Reviews Paramillitary, Scorpius und Sharpmaker aus dem Passaround

freakfigur

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So, ich hab dafür einfach mal nen neuen Thread aufgemacht.

Zuerst mal zum Scorpius: Ich finde das Messer einfach nicht praktisch - optisch ist es recht ansprechend aber es ist einfach unangenehm in der Hand. Das spitze Ende (soll wohl für Kubotan.Techniken sein) guckt sogar bei meiner sehr kleinen Hand kaum hinten raus. Durch die komische Form ist es auch recht schwer mit einer Hand zu öffnen. Dinge wie Klingenspiel waren irrelevant. Außerdem bin ich kein großer Fan von SS-Griffen.

Dann das Paramillitary: Das Messer fand ich ingesamt sehr stimmig - Gewicht, Verarbeitung und vor allem die Materialien. Der Lock ist etwas gewöhnungsbedürftig und ich erkenne keinen klaren Vorteil zum Linerlock. Er hielt aber gut und war auch einigermaßen einhändig bedienbar.
Der Stahl war top - leider war die Klinge im vorderen Bereich (durch gleichmäßige Verjüngung) recht dünn. Hier wäre eine massivere Spitze vertrauenerweckender.
Die Stabilität der Griffkonstruktion war nicht überraschend, man hört ja schon seit langem von Military & Co, dass G10 ausreichend stabil ist.
Der größte Nachteil aus meiner Sicht war jedoch das wirklich extrem schlechte Verhältnis aus Griff und Klingenlänge. Das war aus meiner Sicht das größte Manko, Sachen wie einen nicht umsetzbaren Clip sowie etwas raue G10-Kanten waren nicht so tragisch.
Also, längere Klinge und der Traum-user ist perfekt.

Der Sharpmaker wird seit Ewigkeiten hochgelobt - jetzt weiß ich warum.
Ich habe selber ein Lansky Set und finde den Sharpmaker wesentlich besser wenns nur ums Nachschärfen geht. Nur wenn man einer komplette Schneide aufbauen will is das Lansky set sicherlich besser, auch weil man mehrere Winkel wählen kann.
Ansonsten is das Ding idiotensicher und bringt alles auf Rasierschärfe.

Soviel zu meinen Erfahrungen des Passarounds.
Nochmal ein Lob an Cheez für die Organsation und allein schon die Idee.

Gruß Felix ;)
 
Danke sehr für alles.

Kleine Anmerkung: Das Paramilitary enstand aus dem Wunsch, ein Messer mit den Griffeigenschaften des Military zu haben, aber gleichzeitig einer kürzeren Klinge.

Die Ergonomie des Military wird immer gelobt, allerdings fanden viele, dass man eine so große Klinge (10,x cm) nicht braucht bzw. man damit nur unnötig Aufsehen bei seinen Mitmenschen erregt.

Daher kommt halt auch das 'schlechte'' Verhältniss von Klingenlänge zu Grifflänge, dass war aber durchaus so gewollt. Warte mal erst ab, bis du ein Dodo in der Hand hältst, da ist das Verhältniss wesentlich krasser ;)

Wenn du also eine größere Klinge haben willst, wäre das Military die richtige Wahl.

Zum Scorpius: Ich schließe mich dir großteils an, allerdings fand' ich den Griff nicht so schlecht, wenn man die Grube am Klingenansatz mitbenutzt (ist zT auch so gedacht)


gruss, Keno


PS: Nur mal so als Vorschlag: Wenn jemand Fotos machen kann, wäre das natürlich toll - mir fehlt leider *noch* die Ausrüstung, sprich ich habe nur eine 18 Jahre alte Rollei die für Detailaufnahmen leider überhaupt nicht geeignet ist.
 
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allererste Eindrücke

Tja, also nach etwa 2h mit den Passaroundteilen, weiß ich nicht so recht wie ich anfangen soll.

Scorpius
Was soll man zu einem Ding wie dem Scorpius schreiben?

Technische Daten
BackLock, Metallgriff und eine Klinge aus VG-10. Es wiegt 120g, ist geschlossen etwa 11,4cm lang und über den Griffschalen 7,1mm breit. Die Klinge ist 7,7cm lang und 2,5mm stark.

