Schärfen

Hallo,

ich kann sehr den V-Schärfer von Gatco empfehlen.

sharpen1.jpg


Das Schärfen geht damit wie im Vorbeigehen, narrensicher in der Handhabung und sehr gut/scharf im Ergebnis. 2 Winkel sind einstellbar und 2 * 2 Keramikstäbe werden mitgeliefert, zum vor- und feinschleifen (bzw. scharf halten).


Viele Grüße Ralph

PS: zu erhalten z.B. bei Wolf Borger
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rhae:

ich kann sehr den V-Schärfer von Gatco empfehlen.
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das Ding von Gatco hat ja verdammt viel Ähnlichkeit mit dem allseits beliebten Sypderco Sharpmaker ...

204_gr.jpg


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Grüsse Coolcat
coolcat.gif
 
Ja die Ähnlichkeit mit dem Sharpmaker ist frappierend... wiklich interessant wäre es, wenn man mit dem Ding den Winkel zB. stufenlos verstellen könnte. Denn beim Sharpmaker sind ja nur zwei verschiedene möglich (30 und 40 Grad).

Wer weiß bescheid?
cwm40.gif


Gruß Gun
 
Tach Hocker.Kauf bloß kein Wasserstein.Beim schleifen mit dem Wasserstein bildet sich eine mischung aus Stahl und abrib des steins den du vor dir her schiebst,dadurch mußt du den winkel sehr(!) flach wählen.Ich habe mir dadurch schon mehr als einmal die oberfläche der klinge versaut.Die ideale lösung ist die klammer des sharpmaker und die steine von dmt.

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Beim schleifen mit dem Wasserstein bildet sich eine mischung aus Stahl und abrib des steins den du vor dir her schiebst,dadurch mußt du den winkel sehr(!) flach wählen.
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Kannst Du das mit dem Winkel den man sehr flach wählen muß etwas erläutern?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Ich habe mir dadurch schon mehr als einmal die oberfläche der klinge versaut.
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Es stimmt, wenn man beschichtete Messer hat kann man, falls man die Beschichtung durch die mit Schleifpartikeln angereicherte Wasserschicht zieht, der Beschichtung schaden.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Die ideale lösung ist die klammer des sharpmaker und die steine von dmt.
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Du meinst die Klammer des Razor Edge Systems, oder? Oder meinst Du den Trick einen Diamantstein an den Armen des Sharpmakers anzulehnen?

Was hast Du denn so für Erfahrungen mit der Standzeit der DMT-Steine gemacht? Ich habe eines dieser kleinen (nicht das Butterfly, sondern das noch kleinere) Klappdinger in fein und bin eigentlich recht zufrieden damit. Diamant hat schon was, die Abtragleistung des kleinen Teils ist recht beachtlich. Aber wie lange hält die Diamantschicht so? Ist ein großer Steine eine Anschaffung für's Leben?

Nebenbei gesagt, so schön und praktisch diese Diamtschleifsteine auch sind, mir sind sie irgendwie zu synthetisch und selbst mit einem extrafeinem Diamantstein bekomme ich kein solch' Finish zusammen wie mit einem 6000--8000er Wasserstein. Aber jedem das seine.

Übrigens sollte man auch nicht vergessen, daß zu jeder guten Schleifausrüstung IMHO auch ein Abziehriemen gehört. Die Rückseite eines alten und nicht zu schmalen Ledergürtels mit etwas Diamantstaubpolitur versehen und schon kann die Schneide mit jedem Spiegel konkurrieren. Nicht nur als letzte Schleifgang, sondern auch zur Pflege einer Schneide eine wunderbare Sache.

P.S. Nicht für jeden Anwendungsfall ist ein ultrafeiner Schliff das beste. Für ziehendes Schneiden ist man mit einem gröberen Finish oft weit besser bedient.
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von gun-shot:
Ja die Ähnlichkeit mit dem Sharpmaker ist frappierend... wiklich interessant wäre es, wenn man mit dem Ding den Winkel zB. stufenlos verstellen könnte. Denn beim Sharpmaker sind ja nur zwei verschiedene möglich (30 und 40 Grad).

