Projekt: Iaito-Eigenbau im Nambokucho-Stil

@sanjuro:

daß ein hi nicht bis ins kissaki reichen und auch nicht zwangsläufig spitz zulaufen muss ist mir klar, dennoch entspricht das am ehesten meinen Vorstellungen.
Ein gleichmäßiger Anstieg ist zwar auch mir einem Fräser machbar, allerding schwer bei gleichbleibender Breite.

Metallbearbeitende CNC-Fräsen mir einem Verfahrweg über 800mm sind nicht nur selten, sondern auch astronomisch teuer, leasen wäre da in der Tat eine Möglichkeit.
Auch Herr Jung zeigte in einem spontanen Telefonat bereits brennendes Interesse, nachdem ich ihm die Vorteile vor allem in der Munitionsersparnis geschildert habe, vom Intimidationsfaktor mal ganz abgesehen. :glgl:
 
Hi,

war in letzter Zeit etwas ruhig um mein Projekt, aber jetzt gehts weiter...

Erstmal das Material kennenlernen - hatte ja bisher nur Alu in der Mache-, also zwecks Kostenersparnis mal meinen Werkzeugschrank geplündert und diverse abgeschlagene Feilen aussortiert und dann per Funkenprobe ein geeignetes Teil ausgesucht (etwas klein, aber für den Anfang...).

Weichglühen, Normalisieren, Spitze diagonal abschroten, umschmieden (ging besser als ich dachte) und etwas ausschmieden (alle Infos bis hierhin aus dem MF).

Werkzeug so far: Hammer, schwerer Schraubstock (Ambossersatz), Gasbrenner, Ytongsteine und alter Axtkopf als Abschrot.

Nachdem ich es noch etwas mit vorsichtige Schlägen begradigt hatte sah es sogar schon fast aus wie eine Klinge.

Zeitaufwand ca. 1,5h.

Als nächstes habe ich die grobe Form mit einem handbetriebenen Schleifrad ausgearbeitet aber irgendwie gelang es mir nicht klare Linien damit zu schaffen (kein Wunder mit einer Hand an der Kurbel...).

Erneuter Plünderzug durch sämtliche Werkzeuge und Ackergeräte und sämtliche Schleifsteine, die Aufzutreiben waren mal angetestet.

Ergebnis: Omas alter Sensenschleifstein (feine Körnung, weiches Gebinde) machte hier die beste Figur, ganz im Gegensatz zu meinem nagelneuen aus dem Baumarkt (Grobe Körnung, knüppelhart).

Nach zusammengerechnet ca. 12h :glgl: Nassschleifens (meine Fingerkuppen sahen erstmal aus wie rohe Cevapcici - aber Übung macht den Meister) hatte ich einen Rohling fertig, der frappierende Ähnlichkeit mit einem Tanto hatte - nur halt wesentlich kleiner.

Irgendwie hatte es mich gepackt und ich mischte etwa gleiche Teile von extrafeinem Ton mit Schleifsteinschlämme und Holzkohle und verarbeitete das Ganze zu einer homogenen Masse.

Zuerst habe ich eine Dünne Schicht auf die gesamte Klinge aufgetragen, dann einen Mantel auf den Klingenrücken und die Flanken, so dass die Schneide im gewünschten Muster frei blieb.
Ungeduldig wie ich war das ganze über dem Feuer getrocknet und ab in die Behelfsesse.
Schnellstmöglich zuerst den Rücken, dann die Schneide auf die gewünschte Glühfarbe erhitzt (übergang knapp zwischen rot und zartem Orange) und dann blitzschnell in Handwarmes Wasser getaucht - Zischen, kein Knirschen oder Knacken - die Klinge blieb heil sogar ohne sichtbaren Verzug.

Der Mantel war leicht abgeplatzt, was ich auf mein ungeduldiges Trocknen zurückführte aber nach kurzem Anätzen mit Essigessenz war da - KREISCH - eine Härtelinie.
Zwar alles andere als schön und ausgeprägt aber die Klinge ritzte Glas und ich hatte einen sichtbaren Effekt erzielt.

also bei 170 Grad im Ofen Angelassen und an die Endbearbeitung gemacht.

