Guten Abend!
Gerade unter den Messerliebhabern gibt es wohl einige, denen normale Taschenlampen, zu ordinär sind … vielleicht sucht ihr genau diese Lampe hier
Taschenlampen gibt es viele. Schwarze, graue, silberne oder farbige Modelle verschiedenster Größen, Leistungsstufen und Preisklassen.
Die meisten fallen irgendwo - meist in Asien - mehr oder weniger aus der Maschine.
Anders ist das die Taschenlampe, die ich euch heute vorstelle.
Sie wird vom Briten Robert Cheetham hergestellt - natürlich in England - und es gibt stets nur relativ wenige Exemplare, da die Produktion nur in relativ geringen Stückzahlen erfolgen kann.
Doch nicht nur die Exklusivität macht die Lummi Raw zu einer besonderen Lampe. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Helligkeiten und Gehäusematerialien und zu guter Letzt ist die Leistung von maximal 250 Lumen für eine Lampe dieser Größe unglaublich beeindruckend!
Kombinationsmöglichkeiten, Preise und Bezugsquelle
Bekommen könnt ihr die Raw entweder direkt beim Hersteller unter Lummi Home (wobei die Lieferzeit wirklich lang sein kann!) oder bei Startseite • selected-lights | ausgesuchte Taschenlampen für Profis, da ist sie jedoch teurer und nicht immer verfügbar.
Die Raw gibt es in drei verschiedenen Materialvarianten:
Raw NS (Nickel Silver) für 70 GBP (ca. 84€)
Raw SS (Stainless Steel) für 90 Pfund (ca. 108€)
Raw Ti (Titanium) für 165 Pfund (ca. 199€)
Neben dem Gehäusematerial könnt ihr auch die Helligkeit der beiden Leuchtstufen wählen. Auf der Lummi-Homepage gibt es die Möglichkeit, zwischen 40/250 und 100/250 Lumen zu wählen. So weit ich weiß, kann Rob aber auf Wunsch auch andere Helligkeitsstufen programmieren.
Ich habe mich für die Variante mit 40/250 Lumen entschieden, da 40 Lumen zur Orientierung locker reichen und die angegebene Laufzeit mit 10 Stunden (laut Hersteller) die Raw geradezu als Notfalllampe prädestiniert.
Für 15£ könnt ihr Locators in blau oder grün dazu ordern, darauf darf ich aber der Forenregeln wegen nicht weiter eingehen.
Verpackung und Lieferumfang
Wie alle anderen Lummi-Lieferungen erhaltet ihr auch die Raw in einer recht unauffälligen Luftpolster-Versandtasche. Verschickt wird übrigens via AirMail, die Versandzeit von England nach Deutschland beträgt meist weniger als eine Woche.
In der Luftpolstertasche findet ihr neben einer Plastikdose auch eine Art Mini-Visitenkarte, auf der sich Kontaktinformationen und ein QR-Code befinden.
Die kleine Dose lässt sich aufdrehen und bringt die ersehnte Lampe zum Vorschein
Der Akku (14250) befindet sich im Lieferumfang und ist bereits in der Lampe installiert. Auch die Lanyard-Aufnahme "Ball Beratung Swivel" ist schon montiert.
Gehäuse und Qualität
Erwartungsgemäß muss bei dem hohen Preis auch die Qualität stimmen - und das ist hier eindeutig der Fall!
Die Raw ist wirklich exzellent gefertigt und lässt absolut keine Wünsche offen, so ist das ganze Gehäuse absolut fehlerfrei und sieht unglaublich schick aus.
De facto besteht das Gehäuse der Raw aus zwei Teilen: Dem hinteren Teil mit Lanyard-Aufnahme und dem vorderen Teil mit Reflektor, LED und Elektronik.
Am vorderen Teil wurden fünf Rillen eingefräst, die die Lampe optisch aufwerten und auch für Griffigkeit sorgen.
In den hinteren Teil wurde der Name eingefräst, je nach Modell eben "raw ns", "raw ss" oder "raw ti".
Die Fräsung ist sauber gemacht und die Schrift lässt sich besser lesen als bei den alten Lummi-Exemplaren, hier hat Rob scheinbar leichte Änderungen vorgenommen.
Praktisch ist übrigens die Lanyard-Aufnahme: Sie ist drehbar gelagert passt auch optisch gut zur Raw, und so ganz nebenbei ist der Tailstand weiterhin möglich, wenngleich die Raw dann schief steht.