Verarbeitung
Im Inneren und an der Klingenwurzel unten sind Bearbeitungsspuren zu sehen (die aber völlig irrelevant sind), ansonsten gibt es keinen Mangel zu entdecken.

Die Klinge
Niedriger, starker Hohlschliff, genau das was ich für Schneidzwecke am sinnlosesten erachte.

Ergonomie
Außer, daß der Griff schon im trockenen etwas rutschig ist, liegt das Messer für seine Größe gut in der Hand. Die Klinge öffnet weich, BackLock-typisch nimmt man lieber zwei Hände zum Schließen.

Fazit
Ein recht sinnloses Messer, könnte die Griffform bei mir durchaus Punkte bekommen, macht die Klinge dies aber wieder zunichte. Wem's gefällt, für den ein schönes Kunstobjekt und für manchen vielleicht ein tolles SV-Messer, für mich ist es nichts.

Paramilitary

Technische Daten
CompressionLock, G10-Griff und eine Klinge aus CPM S30V. Es wiegt 106g, ist geschlossen etwa 12,1cm lang und über den Griffschalen 11,4mm breit. Die Klinge ist 8cm lang und 3,8mm stark.

Verarbeitung
Da kann ich bis auf den rötlichen Schimmer im inneren des Daumenloches und auf den Stufen der Daumenriffelung, keine Mängel erkennen. Die Klinge hat nur minimalstes vertikales Spiel, das sich sicher mit einlaufender Verriegelung noch weiter verringert.

Die Klinge
Durchgehender Flachschliff, praxisgerechte Geometrie, kratzige Rasierschärfe. Alles in allem sehr erfreulich. Wenn ich davon ausgehen kann, daß das Messer bisher nur in der Fabrik geschliffen wurde, dann erschreckt die Grobheit des Schliffes (ich schätze 180er Körnung) doch ein wenig, aber soetwas ist ja schnell korrigiert.

Ergonomie
Der Griff liegt sehr gut und rutschsicher in der Hand, auch wenn ich mir -- wenn es meines wäre -- die Kanten hinten rechts oben und vorne rechts unten etwas abrunden würde. Die Klinge läßt sich leicht auf vielerlei Arten öffnen. Im Gegensatz zu einem Linerlock fällt mir allerdings momentan keine Methode ein wie man das Messer mit dem CompressionLock einhändig einfach schließen könnte.

Die aggresive Oberflächenstruktur kommt zwar der Rutschsicherheit zu gute, ist aber vermutlich nicht sehr hosenschonend.

vorläufiges Fazit
Ich habe schon lange vor seinem Erscheinen, als langjähriger Starmate-Nutzer, auf das Paramilitary als möglichen Nachfolger geschielt. Das Military erschien mir schon immer zu groß. Das Para bietet eine angenehme Länge, baut aber geschlossen schon recht hoch (Höhe über dem Daumenloch 41,5mm im Vergleich zu meinem momentanen EDC Benchmade 940, dieses hat eine maximale Höhe von 29mm).

Die Klinge ist zwar im Verhältnis zum Griff recht kurz, aber das stört mich nicht weiter. Schön sind die verschiedenen Griffmöglichkeiten die es bietet.

... jetzt wandert das Paramilitary erstmal -- nach einem Zwischenstopp auf dem Abziehriehmen --- für eine Woche in meine rechte vordere Tasche und dann sehen wir weiter.

Sharpmaker
Den Sharpmaker aus dem Passaround brauch ich nicht auszupacken, da ich mir vor einiger Zeit aus Neugierde selbst einen besorgt habe.

Ich befinde mich damit sicher in der Minderheit, aber ich halte nichts davon. Die Schleifbewegung die dafür notwendig ist erscheint mir unnatürlich und ich kann mir nicht vorstellen, daß man diese schneller lernt als das freihändige Schleifen. Zudem schafft die geringe Auflagefläche Probleme die Spitze vernünftig zu schärfen.

Das größte Manko ist aber sicherlich die geringe Abtragleistung, die jeglichen größeren Schleifbedarf schnell zum Frusterlebnis werden läßt.


Im Anhang noch zwei Bilder. Das eine vergleicht das Verhältnis von Klingen- zu Grifflänge zwischen dem Paramilitary und dem BM 940 und das andere zeigt die beiden Testmesser zusammen.
 

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Danke für die Bilder, HankEr.

