Hallo Leute,
ich verfolge diesen thread von Anfang an und habe aus verschiedenen Gründen dieses Thema (wieder) mal laufen lassen, aber irgendwie dreht man sich IMHO schon wieder im Kreis...
Zwei linke Hände habe ich nicht unbedingt, aber es fehlt sicherlich die Übung. Aber wie heißt es so schön: Die Wiederholung ist die Mutter der Wissenschaft. Leider fehlt es mir oft an Geduld.
Wichtig ist für mich, dass es nicht zu teuer ist, da meine Messer alle recht günstig waren. Und halbwegs scharf sollten sie sicherlich auch werden, ohne allzuviel vom Messer abzutragen.
[...]
Das Problem mit der Geduld lässt sich halt nur von Dir lösen - eine Präzisisionsarbeit erfordert, egal mit welchen Mitteln, nunmal Geduld und eine gewisse Lernbereitschaft und Übung.
Auch der Preis für einen Bankstein, sharpmaker etc. hat nach meiner Meinung keinen Bezug zu dem Gegenwert der Messer - entweder man ist bereit, für eine gestellte Aufgabe das hierfür geeignete Werkzeug zu beschaffen, oder man wird trotz Geduld und Übung nur suboptimale Ergebnisse bekommen. Wobei ich denke, das für die ersten Versuche ein paar Blatt passendes Schleifpapier und ein Edding doch relativ preiswert sind.
Aber wie gesagt, egal für welche Art man sich entscheidet, ein gewisser Lernaufwand und Geduld sind dafür unabdingbar! :teuflisch
Die Alternative dazu ist das Einschicken an einen Profi wie Schanz, Briesenreiter u.a. - hierfür ist eine angemessene Vergütung plus 2x Versandkosten zu zahlen.
Ich würde mir gerne einen Kombi-Bankstein zulegen, aber keinen Wasserstein aus Japan.
Hat jemand Erfahrungen mit so einem Stein gemacht?
http://www.wetzen-und-schleifen.de/produkt-details.php?artikel=022.10533
Kann man damit auch Petroleum oder sowas nehmen um zu Schleifen?
Die Körnung: F 100-150 / F 400-600...ist die Vergleichbar mit einer 1000 und 6000 eines Japanischen Wassersteins?
Oder ist von solchen Steinen grundsätzlich abzuraten?
@Kollege Adl3r4ug3 u.a.:
In einem Baumarkt wirst Du nur selten einen Billigstein entdecken, den man mit ruhigem Gewissen empfehlen kann - auch die ganz vielen engagierten Schleifamateure hier geben nur ungern bis zu ca. 150€ für einen Stein aus, wenn man vergleichbare Ergebnisse mit 5€-Ware von der Grabbeltheke erzielen kann - bis dato ist mir und den Anderen davon nichts bekannt
Zu dem o.g. Korundstein kann ich Dir nichts sagen, habe ich nicht benutzt - aber ich als Immernocheinsteiger würde mir keinen Stein kaufen, den man mit Öl oder Petroleum benutzen sollte (siehe dort!)
Für ähnliches Geld ziehe ich persönlich immer einen Stein vor, der nur Wasser benötigt .
Fazit:
Genauso wie zu einem Auto über kurz oder lang eine Inspektion gehört, müssen Messer nachgeschliffen werden - die Wege zu der richtigen Werkstatt oder Do it yourself-Verfahren sind genauso unabdingbar, kostenverursachend und mühsehlig, wie das Pflegen der Messer, die man benutzen möchte, aber auch genauso subjektiv!
Wenn ich mir so die Argumentationen anschaue, wäre es schön, wenn man ähnlich viel Energie in das Schleifen/Schärfen seiner Messer investieren würde, anstatt hier sich weiter im Kreis zu drehen!
Um einem neuen Messer die Schärfe zu erhalten, reicht ein Keramik- oder Abziehstab, oder ein V-sharpener (z.B. beim Schanz für ca. 30€) und für ein hoffentlich nicht zu stark abgenudeltes Messer zum Einstieg ein Kombistein 1000/3000 von King, Cerax u.v.a.m.
Ist der Messerbestand schon sehr stark runtergenudelt, muss eventuell ein komplett neuer Anschliff her, dann muss man halt bei 300 - 600 anfangen - ein Auto, welches 2 Jahre gefahren und nicht in der Werkstatt war, verursacht dann auch entsprechenden Aufwand und Kosten.
Achja, der Keramikteller: Das geht super, aber halt nur für eher dünne Klingen (Herder etc.), die ohne ernsthafte Scharten regelmässig damit gepflegt werden - siehe auch IKEA/Tchibo Keramikstab...
Gruß
pevau57