgang noch ein bisschen mit dem Arashiyama 6000. Bin gespannt wie lange das jetzt hĂ€lt. Ansonsten wird es wohl wöchentlich der Shapton 2000 werden :D.
 
Bin gespannt wie lange das jetzt hÀlt.
Ja, das "Problem" wenn man Mal die SchĂ€rfe, die möglich ist gewohnt wird. :steirer: beim Takamura hatte ich nach einer Woche Dauereinsatz lediglich zum Vermeiden von grĂ¶ĂŸeren Mikro-AusbrĂŒchen ein TouchUp gemacht, der hĂ€lt schon merklich lĂ€nger durch.
 
Ja, das "Problem" wenn man Mal die SchÀrfe, die möglich ist gewohnt wird. :steirer:
Genau das ist glaube auch mein Problem :D. Wenn man einmal die SchÀrfe gewöhnt ist wird es schwierig wenn die doch merklich nachlÀsst. Mein Takamura Chromax Santoku hat bisher immer nur mal ein TouchUp gesehen. Das hÀlt die SchÀrfe wirklich sehr lange.
 
ch schleife immer beidseitig mit DMS Diamant, oder 4000/8000 Stein.
Was ist denn ein DMS Diamant?

Hat die Firma dms-maschinen.de etwas damit zu tun?

Je genauer du beschreibst wie du geschĂ€rft hast, desto besser werden hier die Antworten. Geht es um ein neues Messer das sich mit feinen Steinen ein paar mal schĂ€rfen ließ?
 
Zuletzt bearbeitet:
da hĂ€nge ich mich mal dran: mĂŒsste es nicht- ausgehend von der Logik hier- dann absolut sinnvoll sein ein Tomatenmesser mit grossen Karbiden im Stahl zu haben, wo man aufgrund des Stahls quasi gezwungernermassen ne MikrosĂ€ge bekommt?

Wenn ja, welche StĂ€hle kĂ€men da in Frage? Oder auch gleich Messerlinks, ich habe auch ein Takamura Petty, funktioniert auch gut, nur bin ich auch grad dabei immer feiner und mit System zu schleifen, da wird das ĂŒber kurz oder lang ein Thema. Ein extra Tomatenmesser, wo die Karbide die microzahnung liefern, wĂ€re in der Theorie nicht schlecht, oder?
 
Moin @feuervogel69

Wirst du mit deinem Mikroskop immer kleiner , hast du bei jeder Schneide ne SĂ€ge.
Andersrum wird aber einfacher ein Schuh draus.
Das Schleifmittel passend zum Stahl , das zur optimalen TomatenschĂ€rfe fĂŒhrt. Deswegen wird hĂ€ufig fĂŒr die KĂŒche max. 3-5 K empfohlen.
Und bei den Standard Solingern ca. 1-3k

Richtig scharf ist ein Messer schon nach einem 400er Grundsschliff...,da fliegen die Armhaare.
Feiner zu polieren dient da eher dem geringeren verschleiss und schnellem Auffrischen. Das mehr an SchÀrfe bei feinerer Politur , ist nachher ab 5-6k eh marginal.
Und halten tut sie auch nicht so lange

Gruss


Micha
 
Moin @feuervogel69

Wirst du mit deinem Mikroskop immer kleiner , hast du bei jeder Schneide ne SĂ€ge.
Andersrum wird aber einfacher ein Schuh draus.
Das Schleifmittel passend zum Stahl , das zur optimalen TomatenschĂ€rfe fĂŒhrt. Deswegen wird hĂ€ufig fĂŒr die KĂŒche max. 3-5 K empfohlen.
Und bei den Standard Solingern ca. 1-3k

Richtig scharf ist ein Messer schon nach einem 400er Grundsschliff...,da fliegen die Armhaare.
Feiner zu polieren dient da eher dem geringeren verschleiss und schnellem Auffrischen. Das mehr an SchÀrfe bei feinerer Politur , ist nachher ab 5-6k eh marginal.
Und halten tut sie auch nicht so lange

Gruss


Micha
jein, ich meinte das schon so mit dem typischen SchĂ€rfenerd, der es nicht lassen kann immer ein paar Steine mehr aufzulegen. Hier hĂŒlfe dann der Stahl, also die Karbide das das ganze trotzdem schön schartig bleibt? Wo kĂ€men wir denn hin nach 400 aufzuhören, da klingts noch nicht fein genug und auch das SchleifgefĂŒhl ist noch nicht im Flow;-))))
 
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