Schanz—Koraat—Tritz, ein Custom-Kochmesservergleich…..

güNef

Premium Mitglied
Beiträge
5.763
zum Thema: Schneidfähigkeit, Schnittgutfreisetzung, F&F und Handwerkskunst!

Pflaster war so nett mir sein neues, nach seinem Entwurf und seinen Vorlieben gefertigte Santoku aus dem Hause Schanz zum Ausprobieren für gut zwei Wochen zu überlassen. Wie der Zufall so spielt, haben sich zur rechten Zeit noch zwei weitere Spitzenmesser bei mir eingefunden. Das geometrisch exzentrische "Pfeilspitzengyuto" von Koraat mit Hohlschliffklinge und nach Gabriels Wünschen gefertigt und das so dünn als möglich ausgeschmiedete Gyuto von Jean-José Tritz mit gewünschter Geometrieoptimierung von kup. Diese für mich einmalige Gelegenheit drei Messer nach Kundenwunsch gefertigt von drei der besten Messermacher im deutschsprachigem Raum miteinander zu vergleichen und ausprobieren zu dürfen haben mich mit der Zunge schnalzen lassen. :D

An dieser Stelle möchte ich nochmal und öffentlich den Besitzern für das Verleihen danken, da zum Einen das Risiko eines unwiederbringlichen Verlustes dieser Einzelstücke am Versandweg besteht und zum Anderen für das mir entgegengebrachte Vertrauen, dass mich ehrt. Danke euch dreien! :super:

Jetzt zum Wesentlichen und der Reihe nach…..


Das Schanz-Santoku

Beginnen werde ich mit dem Santoku aus der Werkstatt von Jürgen Schanz. Pflaster ist ein Kenner des leichten Schnittes, ein Messergourmet im besten Sinne und stiller Connaisseur, der Wert auf eine erstklassige Verarbeitung legt und er hat mit Ashi, Kamo, Konosuke, Takamura, Schanz und noch einigen anderen Kochmessern, die auf Schneidfähigkeit, bei gleichzeitig überdurchschnittlich gutem F&F ausgelegt sind, wirklich hochwertiges in seinem Bestand und wusste deshalb genau, was das für ihn perfekte Messer haben soll und mitbringen muss. Das Ergebnis dieses Projektes, die dem vorangegangenen Entwürfe ,die Planung und das beratschlagen mit Jürgen Schanz, daraus ist dann dieses Santoku entstanden.

attachment.php


attachment.php


Daten und Fakten:

Gesamtlänge: 325 mm
Klingenlänge: 205 mm
Schneidenlänge: 195 mm
Klingenhöhe: 51 mm
Klingenrückendicke: Kehl 2,2 mm / Mitte 1,9 mm / 1 cm vor der Spitze 0,85 mm
Gewicht: 172 Gramm
Stahl: SB1, 61 HRC


Geometrie

1mm über der Wate: Griff: 0,16mm, Mitte: 0,13mm, Spitze: 0,18mm
10mm über der Wate: Griff: 0,74mm, Mitte: 0,95mm, Spitze: 1,19mm


Schliff:

Pflaster führt das geringe „festpappen“ von Lebensmittel und das leichte Abstreifen bzw. „Abfallen“ von Schnittgut auf einen ganz leichten Hohlschliff der Klinge zurück, der aber nicht in Auftrag gegeben wurde, sondern im Fertigungsprozess entstanden ist. Ich habe die Klinge mit einem Lineal überprüft und tatsächlich, von einem völlig planen Flachschliff bis zum balligen Ausklang kann keine Rede sein. Vielmehr sehen wir hier einen zarten Walkschliff der die Klinge zur Rücken hin wieder ganz leicht dünner werden lässt, in der Mitte eine Senke von ein paar Hundertstel Millimeter und einen klar und deutlich zu erkennenden balligen Auslauf zur Schneide gegen Null, wie von einem Schanz gewohnt und gewünscht.

Der Schanz-Schliff:

attachment.php


Dieser Schliff in Kombination mit der „mattpolierten“ Oberfläche bringt ohne offensichtlich und deutlich zu erkennende Massnahmen des Schliffes und der Klingenflanken ein „neutrales“ bis leicht optimiertes Verhalten gegen das Festpappen von Schnittgut.

