Säge vorrichtung für bügelsäge.

masterpiece

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grüß euch.
ich würde mir gerne ein vorrichtung zum sägen von holz und horn blöcken (platten) bauen. für bügel und laubsäge.

hat da jemand schonmal was in der richtung gemacht?
hab mich mal im baumarkt umgeschaut aber ich glaube das kann ich vergessen.
oder kann man sowas auch im netz käuflich erwerben?
gruß marcus
 
Welche Art von Vorrichtung schwebt Dir denn speziell vor ?
Nur, um Blöcke parallel aufzuschneiden ?

Mit etwas Übung und vor Allem einer guten Säge und guten Sägeblättern braucht man eigentlich kaum eine Vorrichtung ausser einem guten, geeignetem Schraubstock - zum Laubsägen wird es da schon fast schwierig, ein Hilfsmittel zu finden...

Für Hand(-bügel)sägen verschiedener Größen und Formen gibt eigentlich nur einen Hersteller, den man uneingeschränkt empfehlen kann:
Sandvik-BAHCO mit deren Sägeblättern, wobei Sandvik-BAHCO auch schon nicht mehr stimmt, die heissen jetzt schon wieder anders... :hmpf:

Gruß Andreas
 
hallo.
genau, ich benötige eine vorrichtung um blöcke und scheiben parallel abzuschneiden.
sägen hab ich ja.:hmpf:
 
Nunja, es gibt ja diese saegeblöcke mit vorgefertigten einschnitten in den wichtigsten Winkeln - taugen aber nichts.

Ich würde an deiner Stelle eine billige Gehrungssäge kaufen, die ist fuer diesen zweck perfekt geeignet...
 
Ich würde an deiner Stelle eine billige Gehrungssäge kaufen, die ist fuer diesen zweck perfekt geeignet..

Diese Vorrichtungen sind eher unpraktisch, da man das Werkstück mit zwei integrierten Schraubklemmen fixieren muss. Das geht aber nur bei relativ flachen Werkstücken, ohne dass diese beim Sägen aus der Halterung gerissen werden.
Desweiteren möchte ich nur eine schmale Scheibe abschneiden. Daher kann ich das werkstück nur auf einer Seite festspannen.
Dazu kommt noch, dass mann das Werkstück meist hochkant festspannen muss, da die Arbeitstiefe einer Gehrungssäge meist kleiner als 100mm ist. Da stößt man allerdings recht schnell an die Grenze der Sägeführung.


Gruß Tobi
 
Hi,

kann mich Moppekopp nur anschliessen. Eine Gehrungssäge taugt dafür nicht.

Ich hatte irgendwann auch mal Dein Problem und habe eine Gehrungssäge gekauft und diese mit ein paar Schraubzwingen und sonstigen Brettern als Führung verwendet. Irgendwann nach 2-3 Holzblöcken ist mir die Säge auseinander gebrochen. Das war dann der Zeitpunkt, als ich mir eine einfache Bandsäge von Güde besorgt habe. Seitdem brauche ich damit gesägte Griffschalen nur noch kurz auf dem Bandschleifer plan schleifen.

Irgendwo gibt es noch einen Thread, in dem einige Forumiten japanische Sägen von Dick empfehlen. Ausprobiert habe ich die nie, weil ich mir die Methode mit der Bandsäge einfacher erscheint und allzu teuer sind sie auch nicht. Aber das musst Du selbst entscheiden.

Grüße

Tolstoi
 
Nunja, meine Gehrungssäge macht solche Arbeiten seit 2 Jahren tadellos mit! Eine Bandsäge wäre natürlich etwas tolles, aber man kann ja nicht alles haben....
 
Hi,

@pmg: ist das eine Standartgerungssäge? Denn genau mit dieser habe ich das auch schon probiert. Jedoch ging es damit nicht wirklich gut. Vielleicht kannst du dazu mal ein Bild anhängen.

Gruß Tobi
 
Diese Gehrungsäge kannst Du vergessen, die wurde weiter oben schon genannt, ausserdem ist die aus dem link mit 40E erheblich zu teuer, die gibts auch für ~20E im Baumarkt.
Diese Teile sind für Stirnschnitte aber nicht für Längsschnitte gedacht, eben für Gehrungen.

Zum Längsschnitt entweder Bandsäge mit Parallelanschlag oder Freihandschnitt mit Handsäge. Bandsäge ist auch kein Nonplusultra.
Ausserdem laufen standardmäßige Heimwerkerbandsägen ohne Drehzahlregulierung - und bei Hölzern wie Grenadill, Ebenholz und auch schon Eiche verglühen die Sägebänder, weil sie zu schnell laufen und sich mit Sägemehl zusetzen.
Und geeignete Bänder sind meist kaum zu bekommen, oder teurer als die Säge selbst.

Mach einen umlaufenden Anriß an den Holzklotz, säge beginnend über die Ecken von jeder Seite einige Milimeter tief ein, und dreh den Klotz regelmäßig um eine Seite weiter, dann werden die Hälften auch recht gerade, weil Du immer durch die bereits vorhandenen Schnitte geführt wirst.
 
Mach einen umlaufenden Anriß an den Holzklotz, säge beginnend über die Ecken von jeder Seite einige Milimeter tief ein, und dreh den Klotz regelmäßig um eine Seite weiter, dann werden die Hälften auch recht gerade, weil Du immer durch die bereits vorhandenen Schnitte geführt wirst.

Um die Schnittflächen dann ganz plan zu bekommen, kannst du sie auf einem Schleifpapier das auf einer Arbeitsplatte/ Glasscheibe liegt, Planschleifen.