Am Gewinde und vorne an der Scheibe gibt es jeweils einen schwarzen O-Ring. Ein kurzer Test ohne Akku hat gezeigt, dass die Raw zumindest in normalen Leitungswasser bei einer Tiefe von 20cm dicht hält.
Am hinteren Ende der Taschenlampe befindet sich ein eingefrästes Herstellerlogo.
Der Reflektor ist übrigens nicht wie bei anderen Taschenlampen ein einfacher Smooth- oder OP-Reflektor, sondern aus dem gleichen Material wie die Lampe gefertigt und demnach zwar poliert, aber nicht komplett smooth.
Ein wichtiges Merkmal der Lummis sind die Locators. Der Forenregeln wegen darf ich nicht näher darauf eingehen.
Auf jeden Fall sind die beiden "Leuchtstäbe" am hinteren Teil der Lampe ins Gehäuse eingeklebt und sitzen passgenau und plan, sodass man nicht daran hängen bleibt. Der beiden Locators sei Dank findet man die Raw auch im Dunkeln ganz schnell.
Insgesamt betrachtet ist die Qualität des Gehäuses sehr gut: Das Gewinde ist sauber geschnitten und leicht gefettet, die eingefrästen Logos sind sauber gemacht und das Anfassgefühl ist einfach klasse, finde ich.
Das Besondere der Raw ist eindeutig die Größe: 250 Lumen mit einer XM-L, und das bei einer Gehäuselänge von nur 50 Millimetern. Der Durchmesser am Kopf beträgt lediglich 18 Millimeter, das Gewicht der NS-Version wird mit 40g angegeben. Die Ti-Version soll nur 25 Gramm wiegen.
Nur mal so als Vergleich: Die JetBeam RRT-0 ist immerhin 9,7cm lang und geht trotzdem noch locker als EDC durch!
Nur fingergroß!
Hier noch die kleine Schwester Wee:
Bedienung und Modi
Im Gegensatz zur kleineren Schwester Wee hat die Raw zwei Helligkeiten, deren Helligkeit man bei der Bestellung der Lampe wählen kann. Meine Version hat, wie oben bereits erwähnt, 40 und 250 Lumen.
Bedient wird die Lummi ganz einfach durch Festdrehen des Gehäuses. Das geht aufgrund des guten Größe-Form-Verhältnisses sogar mit nur einer Hand.
Dreht man die beiden Lampenteile leicht zusammen, kommt man in den Low-Modus. Genau eine halbe Umdrehung weiter kommt man in den High-Modus, hier stehen satte 250 Lumen zur Verfügung!
Früher war der Weg von Low zu High scheinbar deutlich länger, das wurde bei den aktuellen Raw-Modellen jedoch geändert und die halbe Umdrehung ist genau richtig.
LED, Akku und Ladegerät
In der neuen Generation ist eine Cree XM-L verbaut, die wie bereits erwähnt, 250 Lumen liefert. Die Angabe halte ich für sehr realistisch: Die Spark SD73 soll 300 Lumen liefern und scheint auf den Beamshots ein bisschen dunkler als die Raw, strahlt aber auch etwas mehr in die Breite.
Der geringen Gehäusegröße ist es geschuldet, dass kein normaler kleiner Akku (z.B. 16340) verwendet werden kann, stattdessen findet in der Raw ein Lithium-Ionen-Akku 14250 Platz. Ein Stück wird mitgeliefert, jeder weitere Akku kostet 5 GBP Aufpreis.
Die Zelle liefert 300mAh bei 3,7V Spannung.
Natürlich benötigt der spezielle Akku ein extra Ladegerät. Hier steht derzeit im Shop von Lummi der USB Charger zur Auswahl, der auch den kleinen 10180-Akku aus der Wee lädt.
Die Ladezeit ist relativ lang, schätzungsweise anderthalb Stunden. Messungen hierzu folgen.
Laufzeit und Erwärmung
Die vom Hersteller angegebene Laufzeit im Low-Modus liegt bei der 40/250 Variante bei zirka 10 Stunden.
Im High-Modus soll die Raw 25 Minuten schaffen, in meinem Test brach die Helligkeit nach 23 Minuten deutlich ein.
Bedingt durch das kleine Gehäuse und das verwendete Metall wird die kleine Raw leider sehr schnell heiss.