Hier zum Vergleich ein praktisch durchgehender Flachschliff von meinem Ashi-Nakiri:

attachment.php


Selbst die sehr hohe und unvergleichlich dünne Klinge kann das Schanz nicht knacken. Der völlig untaugliche FR-Schliff dieser Klinge ist ihr einziger Nachteil. Schnittgut „saugt“ sich förmlich fest und bleibt großflächig an der Klinge kleben. Der leichte Schnitt ( Trennschnitt z.B. durch einen Apfel ) wird dadurch „gefühlt“ etwas abgeschwächt, die Klinge hat nicht die gleiche „Gleitfähigkeit“ wie das Schanz-Santoku.

Jetzt aber wieder zum Schanz….

Wenn ich die Schneidfähigkeit dieses Messers isoliert betrachte, dann kommt danach nicht mehr viel. Der Schnitt ist leicht und braucht kaum Druck oder Kraft, wirklich besser kann man das nicht mehr machen. F&F ist perfekt, kein Schnitzer zu finden, Kehl und Rücken sanft gerundet, der Griff wie aus einem Guss, nicht der geringste Überstand zu fühlen geschweige den zu sehen, einfach makellos. Die Klinge ist "mattpoliert" und leicht ballig auf Null geschliffen. Der Balancepunkt liegt ziemlich genau am Griffbeginn. Eine so deutlich erkennbare Schnittgutfreisetzung wie bei den beiden Vergleichsmessern gibt es nicht, aber über diese Oberfläche hinweg, schiebt sich das Schnittgut rasch hoch und fällt dann ab, ohne zu sehr an die optisch "glatte" Klinge anzupappen, wie das bei einem "Full Flat" Schliff der Fall wäre, siehe Ashi. Warum wissen wir jetzt ja.

Mir als Hobbykoch ohne Eile mit ausgeprägtem Hang zu einem wirklich leichten Schnitt, genügt diese Qualität des Schliffes um damit auch das FR-Thema abhaken zu können.

Der Griff ( war noch einen Tacken zu breit ) wie auch die Schneidfähigkeit ( noch nicht leicht genug ) der Klinge wurden nach einem ersten Praxistest von Pflaster als nicht völlig überzeugend beurteilt und von Jürgen dann präzise bis ins kleines Detail nachjustiert und in die gewünschte Form gebracht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und der Schnitt, wie auch Standzeit, Schärfbarkeit, Schneidkantenstabilität und das pflegeleichte Gesamtkonzept sind einfach höchstes Niveau. Einzig die Schnittgutfreisetzung im Vergleich mit den beiden geschmiedeten Kontrahenten könnte einem fehlen, wenn man ein Tritz oder Koraat gewohnt ist. Zum Thema Schnittgutfreisetzung gibt’s am Ende noch einen Kommentar.

attachment.php


Das ist gleich meine Überleitung zum nächsten Gast in meiner Küche, dem fulminanten Koraat-Gyuto mit der exzentrischsten Geometrie/Klinge die ich je in Händen hatte! :staun:

Das Koraat-Gyuto:

Details zur Entstehungsgeschichte und die am Weg dorthin zu nehmenden Hürden wird sicher Gabriel beisteuern. *Von mir ein paar Schlagwörter :
SC145, differentielle Härtung, komplexer Hohlschliff, "Pfeilspitzengeometrie"

attachment.php


attachment.php


Das Gyuto ist leicht, dünn, schneidfähig und hat eine Eigenschaft die anderen Klingen oft nachgesagt wird, was in Wahrheit meist aber mehr theoretischer Natur als tatsächlich funktionell ist: Schnittgutfreisetzung!

Nicht so das Koraat, hier ist FR eine echte Eigenschaft und funktioniert deutlich merkbar, wenn auch nicht in jedem Fall und bei jedem Schnittgut mit gleich deutlicher Wirkung ! Aber trotzdem kein Vergleich zu den oft kaum wahrnehmbaren Unterschieden anderer Klingen. Der Aufwand diesen Schliff zu "modellieren"ist dementsprechend schwierig und die Klinge markant in ihrer Form. Hier folgt klar die Form der Funktion mit gewollten und tatsächlich umgesetztem Ergebnis.

