Robin Dalman bei Cleancut

Servus,

und seine Messer unterscheiden sich definitiv von Messer zu Messer wie gut sie funktionieren.

das ist leider richtig. Die mögliche Leichtigkeit eines Dalmanschnittes ist nicht immer gegeben, dennoch werden seine Messer vielfach gekauft. Nicht das sie jetzt schlechter schneiden würden als Großserienware, das nicht, aber von einer gegeben Schwankungsbreite muss man einfach ausgehen.

Dennoch ist Robin Dalman nicht umsonst ein Fixstern in der Kochmesserszene.

Mein Scheepers könnte durchaus mir minimalen Maßnahmen noch leichter Schneiden, ohne an FR-Qualität zu verlieren, aber ich finde die Alltagstauglichkeit, den Schnitt und den FR gut gemixt und werde es Original belassen.

Es gibt ohnehin nur noch eine Handvoll Messer, die ich verwende und diese sind wirklich alle sehr speziell gefertigt. ;)

Gruß, güNef
 
Moin zusammen,

hier mal ein paar schnelle Eindrücke von besagtem Dalman (leider nur Handyfotos).

Die HK scheint für Dalman-verhältnisse recht ausgeprägt. V.a. ist eine mit den Fingern durchaus spürbare Abrisskante erkennbar. Vielleicht hat Robin doch mal in den letzten 1-2 Jahren in die Foren geschaut und optimiert ;) Mal gucken wie sich das auf dem Brett anfühlt.

Überraschend dicker Klingenrücken für ein kurzes Dalman. Kein Laser. Das gefällt mir schon mal :)
Taper vorhanden.

Nagelt durchgängig. Klingenfinish sieht gut aus, könnte für mich noch etwas feiner sein. Vielleicht polier ich da nochmal rüber bei Gelegenheit.

Der Griff ist schlicht aber gut gemacht und liegt mir hervorragend in der Hand.

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Hier zum Vergleich mal ein Kehlshot von meinem anderen Dalman (2017):

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Gruß, Gabriel
 
Servus,

da ist sie wieder, die Schwankungsbreite im Schliff. Die beiden HK sind in der Tat sehr unterschiedlich, wobei mir die ausgeprägtere von deiner Neuerwerbung besser gefällt, bzw. wirkungsvoller sein wird. Viel Freude mir dem neuen Dalman und vielleicht schiebst du noch ein paar Eindrücke durch gewonnene Vergleiche später mal nach. ;)(y)

Gruß, güNef
 
Mal meine 2ct zu dem Thema (alles nur meine höchst subjektive und ignorante persönliche Meinung)

Für FR gibt es mMn nur 2 grundlegende Rezepte:
Version 1: Künstler mit Hammer & Amboss - konturnah geschmiedet und tiefer Anschliff a la Catcheside, Gravier, Puig, Raquin, Tritz & Co
Version 2: Künstler am Bandschleifer - S-Grind, Hook-Grind und wie sie alle heißen in diversen Variationen a la Dalman, Kippington, Oatley, Smide & Co

Grundsätzlich finde ich den FR bei Version 1 besser, aber der Schnitt ist meist nicht so leicht wie bei Version 2. Auch bei noch zuviel Können am Hammer - eine Klinge lässt sich halt dünner ausschleifen als aushämmern🤓
Auch lassen sich die (meist SanMai-) Konstruktionen von Version 1 leichter unterhalten - einfach ausdünnen und je nach Gusto ein Kasumi drauf geht mit vertretbarem Aufwand und überschaubaren Kenntnissen mit gutem Ergebnis. Das Finisch bei einem Messer nach Version 2 wieder herzustellen ist schon deutlich herausfordernder.

Am Ende muss man halt seinen persönlichen Sweet-Spot finden.

Gruß
Luther
 
@Luther Das hätte ich nicht besser zusammenfassen können, ganz genau so ist es :)
Normalerweise bevorzuge ich übrigens Option 1. Daher sind wohl die meisten meiner meistgenutzten Messer (abgesehen von einem Xerxes, einem KS und einem Devin Thomas) zurzeit wohl Kurouchis oder Tritz und co.

@tacy Das Hakata kenn ich doch :D

Heute beim Mittagessen für die Kleinen erste Testschnitte gemacht. Zucchini, große Champignons und Frühlingszwiebeln in feine Würfel/Stücke verarbeiten.

Macht einen guten Eindruck. Food Release funktioniert soweit relativ gut würde ich sagen. Der Schnitt ist angenehm leicht. Für validere Eindrücke muss ich aber noch mehr schneiden.

Die Gangart war aber eher vorsichtig, da das Messer "ballig auf Null" geschliffen ist, da muss erstmal noch eine Mikrofase ran.


Gruß, Gabriel
 
Simons Messer find ich auch absolut klasse.
Die Hohlkehle von ihm hat mich nicht ganz so überzeugt, aber immer noch ein gutes Messer.
Ich hab von ihm nen Allrounder, der zu einem meiner Lieblingsmesser geworden ist und als eines der weingen Beständigen in meiner Schublade auf Arbeit verweilt. Im Auslieferungszustand noch nicht ganz da wo ich es wollte bezüglich Schneidigkeit. Habs dann nochmal zu Simon geschickt zum leichten Überarbeiten mit der Bitte die Konvexität möglichst beizubehalten. Ist jetzt ein super Messer, wäre der Klingenrücken etwas dicker, ist unter 3mm Aebl, dann ganz nahe an perfektem Messer für die Arbeit und allgemein großartiges Messer.
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Dalmans
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