Mit einem IR-Thermometer habe ich die Temperaturentwicklung in der Gehäusemitte dokumentiert:
Starttemperatur: 25,4° Celsius
Nach 2 Minuten: 42,0°
Nach 4 Minuten: 53,4°
Nach 6 Minuten: 60,9°
Leuchtcharakteristik
Als Every-day-carry-Lampe ist die Lummi Raw selbstverständlich auf Flood ausgelegt, so ist das Leuchtbild einfach viel praxistauglicher.
Im Gegensatz zu vielen anderen EDCs hat die Raw ein wirklich sehr schönes und angenehmes Lichtbild. Der Beam ist sehr gleichmäßig und frei von Donutholes. In der Mitte gibt es einen kleinen helleren Spot.
Einfach toll finde ich die extrem breite Ausleuchtung, noch floodiger ist in meinem Lampenpark nur die Kopflampe Spark SD73.
Den Vergleich mit anderen Lampen habe ich gestern Abend draußen angestellt, die dünnen Bäume etwas rechts der Bildmitte sind ungefähr 12 Meter entfernt. Die Collage lässt öffnet sich beim Draufklicken in einem neuen Tab, sodass ihr jedes Bild in 1200x800 Pixel Auflösung sehen könnt!
Fazit
Fünf Zentimeter und 250 Lumen, gefertigt in kleiner Serie in England - was will der Liebhaber mehr?
Doch nicht nur für die Vitrine eignet sich die Lummi Raw: Durch die beiden Modi, das robuste Gehäuse und die enorme Helligkeit ist sie durchaus als wahre EDC-Lampe geeignet, das angenehme Lichtbild ist hier ein weiterer Pluspunkt.
Neben der hervorragenden Qualität sind auch die beiden Locators sehr überzeugend.
So ganz nebenbei bemerkt gibt es die ganzen Einzelteile auch zum bestellen, die Feder, die Linse oder auch die Lanyard-Aufnahme sind direkt im Lummi-Shop zu ordern. Sehr praktisch, falls doch mal ein Defekt auftritt oder etwas verloren geht.
Übrigens gibt es auch noch eine kleinere Schwester, die ihr oben auf einigen Bildern sehen könnt: Die Lummi Wee. Die liefert 100 Lumen und ist noch mal deutlich kleiner, aber nicht so praxistauglich, finde ich.
Ich würde die Raw auf jeden Fall wieder kaufen :thumbsup:
Anbei noch ein paar Größen-Vergleichsbilder.
Gerade unter den Messerliebhabern gibt es wohl einige, denen normale Taschenlampen, zu ordinär sind … vielleicht sucht ihr genau diese Lampe hier
Taschenlampen gibt es viele. Schwarze, graue, silberne oder farbige Modelle verschiedenster Größen, Leistungsstufen und Preisklassen.
Die meisten fallen irgendwo - meist in Asien - mehr oder weniger aus der Maschine.
Anders ist das die Taschenlampe, die ich euch heute vorstelle.
Sie wird vom Briten Robert Cheetham hergestellt - natürlich in England - und es gibt stets nur relativ wenige Exemplare, da die Produktion nur in relativ geringen Stückzahlen erfolgen kann.
Doch nicht nur die Exklusivität macht die Lummi Raw zu einer besonderen Lampe. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Helligkeiten und Gehäusematerialien und zu guter Letzt ist die Leistung von maximal 250 Lumen für eine Lampe dieser Größe unglaublich beeindruckend!
Kombinationsmöglichkeiten, Preise und Bezugsquelle
Bekommen könnt ihr die Raw entweder direkt beim Hersteller unter Lummi Home (wobei die Lieferzeit wirklich lang sein kann!) oder bei Startseite • selected-lights | ausgesuchte Taschenlampen für Profis, da ist sie jedoch teurer und nicht immer verfügbar.
Die Raw gibt es in drei verschiedenen Materialvarianten:
Raw NS (Nickel Silver) für 70 GBP (ca. 84€)
Raw SS (Stainless Steel) für 90 Pfund (ca. 108€)
Raw Ti (Titanium) für 165 Pfund (ca. 199€)
Neben dem Gehäusematerial könnt ihr auch die Helligkeit der beiden Leuchtstufen wählen. Auf der Lummi-Homepage gibt es die Möglichkeit, zwischen 40/250 und 100/250 Lumen zu wählen. So weit ich weiß, kann Rob aber auf Wunsch auch andere Helligkeitsstufen programmieren.
Ich habe mich für die Variante mit 40/250 Lumen entschieden, da 40 Lumen zur Orientierung locker reichen und die angegebene Laufzeit mit 10 Stunden (laut Hersteller) die Raw geradezu als Notfalllampe prädestiniert.
