crashlander
Premium Mitglied
- Messages
- 2,223
Ich will mich an einem kleinen Review meiner neuesten Erwerbung versuchen. Es gibt über
diese Messerreihe auch einen ausführlichen Thread auf Bladeforums.com. (s. u.)
Bilder gibt’s hier: Bilder
Das Messer wird in verschiedenen Preis-/Ausstattungsstufen angeboten, von Level 1 (beschichtete Klinge, gestrahlter Griff) über Level 2 (meins, beschichtete Klinge und grün beschichteter Griff, auch als CQB Tactical bezeichnet) bis Level 4 mit Griffeinlagen und so. Sonderwünsche werden auch berücksichtigt, allerdings nur die Materialien betreffend, nicht das Design.
Schwierig ist die Einordnung dieses Messers: Handmade oder Production? Es wird wohl entweder von Ryan Wilson oder Darrel Ralph gebaut (die Vorfertigung der Einzelteile wird sehr weit gehen denke ich, Illusionen mache ich mir da keine), die querchecken ob der andere genauso gut arbeitet, um den gleichen Standard zu erreichen. Der Handmadefaktor ist m. E. hier höher als beim CRK Sebenza, da nur zwei Leute die Endmontage übernehmen. Lean Production sozusagen. Hier wäre ich an einer Diskussion interessiert, wie Ihr dieses Messer einordnet.
Daten:
Klinge: 440C-OS („Our Specifications“), Wilson Armor Tuff Coated, 10,1mm lang.
Griff: Titan-Framelock, Wilson Armor Tuff Coated (olivgrün), 13,2mm lang, 3mmdick(jeweils).
Preis (bei Bladeart.com und Knifeart.com, plus Versand): US$ 325 incl. Zipper pouch und Lanyard.
Das Messer ist wirklich sehr groß und liegt (mir) perfekt und satt in der Hand. Der Griff ist ergonomisch, gewölbter Rücken und Riffelungen für Daumen und Zeigefinger versprechen ermüdungsfreies Arbeiten. Die Klingenform dürfte wohl allgemein als sehr praxistauglich angesehen werden, spitz zum Stechen und ansonsten droppoint . Das Messer ist sowohl „normal“ als auch reverse sehr gut zu halten, Griffwechsel für mich als KK-Laie sehr gut durchzuführen. Auch umgedreht gehalten (also mit der Schneide nach oben, vielleicht für Jäger interessant) sehr bequem, hier zeigt sich, daß ein Griff auch ohne einzelne Fingerrillen sehr rutschfest gestaltet werden kann und zugleich mehr verschiedene Griffarten zuläßt.
Das Messer wird rasierscharf geliefert und jetzt kommts: Bisher kann ich einfach keine Fertigungsfehler oder Ungenauigkeiten feststellen. Alle Kanten absolut symmetrisch, keine Fehler in der Beschichtung, perfekter Sitz des Liners im ersten Drittel der Rampe, alle Fasen sind eben, die Klinge sitzt offen wie geschlossen mittig und zeigt keinerlei Spiel, trotzdem sehr smooth. Sowas habe ich noch an keinem Framelock gesehen, auch nicht am Jürgen Schanz Framelock. Fazit: perfekte Verarbeitung.
Der Stahl mag ein Kritikpunkt sein, 440C ist eben nicht mehr ganz das Modernste, wobei D. Ralph eben sagt, sie hätten das Härteverfahren soweit optimiert wie möglich und alles aus dem Stahl rausgeholt. Er sei so teuer wie D2, aber wesentlich einfacher zu verarbeiten. Ist eben auch eine Kostenfrage. Ich denke, 440C ist ein sehr guter Stahl der für die meisten Anwendungen perfekt geeignet ist und den man gut nachschärfen kann. Soll ja auch sehr rostbeständig sein. Zudem sind gegen Aufpreis (s. o.) Alternativen wie PM-Stähle möglich.
Zur Kostenfrage: Für den Preis ein Framelock in der Größe mit dem Design in dieser Perfektion ist m. E. der beste Bang für den Buck, ums mal so zu sagen. Ich denke nicht, daß es Vergleichbares gibt.
Außerdem gefällt mir einfach das Design sehr gut, ich bin von dem Messer schlichtweg begeistert.
Ein Wort zu Knifeart: Sehr schnelle Lieferung ,sehr freundlicher Service, sehr zu empfehlen.
Über Meinungen zu dem Messer (vielleicht auch von anderen Besitzern, Mr. Framelock?) und diesem Review wäre ich sehr erfreut.