Dazu kommt, das dieses Gyuto sehr schön gearbeitet ist und wenn einem das Auftreten gefällt, so wie es bei mir der Fall ist, das darf ich mit Fug und Recht behaupten eines der tollsten Gyuto’s Zuhause gehabt zu haben. Meinen Glückwunsch an den Besitzer dieses Einzelstückes und dem Macher für seine Handwerkskunst!

attachment.php


Daten und Fakten:

Klingenlänge: 277mm
Klingenhöhe: wird nachgereicht ( vergessen zu messen ) :D
Gesamtlänge: 410mm
Grifflänge: 132mm
Gewicht: 190gr
Stahl: SC145 differentiell gehärtet..


Geometrie:

Klingenrücken: Griff: 3,94mm, Mitte, 1,24mm, Spitze: 0,52mm

1mm über der Wate: Griff: 0,16mm, Mitte: 0,16, Spitze: 016mm
10mm über der Wate:
Aufgrund des Hohlschliffes nicht messbar!

Schliff:

Das Lineal gegen das Licht kann ich mir hier sparen, der „Koraat-Spezialschliff“ ist offensichtlich zu sehen und neben dem fantastischen Stahl und der sorgfältigen Verarbeitung, dass Zugpferd dieser Klinge. Das Ergebnis bei passendem Schnittgut ist fulminant.

attachment.php


Die Balance:

attachment.php


Man sollte meinen das die Luft jetzt draußen ist nach zwei solchen Kochmesser-Customs, aber nein, die Überraschung folgt in Form eines so dünn als als möglich hinter der Wate hingehämmertes Tritz-Gyuto in schlichter und archaischer Optik und Form.

Das Tritz-Gyuto:

Die Klinge zeigt ungeschönt Schmiedespuren und Hammerschläge. Die Flanken sind unregelmässig geschliffen, die Kehllinie ist verwackelt. Der Griff ein in einfaches Stück Holz.

Das ist aber keineswegs schlampig gemacht, sondern das Ergebnis einer gewollten Schmiedetechnik und repräsentiert die Philosophie des Machers. Ein hochfunktionelles Werkzeug mit überraschenden Fähigkeiten.

attachment.php


attachment.php


Daten und Fakten:

Klingenlänge: 220 mm davon effektive Schneide 205mm
Klingenhöhe: Kehl 50mm / 1/3 = 45 mm/ 2/3 = 35mm
Gesamtlänge: 343mm
Grifflänge: 122mm
Gewicht: 138gr ( Küchenwaage )

Geometrie:

( Messwerte in mm )
KR= Klingenrücken
W= Wate ( Schneide )
Heft. 1/3. 2/3 1cm vor Spitze

KR: 4,1 1,58 1,28 1,12
W3cm: 2,25 1,54 1,35 -
W2cm: 1,71 1,50 1,30 -
W1cm: 1,05 1,18 1,05 0,98
W1mm: 0,20 0,19 0,18 0,17

Schliff:

attachment.php


Die Balance:

attachment.php


Hier punktet die „Schlangenlinie“ vom Klingenrücken zur Schneide mit einer deutlichen Wehrhaftigkeit gegen festpappen und bei geeignetem Schnittgut auch für eine sehr gute Schnittgutfreisetzung. Der Preis für diese Funktion ist das optische Erscheinungsbild ( kann man mögen oder nicht ) und im Vergleich zu den beiden anderen Messern die geringste Schneidfreude. Wir reden hier aber bereits von guter Schneidfähigkeit, nur damit das klar ist. Das Schanz-Santoku ist nahe am Maximum, ähnlich meinem Kamo-To-Santoku. Ob es darüber noch eine klar erkennbare Verbesserung im Schnitt gibt bezweifle ich mit Vehemenz!

