Qualität Belgischer Brocken gelb

Die Benutzung des GBB ist eine Wissenschaft für sich.

Kurzform: für die Grobarbeit am Anfang reibst Du an, danach verdünnst Du nach und nach den Schleifschlamm mit Wasser.

Wenn Du dann danach nur noch mit Wasser (ohne anzureiben) auf dem GBB arbeitest, triffst Du nur noch auf die in den Stein eingebetteten - und damit nicht in voller Grösse herausragenden) Granate.

Wenn Du im Anschluss mit etwas Anderem als den allerfeinsten Steinen oder mit Pastenriemen noch eine Verbesserung erzielst, ist etwas falsch gelaufen. Schwören jedenfalls einige meiner Mitforisten im Forum für Rasurfetischisten.

Wenn das Verlinken auf andere Foren erlaubt ist, leite ich später gern auf den entsprechenden Thread weiter.

Ach so: ich benutze übrigens Shaptons, Naniwa SS und einen Escher - gefolgt von mit Diamantpartikeln behandelten Lederriemen (28k, 60k, 100k).
 
Aha, ein Messerrasierer, hallo Ede_Wolf..........
wenn du das sagst glaub ich dir auf's Wort. Weil, liebe Forenmitglieder, wenn einer sein Rasiermesser nicht korrekt gepflegt hat sieht man ihm das im Gesicht an. OK, Spass bei Seite, du meinst es ist ein Handlingfehler und Qualitätsunterschiede hast du bisher keine feststellen können?

Grüße
 
du meinst es ist ein Handlingfehler und Qualitätsunterschiede hast du bisher keine feststellen können?Grüße

Fehler ist zu hart gesagt, eher fehlendes Studium der ausgefeilten Methoden. :)

Qualitaetsunterschiede kann ich nicht beurteilen, mein einziger historischer Stein (der Escher) stammt aus Thueringen. Es laufen aber zwischen einigen Steinspezielisten unter meinen "Mitrasierern" lange und ausgefeilte Diskussionen zum Thema GBB und der Handhabung.

Wenn Du willst, bring ich Dich gern in Kontakt mit ihnen (Harrykoeln ist ein Beispiel, es gibt aber noch jemanden der sich da sehr engagiert).
 
Ede_Wolf Danke für die Erklärung, jetzt kann ich die Feinheit deiner Aussage besser beurteilen. Danke auch für das Kontaktangebot, das nehm ich gerne an, will eh demnächst zum Messerrasierer mutieren und brauch noch ein wenig INPUT. Also wenn ich das richtig sehe sind wir hier bei einer Konverstation über Feintuning. Nicht unbedingt für Rasiermesser da ist Genauigkeit ja sowieso Pflicht, aber ich hab ein altes Jagdmesser wieder fit zu machen.
Vor einer Stunde hab ich mich nochmal rangemacht. Mit einem Nagura und dest. Wasser hellgrauen Schlamm auf dem GBB erzeugt, Klinge mit Winkel null aufgelegt und ca 1min abgezogen, das Ergebnis war eine matt polierte Fläche. Dann abgewischt und die selbe Stelle auf dem Naniwa 5000 abgezogen das Ergebnis war eine hochglänzende Fläche. :confused:
Also es ist mir schon klar das das genau genommen Blödsinn ist, da ein gröberer Stein kein besseres Ergebnis liefert als ein feinerer Stein. Irgendwas ist faul. Nur was?? Auf dem Naniwa steht 5000 drauf, vieleicht ist da ein Druckfehler und ich habe statt dessen einen
8 - 10.000er bekommen.
Es ist auch klar das man das normalerweise am Polierbock mit Diamantpaste viel besser hinbekommt, aber das ist hier im Moment auch nicht der Punkt.

bis danne
 
Vor einer Stunde hab ich mich nochmal rangemacht. Mit einem Nagura und dest. Wasser hellgrauen Schlamm auf dem GBB erzeugt, Klinge mit Winkel null aufgelegt und ca 1min abgezogen, das Ergebnis war eine matt polierte Fläche. Dann abgewischt und die selbe Stelle auf dem Naniwa 5000 abgezogen das Ergebnis war eine hochglänzende Fläche. :confused:
Also es ist mir schon klar das das genau genommen Blödsinn ist, da ein gröberer Stein kein besseres Ergebnis liefert als ein feinerer Stein.
bis danne

Nicht nach der Minute abwischen. Den Schlamm verduennen. Und danach den Schlamm - und die Klinge - spuelen und nur mit Wasser abziehen.

Aber ich lass mal einen GBB-Guru auf Dich los, das hilft Dir mehr.
 
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