Nach einem Zwischenfinish bis 600er Naschleifpapier auf einer Steinfliese ist jetzt die Linie sogar ohne Säure zu sehen...

So weit bis jetzt - heute Nachmittag besorge ich noch feinere Körnungen und das Finish wird fortgesetzt.

Bilder folgen.

Grüße, Christoph
 
Mein Beileid Christoph zu Deinen Erfahrungen......weil jetzt ist alles zu spät:haemisch: :haemisch:

Du wirst jetzt von Deiner Sucht nicht mehr loskommen:haemisch:
Es wird Dich viel Geld und Arbeit kosten und vielleicht auch so manche Beziehungskrise zu Hause auslösen......:haemisch:


Von daher ...Willkommen im Verein der Messer/Klingenfreaks:D
 
Was? SUCHT? Ich? Neineinein! Ich kann JEDERZEIT damit aufhören, ganz ehrlich, tangiert mich kaum, das ganze!

Und jetzt fahr ich erstmal in den Baumarkt, das Haushaltsgeld für die nächsten vier Wochen verprassen (gibt es eigentlich Nudelholzsichere Bauhelme?:D ).

Aber Scherz beiseite, es hat mich wirklich erwischt, allerdings habe ich das Glück eine extrem vertändnisvolle Frau zu haben, die alle meine schrägen Hobbies unterstützt (O-Ton: "Ein Mann gehört einfach in die Werkstatt, ich finde Dein neues Hobby klasse") - ich war selbst ganz baff.

Aber BTT: Ich habe gelesen, dass zum Nachdunkeln der Klinge im weicheren Flankenbereich gemahlenes und gefiltertes Eisenoxyd verwendet wird, gibt es dazu hier im MF nähere Erfahrungen zur Herstellung der Emulsion?

Grüße,

Christoph
 
Ich habe mir verschiedene "Nugui"-Zutaten (Hammerschlag/Eisenoxid, Magnetit...) besorgt und damit rumgespielt: Ein bisschen was tut sich schon, aber ich denke mal, das Finish muss stimmen, damit ein guter Effekt eintritt.

Die Herstellung (für DoItYourself-Klingen) halte ich für kein großes Problem (Pülverchen + Öl mischen) aber die richtige Anwendung (welches Nugui nach bzw. vor welchem Polierschritt und an welchen Stellen der Klinge etc.) ist wichtig.

Daher auch meine Frage:
Wer hat Erfahrungen mit Nugui und wie wirkt es eigentlich?

(Und wie immer: "Ich will nicht Claudia Schiffer frisieren sondern nur einen Strauch im Garten in Form bringen...")
 
Wer hat Erfahrungen mit Nugui und wie wirkt es eigentlich?

Au weia,

jetzt versuchts mal wieder einer das große Geheimnis des Nugui auf die Spur zu kommen :D ( Kleiner Scherz)

Da ja Kajihei der Polierer hier ist kann er ja mal ein wenig erklären, wenn er möchte...

Ansonsten nach meiner Erfahrung entfernt Nugui im Endstadium nach dem Jizuja noch vorhandene Restschlieren (feinste Schleifmarken) vom Jizuja. Der Stahl erscheint dann etwas dunkler aber auch klarer. Wobei hier die Länge der Nugui Behandlung ,meiner Meinung nach, wichtig ist.
Ebenso die Qualität der vorangegangenen Arbeitsschritte im Shiagetogi (Endpolitur). Wenn hier geschlampt worden ist bringt Nugui nicht viel.
Aber auch der Klingenstahl hat , meiner Meinung nach, eine Auswirkung auf das Ergebnis von Nugui.

Bin gespannt was Stefan dazu schreibt.
 
Iaito-Eigenbau im Nambokucho-Stil

....Die Herstellung (für DoItYourself-Klingen) halte ich für kein großes Problem (Pülverchen + Öl mischen), aber die richtige Anwendung (welches Nugui nach bzw. vor welchem Polierschritt und an welchen Stellen der Klinge etc.) ist wichtig..... [/I]
Die GAIJIN! NUGUI für Ungeduldige, aber dalli!