Ciao, Basti
 
Ich weiss ja nicht, ob ihr die Gehrungssäge mit den Ellenbogen bedient, aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wo das Problem sein soll, damit Griffschalen zu sägen. Man muss je nachdem etwas Kreativ beim Einspannen sein, aber spätestens dann ist ziemlich präzises Sägen problemlos möglich. Zudem ist das mitgeliefterte Holzsägeblatt sehr gut und schneidet dementsprechend einfach.
 
Zudem ist das mitgeliefterte Holzsägeblatt sehr gut und schneidet dementsprechend einfach.
Das Sägeblatt ist OK - stimmt.
Aber die Auflage unter dem Sägeblatt ist zu schmal, und im Freischnitt unter dem Sägeblatt ist gar keine Auflage, damit man das Sägeblatt für Gehrungen verstellen kann. Man kann zwar "kreativ" einspannen, das ist aber weder zeitsparend, noch annähernd genau.

1. nicht zeitsparend, weil man dafür wiederum andere Holzstücke vorbereiten muss, um den Keilfreischnitt aufzufüllen - sonst kann man nicht vernünftig aufspannen,
2. und, weil die gebräuchliche Griffholzlänge von sagen wir mal rund 100mm so lang ist, dass die Hublänge der Säge fast genau ausgereizt ist, so dass man kaum einen Hub machen kann, um mindestens 1,5 Blocklängen pro Hub damit zu überwinden, und das ist kein Sägen, sondern murksen - sorry :hmpf:
Ca. ein Drittel der Blattlänge wird allein durch die Führungsstangen schon verbraucht, und die sind nicht umsetzbar, so bleiben ca. 200mm, und das ist zu wenig.

3. nicht genau, weil die Führungsstangen vor/hinter dem seitlichen Anschlag mit Gleitbuchsen aus Kunststoff ausgestattet sind, und die verschleißen je nach Werkstoffen, und sie verkanten beim Sägen, auch ohne Verschleiß.
Weiterhin wird der Sägebogen irgendwann an den Führungsstangen reiben und die Verchromung abreiben, was zu zusätzlichen Schwierigkeiten wie Abkippen oder höherem Widerstand führt.

Ich benutze so eine Gehrungssäge seit ca. 15 Jahren, und man kann zusehen, wie sie mit der Zeit nachlässt, das mit dem "kreativen" Aufspannen ist zwar irgendwo korrekt, aber irgendwann nervt es nur noch.
Ich garantiere Dir, wenn Du es ohne diese Gehrungssäge machst, wirst Du schneller sein, und die eventuellen Ungenauigkeiten schneller beseitigt haben, als das "kreative" Aufspannen Dir vermeintlich erspart.

Aber gut, ich behaupte ja auch, dass Schleifvorrichtungen ihren Existenberechtigung haben - wenn sie durchdacht sind - aber diese Gehrungssäge ist für anspruchsvolle Hölzer nicht geeignet ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Säge bisher hauptsächlich verwendet, um aus größeren Böcken (12x12cm) einzelne Schalen abzusägen, da hat man natuerlich nicht das Problem mit dem komplizierten einspannen.

Für schmale Stücke gibt es eine einfache Lösüng:
Die zu bearbeitenden Stuecke auf ein Dünnes Holzbrett leimen, dass man gut einspannen kann, dann bis ins Holzbrett reinsägen. Am Ende entweder die Schalen vom Brett abschlagen (dazu muss man halt lose leimen), oder die schnitte durch das brett durch und denn brettteil absägen/schleifen.

Das Planschleifen kann bei manchen Hölzern schnell zu verzug führen, wenn es sich durch das Schleifen erwärmt, hier ist auch ein wenig erfahrung erforderlich.

Der Hub ist wirklich etwas gering, ich habe mir schon oft genug ein 20cm längeres Sägeblatt gewuenscht ;(
 
Hallo,

ich habe eine Vorrichtung zum absägen für Handbügelsägen. Ist mir aber zu umständlich das einspannen mit der. Ich mach morgen mal ein Bild davon. Mit der Hand gehts deutlich besser und sicherer.

Gruß
Moritz
 
an eine gehrungssäge hatte ich auch schon gedacht. ich muss mich da im baumarkt nochmal umschauen.
ansonsten werd ich mal nach einer bandsäge schauen.
können die dinger im baumarkt was?
hab jetzt auch keine lust 200€ für son dingen auszugeben.
ist ja nur ein hobby.
für 90€ bekommt man bandsägen von unterschiedlichen herstellern.
 
Hallo,

so hier die Bilder von der Vorrichtung ist wohl eher für Runde Werkstücke gedacht wegen des Prismas.
Eckig geht aber denk ich auch.

ich sag nur mit der Hand gehts schneller...
 

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schaut nicht schlecht aus aber ich denke ich werd mir bei zeiten mal ne bandsäge kaufen.
aber die vorrichtung werd ich mal nachbauen.:)
gruß
 
Hi,

also ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Japan-Sägen gemacht. Und dabei hab ich so ein günstiges Set, bestehend aus drei Sägen, das ich vor einiger Zeit für unter 20 Éuro gekauft hab! (Westfalia).

Am Anfang hatte ich auch meine Bedenken aber mit den Teilen bekommt man nicht nur schöne feine Schnittflächen sondern kann auch wirklich super gerade sägen. Recht schnell geht die Sache auch noch ;)

Gruß

Simon
 
Da kann ich Simon nur Recht geben. Japansägen sind gut dafür geeignet und kosten nur einen Bruchteil einer gescheiten Bandsäge. Bitte aber darauf achten, dass die Säge auch für Längeschnitte geeignet ist. Mit einer Ryoba bist du gut bedient.

Gruß Heiko aka Lanfear
 
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