Die rötlichen Schimmer haben mich auch schon irritiert, scheint am S30V zu liegen bzw dort stärker aufzutreten. Beim Dodo sieht's genauso aus.

Fabrikschliff oder nicht - ich habe da keine Ahnung, da musst du den freak fragen ;)

Ich hoffe ja mal das ihr die Dinger auch zum schneiden benutzt :)

Zum einhändigen Schließen - ich hab' mit einer Hand den Verschluss gedrückt, und dann die Jeans (inklusive Bein) zum Schließen benutzt, so wie man früher auch häufig Slipjoints geschlossen hat. Keine Ahnung ob das so gehört :confused:

Sharpmaker - mag ich gerne für Touch-Ups benutzen. Für gröbere Abtragsleistung gibet Diamantsteine, die funktionieren auch ganz gut. ABER es gibt auch bessere und vor allen Dingen billigere Lösungen (Schleifpapier zB) :rolleyes:

so long, Keno
 
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cheez schrieb:
Zum einhändigen Schließen - ich hab' mit einer Hand den Verschluss gedrückt, und dann die Jeans (inklusive Bein) zum Schließen benutzt, so wie man früher auch häufig Slipjoints geschlossen hat. Keine Ahnung ob das so gehört :confused:

Auch wenn's nicht hierher gehört, aber einhändig schliessen kann man ein Compression-Lock gut, indem man das Messer so greift, dass der Daumen im Klingenloch liegt und mit dem Zeigefinger die Arretierung löst. Gleich nach dem Öffnen liegt das Messer (bei mir) genau richtig dafür. Nachdem man es benutzt hat, muss man es allerdings um 90 Grad nach der Längsachse drehen.
 
ge2r, ja so geht es einigermaßen auch ohne Beineinsatz :)

Anbei noch ein paar Detailaufnahmen des Paramilitaries. Die darauf zu sehenden scharfe Ecke hinten am Klingenrücken im geschlossenen Zustand würde ich z.B. auch entfernen, da sie keinerlei Funktion erfüllt, der Klingenanschlag geht überhaupt nicht soweit nach oben.

... und war man zwei verschiedene Schraubensysteme (Torx am Rahmen, Kreuz am Clip) braucht verstehe ich auch nicht ganz.
 

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Ich fänds nett, wenn die Beiträge hier rein aus dem Passaround kämen, also nur Testberichte und sonst nix. Für ne Diskussion der Berichte, kann man ohne weiteres einen Parallelthread öffnen.

Das hatte ich auch so verstanden.

Ich mein, wenn das hier durch ist, können die Berichte auf gut ein zwei Seiten lecker archiviert werden. Wenn der ganze Diskussionsklüngel dranhängt, wäre für Pitters Rechner wohl zuviel Zeug.
 
Exilant, ich seh' das nicht so eng. Diskussion und Fragen können hier eigentlich nicht schaden, sondern nur das Blickfeld erweitern (solange es nicht OT wird).

Aber es besteht ja noch immer die Möglichkeit, unsinnige Beiträge (wie diese hier) am Ende rauszuwerfen.

Für's erste sehe ich keinen Grund, hier etwas zu ändern.

gruss, Keno
 
Zwischenbericht

So langsam aber sicher wächst mir das Paramilitary ans Herz und ich sehe schon mit Schreckem dem Zeitpunkt entgegen an dem ich es weiter schicken muß. :hmpf:

Beim Schnitzen von etwas Hartholz fallen die ungebrochenen Kanten am Rücken schon unangenehm auf, insbesondere wenn man mit dem Daumen der zweiten Hand Schieben hilft. Verschärfend kommt hinzu, daß an der rechten Rückenseite ein kleiner Grad ist.

Die Kanten des Rückens zu brechen wäre für mich eine Pflichtmodifikation, die im geschlossenen Zustand herausstehende Kante des Klingenhinterteils finde ich zwar unelegant, aber sie fällt in der Praxis nicht unangenehm auf. Mit der etwas eigentümlichen (für mich) Bedienung des CompressionLocks habe ich mich auch schnell arrangiert. :)
 
ich habe den pass-around ausgelassen, habe aber das SCORPIUS!
meine meinung: nettes, ansprechendes design & für kleine schneidarbeiten super geeignet! wenn man das teil auspackt, schrecken die mitmenschen wenigstens nicht zusammen... :rolleyes:
die verarbeitung von griff & klinge ist solide, nicht mehr & nicht weniger. die clip - positionierung ist angenehm gewählt für tip - down. die klinge an sich wird wohl nicht viele freunde finden, allerdings ist das teil garantiert nicht als knife - for - the - hardest - works ausgelegt, sondern es wirkt eher wie ein gut designtes
gentleman - knife.

ich mag es, aber für tägliche arbeiten nehme ich
lieber das endura oder ähnliches!
:)
 
Hallo !