Für 15£ könnt ihr Locators in blau oder grün dazu ordern, darauf darf ich aber der Forenregeln wegen nicht weiter eingehen.
Verpackung und Lieferumfang
Wie alle anderen Lummi-Lieferungen erhaltet ihr auch die Raw in einer recht unauffälligen Luftpolster-Versandtasche. Verschickt wird übrigens via AirMail, die Versandzeit von England nach Deutschland beträgt meist weniger als eine Woche.
In der Luftpolstertasche findet ihr neben einer Plastikdose auch eine Art Mini-Visitenkarte, auf der sich Kontaktinformationen und ein QR-Code befinden.
Die kleine Dose lässt sich aufdrehen und bringt die ersehnte Lampe zum Vorschein
Der Akku (14250) befindet sich im Lieferumfang und ist bereits in der Lampe installiert. Auch die Lanyard-Aufnahme "Ball Beratung Swivel" ist schon montiert.
Gehäuse und Qualität
Erwartungsgemäß muss bei dem hohen Preis auch die Qualität stimmen - und das ist hier eindeutig der Fall!
Die Raw ist wirklich exzellent gefertigt und lässt absolut keine Wünsche offen, so ist das ganze Gehäuse absolut fehlerfrei und sieht unglaublich schick aus.
De facto besteht das Gehäuse der Raw aus zwei Teilen: Dem hinteren Teil mit Lanyard-Aufnahme und dem vorderen Teil mit Reflektor, LED und Elektronik.
Am vorderen Teil wurden fünf Rillen eingefräst, die die Lampe optisch aufwerten und auch für Griffigkeit sorgen.
In den hinteren Teil wurde der Name eingefräst, je nach Modell eben "raw ns", "raw ss" oder "raw ti".
Die Fräsung ist sauber gemacht und die Schrift lässt sich besser lesen als bei den alten Lummi-Exemplaren, hier hat Rob scheinbar leichte Änderungen vorgenommen.
Praktisch ist übrigens die Lanyard-Aufnahme: Sie ist drehbar gelagert passt auch optisch gut zur Raw, und so ganz nebenbei ist der Tailstand weiterhin möglich, wenngleich die Raw dann schief steht.
Am Gewinde und vorne an der Scheibe gibt es jeweils einen schwarzen O-Ring. Ein kurzer Test ohne Akku hat gezeigt, dass die Raw zumindest in normalen Leitungswasser bei einer Tiefe von 20cm dicht hält.
Am hinteren Ende der Taschenlampe befindet sich ein eingefrästes Herstellerlogo.
Der Reflektor ist übrigens nicht wie bei anderen Taschenlampen ein einfacher Smooth- oder OP-Reflektor, sondern aus dem gleichen Material wie die Lampe gefertigt und demnach zwar poliert, aber nicht komplett smooth.
Ein wichtiges Merkmal der Lummis sind die Locators. Der Forenregeln wegen darf ich nicht näher darauf eingehen.
Auf jeden Fall sind die beiden "Leuchtstäbe" am hinteren Teil der Lampe ins Gehäuse eingeklebt und sitzen passgenau und plan, sodass man nicht daran hängen bleibt. Der beiden Locators sei Dank findet man die Raw auch im Dunkeln ganz schnell.
Insgesamt betrachtet ist die Qualität des Gehäuses sehr gut: Das Gewinde ist sauber geschnitten und leicht gefettet, die eingefrästen Logos sind sauber gemacht und das Anfassgefühl ist einfach klasse, finde ich.
Das Besondere der Raw ist eindeutig die Größe: 250 Lumen mit einer XM-L, und das bei einer Gehäuselänge von nur 50 Millimetern. Der Durchmesser am Kopf beträgt lediglich 18 Millimeter, das Gewicht der NS-Version wird mit 40g angegeben. Die Ti-Version soll nur 25 Gramm wiegen.
Nur mal so als Vergleich: Die JetBeam RRT-0 ist immerhin 9,7cm lang und geht trotzdem noch locker als EDC durch!
Nur fingergroß!
Hier noch die kleine Schwester Wee:
Bedienung und Modi
Im Gegensatz zur kleineren Schwester Wee hat die Raw zwei Helligkeiten, deren Helligkeit man bei der Bestellung der Lampe wählen kann. Meine Version hat, wie oben bereits erwähnt, 40 und 250 Lumen.
Bedient wird die Lummi ganz einfach durch Festdrehen des Gehäuses. Das geht aufgrund des guten Größe-Form-Verhältnisses sogar mit nur einer Hand.