Natürlich ist die Herstellung kein Problem, wenn man weiß, wie man es macht. Aber diese Dinge brauchen in der Vorbereitung Kenntnisse, Erfahrung, Sorgfalt und Geduld - das Vorhandensein der richtigen Materialien vorausgesetzt.

Das "Pülverchen" muss superfein sein, sonst macht es wieder Kratzer in die Oberfläche. Das Mahlen muss von Hand in einem sog. Pulvermörser (aus Porzellan, Oberflächen von Schale und Pistill unglasiert) erfolgen. Das dauert auch für kleinen Mengen sehr lange. Durch das Mischen mit dem Öl entsteht keine Emulsion, sondern eine Suspension. Sie wird durch rohe Baumwollwatte (Nylonwatte oder Celluloseacetat/Kosmetikwatte gehen nicht) gefiltert, damit das Vorhandensein größerer Partikel mit Sicherheit ausgeschlossen wird.

Und wenn man das alles fertig hat, muss man nur noch die erforderlichen Kenntnisse, Erfahrung und viel Fingerkraft und -ausdauer haben, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Gruß

sanjuro
 
@Dieter:
Danke, es ist schon mal interessant zu wissen, dass (ob) es sich um eine physikalische Oberflächenbehandlung (Abrieb / Glätten) und keine chemische "Färbemethode" handelt.


Außerdem:
Wenn ich es schon schaffe, zu Hause eine Meisterklinge mit atemberaubenden Hamon herzustellen (Y-Tong-Esse + C75), dann ist es wohl selbstverständlich, dass ich nach der traditionellen Politur (Schleifpapier und Ätzlösung) auch noch ein perfektes Nugui (Pigment + Salatöl) als Schmankerl dranhängen möchte !


Nein im Ernst - man will's einfach mal ausprobiert haben, denn ich möchte nicht bei Günter Jauchs 500.000 € Frage scheitern, wenn nach der Funktionsweise des Nugui gefragt wird...:lechz:
 
@Dieter:
Danke, es ist schon mal interessant zu wissen, dass (ob) es sich um eine physikalische Oberflächenbehandlung (Abrieb / Glätten) und keine chemische "Färbemethode" handelt.

Ja das mit der Färbemethode ist so eine Sache...
Es gibt da noch verschiedene Beimengungen von Polierzusätzen die einen Farbeffect hervorrufen sollen.(3 oder 4 verschiedene Zusätze in Pulverform)
Bewußt wahrgenommen habe ich das aber noch nie das diese Zusätze eine Wirkung haben.
 
Nugui : Ein hübsches Thema.

Also fangen wir erstmal beim Schleifeffekt an : Ja er ist vorhanden. Er kann die Oberfläche weiter glätten. Ist das unbedingt notwendig ? Ich glaube nicht um jeden Preis. Mishina Sensei hat mich auf die Idee gebracht eventuell mal das Nugui wegzulassen. Wenn der Jitsuya sauber gearbeitet wurde ist Alles perfekt sichtbar.........Wozu Nugui.?
( Übirgens es ist kein Problem mit Nugui die Jitsuya Arbeit zu verderben )
Ich bin aber an dieser Stelle mal ehrlich : ich habe mich bisher nicht getraut diese Technik anzuwenden.

Preisfrage welches Nugui : Der Schlüssel ist das vorhergehende Prozedere Shtiaji und Shiage Togi, der Grundschliff und die Endpolitur.
Bei diesen Arbeiten merkt man das "Weich / Hart" Verhältnis zwschen gehärteten Partien und dem Rest.
Was in den meisten, übersetzten Büchern geschrieben wird es gäbe grundsätzlich nur zwei Arten Nugui : Kanahada und Jitekko ist schlichtweg falsch.
Es gibt eine breite Palette von Substanzen die man "verwursetn" kann.
Angefangen von pulverisierten Koma-Nagura bis hin zu Eisenoxyd.
Was die Wirkungsweise angeht :
Wichtig ist die richtige Inerpretation des vorliegenden Schwertes.
Mal angenommen ich hab ein eckelig hartes Showato vor mir : Na ja da tut es fast reines Aoko Nugui. Würde ich die gleiche Mischung bei einer Bizen-Klinge mit Utsuri anwenden : Schade, das wars, Utsuri ist nicht mehr zu sehen.
Würde ich aber auf der anderen Seite eine Utsuri geeignete Mschung ( z.B. !/3 Kanahda, 1/3 Jitekko, 1/3 Akako ) bei einer Showa-Klnge einsetzen : Sehr schön jetzt haben wir Nebel auf dem Ji.......