Nachdem der Moderator dieses Forums sein ausdrückliches O.K. gegeben hat, dass auch Nicht- Passaround- Teilnehmer ihre Eindrücke schildern dürfen, möchte ich noch ein paar Worte zu meinem Paramillie loswerden.
Ich hatte ja damals in dem Test Forum meine ersten Eindrücke geschildert.
Nun habe ich das Messerchen schon über ein halbes Jahr täglich bei mir und muss sagen, dass ich immer noch sehr begeistert davon bin.
Mein Ziel war es, ein einhändig bedienbares, leichtes, modernes Taschenmesser mit besten Materialien und Schneideigenschaften zu erwerben, dass auch von seiner Gesamtlänge den alltäglichen Schneidaufgaben gerecht wird. ( nicht zu lange Klinge! )
Trotzdem sollte es ein echtes Werkzeug sein.
Alle meine Vorstellungen werden von dem Paramillie erfüllt und es ist insofern das Beste, was ich bisher hatte.
Mir passt der Griff sehr gut in die Hand, die Klingengeometrie ist dank des Flachschliffs sehr schneidfreudig und der verwendete pulvermetallurgische S- 30 V Stahl ist auch sehr schnitthaltig.
O.K., ich weiß, dass dies so allgemein mal gar nix aussagt, aber wenn ich die Klinge auf Rasierschärfe gebracht habe, hält diese bei meiner täglicher Benutzung ca. vier Wochen bis die Klinge nicht mehr richtig rasiert.
Lässt man meine Schärfkünste und den von mir gewählten Schleifwinkel (30°) mal außer Betracht, so kann ich zumindest sagen, dass das Paramillie von allen meinen verwendeten Messern vergleichsweise am längsten scharf bleibt.

Einhändiges Öffnen und schließen ist gar kein Problem.
Ich schließe das Messer, indem ich mit dem Mittelfinger den Lock löse und mit dem Zeigefinger die Klinge schließe, wobei mein Daumen auf die Griffschale drückt.

Allerdings gibt es auch ein wenig Kritik für die überstehende Klingenwurzel bei geschlossenem Zustand.
Diese ist nämlich recht scharfkantig und verschrammt einem beim in die Tasche greifen die Hand, wenn man das Messer in der vorderen rechten Tasche trägt.

Aber sonst gibt’s nix zu meckern!

Überhaupt trägt sich das Messer am Gürtel oder in der Tasche sehr gut, man spürt es nicht.
Es ist flach und leicht, dennoch stabil, weshalb ich es auch beim mountainbiken im Trikot trage. ( Kein Problem mit Rost, trotz Schweiß)

Selbst der Clip ist noch nahezu ganz schwarz.

Also gibt’s es von mir alles in Allem ein :super: :super: :super:

Gruß The Lem
 
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Fazit

So meine letzten 24h mit dem Para stehen bevor, für mich Zeit ein Fazit zu ziehen.

"Wenig Hosenschonend", "weiß nicht wie ich einen CompressionLock einhändig schließe", herausstehendes Eck an der Klingenwurzel, eckiger Rücken mit Grat, Verfärbungen, vermurkste Schrauben, rauher Schliff, alles kleingeistiges Geschreibsel :D

Das Paramiltary hat sich bei mir über alle Maßen hinaus, als excellentes Einhandmesser herausgestellt. Es liegt extrem gut in der Hand, eine Einhandbedienung (auf und zu) ist nach einer kleinen Eingewöhnungsphase kein Problem, es hat eine hervorragende Klingengeometrie, die schlanke Spitze macht das Aufschneiden von Kabelbindern zum Vergnügen, die Möglichkeit es weit vorne zu greifen macht in Verbindung mit der relativ kurzen Klinge eine wunderbar kontrolliertes Arbeiten möglich, seine Schärfe hält es weit überdurchschnittlich gut, es ist ein schönes Messer und eine Freude es in der Hand zu halten.