Dreht man die beiden Lampenteile leicht zusammen, kommt man in den Low-Modus. Genau eine halbe Umdrehung weiter kommt man in den High-Modus, hier stehen satte 250 Lumen zur Verfügung!
Früher war der Weg von Low zu High scheinbar deutlich länger, das wurde bei den aktuellen Raw-Modellen jedoch geändert und die halbe Umdrehung ist genau richtig.
LED, Akku und Ladegerät
In der neuen Generation ist eine Cree XM-L verbaut, die wie bereits erwähnt, 250 Lumen liefert. Die Angabe halte ich für sehr realistisch: Die Spark SD73 soll 300 Lumen liefern und scheint auf den Beamshots ein bisschen dunkler als die Raw, strahlt aber auch etwas mehr in die Breite.
Der geringen Gehäusegröße ist es geschuldet, dass kein normaler kleiner Akku (z.B. 16340) verwendet werden kann, stattdessen findet in der Raw ein Lithium-Ionen-Akku 14250 Platz. Ein Stück wird mitgeliefert, jeder weitere Akku kostet 5 GBP Aufpreis.
Die Zelle liefert 300mAh bei 3,7V Spannung.
Natürlich benötigt der spezielle Akku ein extra Ladegerät. Hier steht derzeit im Shop von Lummi der USB Charger zur Auswahl, der auch den kleinen 10180-Akku aus der Wee lädt.
Die Ladezeit ist relativ lang, schätzungsweise anderthalb Stunden. Messungen hierzu folgen.
Laufzeit und Erwärmung
Die vom Hersteller angegebene Laufzeit im Low-Modus liegt bei der 40/250 Variante bei zirka 10 Stunden.
Im High-Modus soll die Raw 25 Minuten schaffen, in meinem Test brach die Helligkeit nach 23 Minuten deutlich ein.
Bedingt durch das kleine Gehäuse und das verwendete Metall wird die kleine Raw leider sehr schnell heiss.
Mit einem IR-Thermometer habe ich die Temperaturentwicklung in der Gehäusemitte dokumentiert:
Starttemperatur: 25,4° Celsius
Nach 2 Minuten: 42,0°
Nach 4 Minuten: 53,4°
Nach 6 Minuten: 60,9°
Leuchtcharakteristik
Als Every-day-carry-Lampe ist die Lummi Raw selbstverständlich auf Flood ausgelegt, so ist das Leuchtbild einfach viel praxistauglicher.
Im Gegensatz zu vielen anderen EDCs hat die Raw ein wirklich sehr schönes und angenehmes Lichtbild. Der Beam ist sehr gleichmäßig und frei von Donutholes. In der Mitte gibt es einen kleinen helleren Spot.
Einfach toll finde ich die extrem breite Ausleuchtung, noch floodiger ist in meinem Lampenpark nur die Kopflampe Spark SD73.
Den Vergleich mit anderen Lampen habe ich gestern Abend draußen angestellt, die dünnen Bäume etwas rechts der Bildmitte sind ungefähr 12 Meter entfernt. Die Collage lässt öffnet sich beim Draufklicken in einem neuen Tab, sodass ihr jedes Bild in 1200x800 Pixel Auflösung sehen könnt!
Fazit
Fünf Zentimeter und 250 Lumen, gefertigt in kleiner Serie in England - was will der Liebhaber mehr?
Doch nicht nur für die Vitrine eignet sich die Lummi Raw: Durch die beiden Modi, das robuste Gehäuse und die enorme Helligkeit ist sie durchaus als wahre EDC-Lampe geeignet, das angenehme Lichtbild ist hier ein weiterer Pluspunkt.
Neben der hervorragenden Qualität sind auch die beiden Locators sehr überzeugend.
So ganz nebenbei bemerkt gibt es die ganzen Einzelteile auch zum bestellen, die Feder, die Linse oder auch die Lanyard-Aufnahme sind direkt im Lummi-Shop zu ordern. Sehr praktisch, falls doch mal ein Defekt auftritt oder etwas verloren geht.
Übrigens gibt es auch noch eine kleinere Schwester, die ihr oben auf einigen Bildern sehen könnt: Die Lummi Wee. Die liefert 100 Lumen und ist noch mal deutlich kleiner, aber nicht so praxistauglich, finde ich.
Ich würde die Raw auf jeden Fall wieder kaufen :thumbsup:
Anbei noch ein paar Größen-Vergleichsbilder.