Wer weiß bescheid? Gruß Gun
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Du hast mit deinen armen und händen eine 10 achsige cnc-maschine, bist jeder maschine weit überlegen bei viel geringerem technischen aufwand. Geht denn ohne vorrichtung und elektrizität überhaupt nichts mehr? Du mußt einfach mehr oder weniger gegen den voreingestellten winkel kippen. Wenn du nicht genau weißt, wo du schleifst, mache die schneidkante mit filzstift schwarz. Wo's blank ist hast du berührt. Jetzt kommt das zusammenspiel zwischen körper und auge. Aktiviere die memoryfunktion des körpers.

wolf
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von HankEr:

Die Rückseite eines alten und nicht zu schmalen Ledergürtels mit etwas Diamantstaubpolitur versehen und schon kann die Schneide mit jedem Spiegel konkurrieren. Nicht nur als letzte Schleifgang, sondern auch zur Pflege einer Schneide eine wunderbare Sache.

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Tolle Idee, werde ich mal ausprobieren. Doch wo kriegt man Diamantstaubpolitur her?

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0-) Jang
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Tolle Idee, werde ich mal ausprobieren. Doch wo kriegt man Diamantstaubpolitur her?
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Gute Frage. Ich habe meine von einem befreundetem Goldschmied. Ist ein weißer Block; mehr kann ich leider momentan nicht dazu sagen. Ich kann ihn ja einmal fragen wo man so ein Zeug herbekommt.
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von HankEr:
Oder meinst Du den Trick einen Diamantstein an den Armen des Sharpmakers anzulehnen?
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was is'n das für ein Trick ??
cwm19.gif


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Grüsse Coolcat
coolcat.gif
 
Scharf wie mein Chili müssen Messer sein. Aus diesem Grund lass ich nur den "Arkansas Oil - Stone" mit Puma "Sharpening-Oil" an meine besten Stücke.

Für die Küchenmesser reicht hingegen ein "Swiss Combo Star" mit Schärfeinsatz und Keramik Abzieher.

Gruss Mex


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Born to ride - forced to work!

[Dieser Beitrag wurde von Mex am 19.12.2000 editiert.]
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> was is'n das für ein Trick ??
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Na halt der, bei dem man versucht den Sharpmakerwinkel auch mit anderen Steinen zu halten. Mal lehnt z.B. einen Diamantstein einfach an einen der Arme des Sharpmaker und fährt halt dann an diesem Stein --- der ggf. einen wesentlich höheren Abtrag hat --- in Richtung Erdanziehung entlang.
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von HankEr:
Na halt der, bei dem man versucht den Sharpmakerwinkel auch mit anderen Steinen zu halten. Mal lehnt z.B. einen Diamantstein einfach an einen der Arme des Sharpmaker und fährt halt dann an diesem Stein --- der ggf. einen wesentlich höheren Abtrag hat --- in Richtung Erdanziehung entlang.
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Aaach soooo, manchmal stell ich mich aber auch dumm an !!!
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Grüsse Coolcat
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Hallo Eisensack,

bei den Wassersteinen sollte man die klinge nicht über den Stein schieben sondern ziehen, da die Steine so weich sind, dass man beim Schieben fast unweigerlich in den Stein schneidet.

Mex: wenn du einmal mit japanischen Wassersteinen geschliffen hast legst du deinen Arkansas Öl Stein ganz schnell zur Seite und nimmst ihn nie wieder in die Hand. Die Abtragsleistung (Korn 1000) ist wesentlich höher als bei den harten Arkansas Steinen, das Schärfen geht ruck-zuck. Zum Abschluss dann noch abziehen auf Korn 6000 oder 8000, und das Teil ist rasiermesserscharf!
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
bei den Wassersteinen sollte man die klinge nicht über den Stein schieben sondern ziehen, da die Steine so weich sind, dass man beim Schieben fast unweigerlich in den Stein schneidet.
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Man muß schon etwas aufpassen, aber ich schleife vor- und zurück, d.h. ziehend und schiebend.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Mex: wenn du einmal mit japanischen Wassersteinen geschliffen hast legst du deinen Arkansas Öl Stein ganz schnell zur Seite und nimmst ihn nie wieder in die Hand. [/quote]

Das kann ich nur unterschreiben. Ich habe ja selber lange mit Arkansas geschliffen, meine Erkenntnisse nach der Verwendung eines jap. Wassersteines sind in dem bereits weiter oben erwähntem Thread nachzulesen.
 
Dieser Beitrag ist in das Forum "Messermacher Treff" verschoben worden, da sich dieses Forum mit Fragen und Antworten zu Materialien, Zubehör, Methoden und Werkzeugen beschäftigt.
Andreas
 
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