Projekt: Exzenterpresse

@ newtoolsmith

Man kann es drehen und wenden wie man will, es bleiben nur Bronzelager oder teure Tonnenlager übrig.
Es ist einfach gemein diese 60 Tonnen.
Exzenterpressen wo Kräfte sinnlos wirken.


Gruss Balduin
 
Zuletzt bearbeitet:
Höhenverstellung

Hallo Harald,

ich finde deine Ideeen für die Höhenverstellng sehr kreativ.
Welche Winkel hast Du für die Keile gewählt.
Ich habe bei meiner neuen Maschine einen Winkel von 9° gewählt.
Bei Stahl auf Stahl und den Oberfächen der Keile sollte das auf jeden Fall im Bereich der Selbsthemmung liegen.

Gruß

Detlef
 
Hallo Dex,

danke für die Blumen ;)
Der Winkel müßte so bei 14° liegen (Steigung 4:1). War rein aus dem Bauch festgelegt
Läßt sich der Bereich der Selbsthemmung irgendwie bestimmen? Wollte da ganz plump rangehen. Hält es nicht, dann Oberfläche rauer machen :confused:

Gruß
Harald
 
hpf schrieb:
Läßt sich der Bereich der Selbsthemmung irgendwie bestimmen? Wollte da ganz plump rangehen. Hält es nicht, dann Oberfläche rauer machen

Mit der Rauhigkeit hat das nichts zu tun.
alfa = Winkel der Selbsthemmung
mü = Reibwert
ARCTAN alfa = mü

Alfa ist also der Winkel, dessen Tangens dem Reibwert entspricht

Falls das nicht stimmt, liegt es am frühen Montagmorgen und dass meine Vorlesungen schon über dreissig jahre her sind.
 
Hallo Harald,

selbstverständlich kanst Du über eine höhere Rauheit an den Keilen größere Winkel realisieren.
Allerdings bin ich mir nicht sicher wie gut das über einen längeren Zeitraum funktioniert.


Detlef
 
@hobby:

Stimmt!

@Dex:

Die Rauhheit wird in der Tat schnell nachlassen.

@Balduin:

Wenn eh ein Bronzegleitlager verwebdet wird, dann würde ich dazu tendieren, alle drei Lagerstellen der Excenterwelle als Gleitlager auszuführen.

Der bau wird dadurch zwar nicht direkt einfacher aber auf jeden Fall haltbarer. Um eine Schmiervorrichtung kommt man dann allerdings nicht drum herum.

MfG
newtoolsmith
 
hobby schrieb:
Mit der Rauhigkeit hat das nichts zu tun.
alfa = Winkel der Selbsthemmung
mü = Reibwert
ARCTAN alfa = mü

Alfa ist also der Winkel, dessen Tangens dem Reibwert entspricht

Falls das nicht stimmt, liegt es am frühen Montagmorgen und dass meine Vorlesungen schon über dreissig jahre her sind.
Ich habe zwar schon fast meine ganze höhere Mathematik und Mechanik vergessen, aber meine Logik sagt mir, daß der Reibwert nicht vom Winkel abhängig sein kann. Sonst hätte ein Winkel von 0° keine Reibung und es gäbe keine unterschiedlichen Reibwerte beim Bremstest auf verschiedenen ebenen Straßenoberflächen.
 
Da hat Günther natürlich recht, hobby hat aber das richtige gemeint.

Es ergibt sich die Selbsthemmungsbedingung aus dem Haftreibungskoeffizienten und nicht umgekehrt - man hätte die Gleichung nur in arabischem Stil lesen müssen...

Hier nochmal richtig herum für Mathematiker:

Wenn mü der Haftreibungskoeffizient ist, dann ergibt die Umkehrfunktion des ACRTAN(mü), also ARCTAN E-1(mü), den Winkel Alpha, der die Grenze der Selbsthemmung darstellt. Greift die Kraft also in einem Winkel kleiner als Alpha - gemessen zum Lot - an die Oberfläche an, so tritt noch Selbsthemmung ein.

Man kann so zum Beispiel sehr einfach berechnen, welcher Anstellwinkel einer Leiter tendenziell Gesundheitsschäden hervorrufen wird. :p

MfG
newtoolsmith
 
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