Die hellen Flecken auf dem Versandkarton die der böse Onkel vielleicht entdecken wird sind vermutlich vom Salz meiner Tränen wenn es von mir scheiden muß :(
 
Heute ist mein Spyderco Paramilitaryentzug glücklicherweise zuende und ich kann noch etwas zu einem zweiten Exemplar sagen.

Diese hatte keinen Grat am Klingenrücken und die kleinen Schrauben am Rahmen haben Torx wie aus dem Bilderbuch. Die Schrauben an der Achse haben aber auch ein sehr eigentümliches Inneres. Die Schraubenköpfe sind ganz anders. Keine solchen Linsenköpfe wie beim Passaround Exemplar, sondern oben flach mit abgerundeten Kanten. Die Schneide meines Messers hatte zwei kleine Stellen mit einem schiefen Grat, die aber binnen 15s vollständig beseitigt waren, ansonsten aber eher noch schärfer als das aus dem Passaround. Der Klingengang ist i.O. hört sich aber selbst nach einer WD40-Spülung noch schleifend an.

Die herausstehende Kante an der Klingenwurzel habe ich gleich mal entfernt, das G10 unter der Clipauflage geglättet und auch den Übergang von Phase zum strukturiertem Teil der Griffschalen, ebenso wie die Kanten am Klingenrücken, entschärft.
 
So, nachdem das Paket wahrscheinlich schon bei meinem Nachfolger aufgeschlagen ist hab ich heute endlich auch mal die Zeit ein paar Worte zu den Messern zu sagen.

Die genauen Daten hat HankEr ja dankenswerter Weise schon im Detail aufgeführt, so das ich mich auf das "Feeling" beschränke.

Ich mu0 vorausschicken, das dies mein erster Kontakt mit Spydercomessern war, und als ich das Paket geöffnet hab war ich erst mal überrascht von der Größe der Messer.
Vor allem das Scorpius hätte ich mir deutlich kleiner vorgestellt.
Nach einer halben Stunde spielen war für mich klar: Die beiden hol ich mir auch! :haemisch:

Die Testwoche hat meine Meinung allerdings etwas geändert.

Fazit Scorpius:

Wie schon des öfteren gesagt wurde ein Messer eher für feine Schneidarbeiten.
Mir gefällt die KlingenForm sehr gut, aber für den täglichen Einsatz ist sie mir zu spitz.
Der Griff liegt bei kleineren Arbeiten gut in der Hand, wenn man aber mal fest zupacken muß lässt sich (zumindest für mich) einfach keine komfortable Haltung finden.


Fazit Paramilitary:


Als erstes viel mir auch auf, das das Verhältniss Klinge/Griff irgendwie "nicht stimmt". Hier wäre also ein Military eher was für mich.
Ansonsten ist es ein tolles Messer. Ein richtiger User.
Wenn es allerdings meines wäre, dann wäre es wohl das erste Messer an dem ich Hand anlegen würde (ich trau mich das meist nicht) um die Griffschalen etwas zu überarbeiten.
Ausserdem müsste bei mir der Clip ab und das Messer in ein Holster.


Fazit Sharpmaker:

Was soll ich sagen?
Ich wollt Ihn gar nicht mehr hergeben!
Ich muß mich bei Teachdair auch noch entschuldigen, ich hab vergessen ihn zu säubern. Das fiel mir auf, als ich das Paket zu hatte.
Aber wenn ich den Sharpmaker wieder ausgepackt hätte, hätte ich bestimmt noch ein paar Messer zum schleifen gefunden.
Ich bin restlos begeistert.


Abschliessend bleibt zu sagen, das es jetzt eine weitere Marke gibt, von der sicher das eine oder andere Messer noch seinen Weg zu mir fnden wird. Das erste Police ist schon unterwegs :glgl: , und der Sharpmaker wird nächste Woche folgen.

Vielen Dank für das Organsieren dieses Passarounds.
 