Links zum Thema:
www.darrelralph.com
Thread auf Bladeforums.com
Hier direkter Link zu guten Größenvergleichs-Pics
diese Messerreihe auch einen ausführlichen Thread auf Bladeforums.com. (s. u.)
Bilder gibt’s hier: Bilder
Das Messer wird in verschiedenen Preis-/Ausstattungsstufen angeboten, von Level 1 (beschichtete Klinge, gestrahlter Griff) über Level 2 (meins, beschichtete Klinge und grün beschichteter Griff, auch als CQB Tactical bezeichnet) bis Level 4 mit Griffeinlagen und so. Sonderwünsche werden auch berücksichtigt, allerdings nur die Materialien betreffend, nicht das Design.
Schwierig ist die Einordnung dieses Messers: Handmade oder Production? Es wird wohl entweder von Ryan Wilson oder Darrel Ralph gebaut (die Vorfertigung der Einzelteile wird sehr weit gehen denke ich, Illusionen mache ich mir da keine), die querchecken ob der andere genauso gut arbeitet, um den gleichen Standard zu erreichen. Der Handmadefaktor ist m. E. hier höher als beim CRK Sebenza, da nur zwei Leute die Endmontage übernehmen. Lean Production sozusagen. Hier wäre ich an einer Diskussion interessiert, wie Ihr dieses Messer einordnet.
Daten:
Klinge: 440C-OS („Our Specifications“), Wilson Armor Tuff Coated, 10,1mm lang.
Griff: Titan-Framelock, Wilson Armor Tuff Coated (olivgrün), 13,2mm lang, 3mmdick(jeweils).
Preis (bei Bladeart.com und Knifeart.com, plus Versand): US$ 325 incl. Zipper pouch und Lanyard.
Das Messer ist wirklich sehr groß und liegt (mir) perfekt und satt in der Hand. Der Griff ist ergonomisch, gewölbter Rücken und Riffelungen für Daumen und Zeigefinger versprechen ermüdungsfreies Arbeiten. Die Klingenform dürfte wohl allgemein als sehr praxistauglich angesehen werden, spitz zum Stechen und ansonsten droppoint . Das Messer ist sowohl „normal“ als auch reverse sehr gut zu halten, Griffwechsel für mich als KK-Laie sehr gut durchzuführen. Auch umgedreht gehalten (also mit der Schneide nach oben, vielleicht für Jäger interessant) sehr bequem, hier zeigt sich, daß ein Griff auch ohne einzelne Fingerrillen sehr rutschfest gestaltet werden kann und zugleich mehr verschiedene Griffarten zuläßt.
Das Messer wird rasierscharf geliefert und jetzt kommts: Bisher kann ich einfach keine Fertigungsfehler oder Ungenauigkeiten feststellen. Alle Kanten absolut symmetrisch, keine Fehler in der Beschichtung, perfekter Sitz des Liners im ersten Drittel der Rampe, alle Fasen sind eben, die Klinge sitzt offen wie geschlossen mittig und zeigt keinerlei Spiel, trotzdem sehr smooth. Sowas habe ich noch an keinem Framelock gesehen, auch nicht am Jürgen Schanz Framelock. Fazit: perfekte Verarbeitung.
Der Stahl mag ein Kritikpunkt sein, 440C ist eben nicht mehr ganz das Modernste, wobei D. Ralph eben sagt, sie hätten das Härteverfahren soweit optimiert wie möglich und alles aus dem Stahl rausgeholt. Er sei so teuer wie D2, aber wesentlich einfacher zu verarbeiten. Ist eben auch eine Kostenfrage. Ich denke, 440C ist ein sehr guter Stahl der für die meisten Anwendungen perfekt geeignet ist und den man gut nachschärfen kann. Soll ja auch sehr rostbeständig sein. Zudem sind gegen Aufpreis (s. o.) Alternativen wie PM-Stähle möglich.
Zur Kostenfrage: Für den Preis ein Framelock in der Größe mit dem Design in dieser Perfektion ist m. E. der beste Bang für den Buck, ums mal so zu sagen. Ich denke nicht, daß es Vergleichbares gibt.
Außerdem gefällt mir einfach das Design sehr gut, ich bin von dem Messer schlichtweg begeistert.
Ein Wort zu Knifeart: Sehr schnelle Lieferung ,sehr freundlicher Service, sehr zu empfehlen.
Über Meinungen zu dem Messer (vielleicht auch von anderen Besitzern, Mr. Framelock?) und diesem Review wäre ich sehr erfreut.
Links zum Thema:
www.darrelralph.com
Thread auf Bladeforums.com
Hier direkter Link zu guten Größenvergleichs-Pics