Es wichtig sich mit der Wirkungsweise der einzelnen Komponenten des Nugui vertraut zu machen : Ihrer Schleifwirkung, ihrer Färbewirkung.
( Erschießt mich bitte nicht, aber partal tritt wirklich eine minimale Verfärbung ein. Ich glaube das dabei eine Partikeleinlagerung in das Oberflächengefüge eintritt. Das würde z.B diesen grauenhaften Farbton beim übertreiben des Sashikomi-Nugui erklären. )

Ach so : Man filtert das Nugui nicht durch Baumwollwatte, man nimmt dazu Yoshinogami oder ein stinknormales Papiertaschentuch.
Die Watte ist für das Auftragen da.

Gruß
Stefan
 
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Hi,

zum Thema Sucht: Habe heute seit mind. 10 Jahren zum erstenmal meinen Wecker verpennt, weil ich gestern bis um 03:00 morgens an meinem Habaki gefeilt habe :irre: - ich werd noch bekloppt!

Zum Thema Nugui: Das es da so fein differenzierte Unterschiede gibt, war mir nicht bewusst.
Kanahada wird also aus fein gemahlenem, gefiltertem Eisenoxyd und Nelkenöl hergestellt, jitekko aus Magnetit und Nelkenöl.
Dann gibt es noch diverse andere Mittelchen, die zu Nugui verarbeitet werden.
Ich denke ich werde mal mit (dem für mich einfacher herzustellenden) Kanahada experimentieren und meine Erfahrungen berichten.

Zum Habaki: Habe mich gestern mal mit einem Goldschmied unterhalten, was das Vergolden (ich weis, dass normalerweise ein Folienüberzug gefertigt wird, das ist aber aufgrund des Miniaturcharakters meines Erstlings für mich kaum machbar) meines Kupferhabaki betrifft. Er gab mir den Rat die verlötung mit Hartlot (Silberlot) vorzunehmen, da die Vergoldung auf Weichlot nicht betändig sei.
Also habe ich mir normales mit Flussmittel umgebenes Silberlot (Schmelzpunkt 830 Grad C) aus dem Baumarkt besorgt und bin folgendermaßen vorgegangen:

Zuerst habe ich die Oberflächen von Habaki und Machigane mit einem Lötpad satiniert und zusammengefügt, dann habe ich etwas von dem zuvor abgekratzten und pulverisierten Flussmittel von innen auf die Lötstelle gegeben und ein kleines auf Maß gefeiltes Stück des Lotes obenauf gelegt (schon die Hälfte hätte gereicht und mir meine Feilaktion leichter gemacht).

Als nächstes habe ich das Ganze mit meiner Lötlampe erhitzt.
Bei dunkler Rotglut des Kupfers schmolz zuerst das Flussmittel, das Lot schmolz bei hellem Orange und verschloss das Habaki bombenfest (allerdings auch die kleine Aussparung vor dem Machigane in die die letzten Millimeter der Schneide passen sollten :mad: ).

Nachdem ich die Innenseite des Habaki ausgiebig befeilt habe, sitzt dafür die Klinge jetzt ohne fühlbares Spiel im Habaki.

Heute ist die Oberfläche dran und am WE mache ich mal ein paar Bilder...

Grüße,

Christoph
 
Guter Beitrag Stefan...:super:

Das mit dem Färben hatte ich auch mal getestet. Wobei man aber auch sagen muß das ich mit Farbnuancen zu sehen schon immer ein wenig Probleme hatte. Die verschiedenen Nugui Zusätze hatte ich mal an einer Klinge getestet. Ich muß sagen das ich nicht in der Lage gewesen bin zu sehen ob da ein Unterschied im Farbton ist oder nicht.