Compression Lock Video

Hallo,

ich habe diesen Tread sehr aufmerksam gelesen! Ich besitze seit dem Herrauskommen des Para ein PE und ein SE (Danke Wolfster und New Graham).
Zum Schleißen des Para, oder allen Compression Lock's:
1. es gab ein Video zum ATR (gleiche Schließweise) im Spyderco-
Forum einen Beitrag und ein Video dazu,
2. zum Schließen: Daumen auf die Griffschale parallel zum Lock,
mit dem Zeigefinger die Arretierung lösen und dann mit einer
zackigen Handgelenkbewegung die Klinge in die Griffschalen
zurückschnippen!!!

Viel Spaß
 
Im Anhang 3 Bilder meiner Kantenentschärfung. Erst wollte ich ja eine Rundung, habe aber keine Linie gefunden die harmonisch in die anderen Schwünge des Klingenrückens übergegangen wäre. Auch nachdem das Eck weg ist will mir einfach kein funktionaler Grund dafür einfallen. Die minmal höhere seitliche Führung kann es ja wohl nicht sein.

Auf dem dritten Bild sieht man übrigens auf der Verriegelungsrampe die rötlichen Verfärbungen wie man sie auch an anderen Flächen finden. Wie zum Beispiel im Klingeloch in Bild 2 wenn man sich vom Staub nicht zusehr ablenken läßt. Diese Verfärbungen waren auf dem Passaroundmesser gleichermaßen zu finden.

Auf dem ersten Bild kann man auch das Innere des Achsschraubenkopfes bewundern, der wie schon erwähnt ganz anders als der des Aktionsexemplares ist.
 

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Sieht gut aus, HankEr. Die rötlichen Verfärbungen sind mir auch schon aufgefallen. Sie entstehen beim Lasern der Klingen, habe ich mir erzählen lassen. Anscheinend ist es nicht kosteneffektiv, sie [vernünftig] zu entfernen. Schade eigentlich, ich finde das gerade solche Details wichtig sind. So muss man halt selber zum Schleifpapier greifen...

gruss, Keno
 
nachdem ich es geschafft habe die messer zur post zu bringen (gestern war rosenmontag) hier ein paar eindruecke:
scorpius: dank des SS-griffs etwas ruschig und kalt anzufassen.
man merkt ihm doch an wofuer es entworfen wurde, eine alltaegliche nutzung fuer die griffform gibts wohl nicht, seit tuerklopfer ausgestorben sind. der klingenschliff ist recht stark hohl, also kein schneidteufel.

jetzt zum gegenteil:
paramilitary: flachschliff, griffiger g10 griff, toller lock, der wieder erwarten auch fuer mich als linkshaender problemlos zu bedienen war, was will man mehr? nen besseren clip, den man auchnoch umsetzen kann!
das war der einzige kritikpunkt, der mir auffiel, ausser der roetlichen verfaerbung. aber das ist nur schoenheit, der benutzbarkeit tut das keinen abbruch.
zum schluss der sharpmaker: habn garnicht ausgepackt, da ich selbst einen habe. nuff said
 
Du hast den Sharpmaker nicht ausgepackt? Dann wars einer Deiner Vorgänger, die ihn nicht sauber gemacht haben. :D :D .

So, hier erstmal kurz vorab:

Scorpius:

Nix halbes, nix ganzes. Klinge sieht billig aus, es drängt sich nix auf, wofür man so ein dünnes Messer braucht. Es passt überhaupt nicht in meine Hand. Egal, wie ich es greife, irgendetwas stört. Habs dann wieder weggepackt.

Paramillie:

Höhö. das wurde benutzt. Sieht man gleich. Hat sich auch eingelaufen, ging leicht auf. Hat deutliches Klingenspiel in beide Richtungen. Werde mal die Tage sehen, obs mit Anziehen der Achse weg geht.

Die Klinge gefällt mir. Einfach gehalten und in der Hand mit dem relativ großem Griff voll ok. Den Griff finde ich dagegen schon fast kompliziert.

Die nächsten Tage mehr.
 
exilant schrieb:
Du hast den Sharpmaker nicht ausgepackt? Dann wars einer Deiner Vorgänger, die ihn nicht sauber gemacht haben. :D :D .

.

Ich war's! *schäm
Ich hab am Abend vorher noch schnell drei Messer geschliffen (weil mein neu bestellter noch nicht da war) und habs am Morgen in der Hektik vergessen. Fiel mir ein, als das Paket zu war.
Und da mir wichtiger war den Termin zu halten ..... SORRY!!! :D
 
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