Was aber verdammt richtig ist das zuviel Nugui eine Politur versauen kann. Und das geht schneller als man allgemein glaubt. Dazu braucht man nicht stundenlang auf der Klinge herumnudeln.

Ansonsten ist Nugui nicht unbedingt zwingend erforderlich. Viele Betachter mögen es wenn die Hada etwas stärker leicht weißlich hervorkommt.
 
Hi,

wie versprochen habe ich mal ein paar Bilder vom jetzigen Stand der Dinge gemacht.
Die Klinge ist noch etwas kratzig, die Kupferteile noch nicht poliert und die Tsuka ist bisher bestenfalls ein Prototyp, die muß ich nochmal komplett neu machen (sind auch noch keine Menuki dran...) aber für meinen Erstling bin ich soweit ganz zufrieden.

Gesamtansicht:

gesamt.jpg


Nur die Klinge:

Klinge.jpg


Die Rückseite:

Mune.jpg


Was man hier nicht sieht :lechz: ist, dass der Klingenrücken als mitsu-mune ausgeführt ist d. h. beide Kanten nicht bis zur Mitte abgeschrägt sind.

Mit Blitz - hier kann man die Härtelinie sehen (das Habaki auf diesem Foto ist nur ein Vormodell):

Klinge1.jpg



Die Tsuba ist aus einer alten verrosteten Hacke herausgesägt, das Kupfer stammt von aufgesägten 18er Heizungsrohren.
Die Patina auf Fuchi/ Kashira habe ich durch Glühen und Blitzartiges Abschrecken (wie beim weichmachen) erreicht.

Mehr poste ich bei Fertigstellung.

Grüße, Christoph


edit: Ich vergaß die Maße: Klingenlänge (ohne Habaki) 6,6 cm, Gesamtlänge 13,5cm <- war halt ne Schlüsselfeile...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja -ja

da werden bei mir Erinnerungen wach.
Mein erstet selbstgefummeltes "Tanto" sah Deinem recht ähnlich.
Auch was die Materialherkunft angeht war es bei mir so ähnlich......
Heute hingegen bin ich da etwas großzügiger was Material und Werkzeuge angeht. Kostet alles nicht wenig. Nicht nur viel Geld sondern auch sehr viel mehr Zeit um den richtigen Umgang damit zu lernen.:irre:


Also letzte Chance für Dich ......hör lieber auf und lebe glücklich weiter:D :D weil ein großes Schwert zu machen ist noch eine ganz andere Hausnummer.:glgl:
 
Hach,

wenn es nur nicht so winzig wäre....

Meine Frau hat es gleich in Besitz genommen ("Das passt ja sogar in mein Schminktäschchen" - Schwupps weg war es :p ) und ich kann mich wieder auf die Suche nach dem passenden Material für das Nächstgrössere machen - aber alte Feilen habe ich ja noch genug...:steirer: (igendwie muss ich meinen alten Herrn ja davon überzeugen mir seinen alten Amboss zu vermachen).

Naja zunächst mal mache ich noch die Saya fertig und verpasse dem Winzling noch zwei Menuki inkl. neuer Tsuka...
 
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Fertig (naja fast)...

Die Scheide wird nochmal überschliffen, die Klinge fertigpoliert (habe noch kein entsprechendes Schleifmedium) und evtl. die Wicklung wiederholt, aber man sieht schon in welche Richtung es geht.

Meine persönliche Kritik:

- das Habaki schliesst nicht bündig mit der Schneide ab
- das Verhältnis Griff/ Klinge könnte stimmiger sein
- das Seppa ist noch etwas unförmig

Alles in allem reicht mir das Ergebnis aber aus, mich zu weiteren Schandtaten zu verleiten:

gesamt02.jpg


lang.jpg


Seite01.jpg


Seite02.jpg


Hier noch ein Größenvergleich...

Vergleich.jpg


Grüße,

Christoph
 
Is ja niedlich....:D


:argw: Sach ma.... wolltst Du nicht so was großes für zwei Hände und so....ich meine so zum realen in die Hände nehmen und so........
oder hast Du jetzt beschlossen Iai-to für die Puppenstube zu machen?
 
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