attachment.php


Das Tritz-Gyuto ist leicht und dünn, der SC145 ist ein fantastischer Stahl und die Oberflächenstruktur der Klinge, der asymmetrische und grobe Anschliff und die unregelmässigen Bearbeitungsspuren haben in manchen Fällen eine mehr als beeindruckende Schnittgutfreisetzung, ganz so, als wäre sie eine beiläufige Eigenschaft. Nicht bewusst gewollt, sondern einfach da. Wie eine Klinge die man in Wasser abschreckt um die Hitze loszuwerden und nicht um sie nass zu machen, dass wird sie unvermeidlich, so wie dieses Tritz Schnittgut freisetzt als wäre das etwas völlig normales. Das ist beeindruckend und lässt sich auf Bildern oder nur mit ansehen nicht erfahren. Die Effekt ist nicht homöopathisch sondern nachweislich, für jeden Benutzer klar merkbar. Er variiert natürlich je nach Schnittgut mal mehr mal weniger, aber z.B. bei Möhren und rohen Kartoffeln zieht hier nur das Koraat mit und sonst kein einziges meiner Messer. Wie schon erwähnt, einem Nachteil muss die Sache ja haben, der Schnitt ist nicht gleitend und leicht, es braucht da schon etwas Nachdruck von der Hand.

attachment.php


Schnittgutfreisetzung in Bildern:

Immer zuerst Schanz—Koraat—Tritz

Möhren:

P1080055.jpg P1080056.jpg P1080054.jpg

nasse, geschälte und rohe Kartoffeln:

P1080063.jpg P1080064.jpg P1080062.jpg

Räuchertofu, weich + klebrig:

P1080086.jpg P1080087.jpg P1080085.jpg

Kehlvergleichsshow: Schanz—Koraat—Tritz

attachment.php


Fazit:

Hier noch mal alle Versammelt:

attachment.php


Hier die unterschiedlichen Griffvarianten:

attachment.php


Schanz Custom Santoku:

Vollendetes F&F und beste Schneidfähigkeit. Ideale Materialkombination für ein Kochmesser. Die Hand findet wie von selbst in den Pinch-Grip. Wer FR für Humbug hält und beim Kochen keine Eile kennt bekommt mit einem individuell gefertigten Schanz sein Wunschmesser.

Koraat-Gyuto:

Ein Einzelstück. Der Stahl, die Geometrie, das Finish, diff. Härtung, die aufwendige Fertigung und der klar fokussierte FR durch einen angesetzten Hohlschliff ( S-Grind/Pfeilspitzenschliff oder wie immer man das nennen mag ) machen dieses Gyuto zu einem Traummesser, nicht mehr und nicht weniger! Noch nie ist es mir so schwer gefallen, ein Messer wieder abzugeben! Ein Exote und Einzelstück!

Tritz-Gyuto:

SC145, reinstes Buttereisen als Aussenlagen, archaischer Auftritt, sehr gutes Werkzeug und eine bei gut geeignetem Schnittgut überragende Schnittgutfreisetzung als unleugbare Eigenschaft so nebenbei aus dem Ärmel geschüttelt. Chapeau! Die Überraschung! Nur Bilder anschauen sagt über dieses Messer nichts aus. Es muss benützt werden, ja oft benützt werden um dessen Qualität der Funktion gewahr zu werden. Leider gefällt es mir so gar nicht!

Mein persönliches Fazit:

Mein Messer müsste mit geschlossenen Augen die Funktion vom Tritz, mit offenen Augen das perfekte Äussere vom Schanz und dessen unnachahmlich leichten Schnitt und die Exzentrik und Detailversessenheit der Koraat-Klinge mitbringen und für das Ego gerne den SC145 um mitreden zu können. Das wird es aber nicht spielen. :D

Zum Thema Schnittgutfreisetzung ( „Food Release“= FR ):

Böse Zungen könnten behaupten Schnittgutfreisetzung ist dann ein Thema, wenn einem nichts anderes mehr zu Messer einfällt. ;) Gesetz dem Fall das würde zutreffen, wäre es aber nur die halbe Wahrheit. Ganz so ist es nicht, nach meinem Verständnis stellt sich das wie folgt dar:

Klar nachvollziehbares FR steht leider in dramatischer Abhängigkeit vom Schnittgut! Es zeigen sich enorme Unterschiede in der Freisetzung, wenn das Schnittgut so gar nicht mitspielen mag, groß oder klein (hoch oder niedrig) ist, ob dick oder dünn, saftig oder trocken, hart oder weich, klebrig oder rau.

Das ist mir viel zu relativ. Es gibt zum Teil eine deutliche Schnittgutfreisetzung wo das Schanz nicht mithalten kann und es gibt mitunter kaum einen wahrnehmbaren Unterschied zum Schanz! Ich hatte mir von diesem Hohlschliff oder "S-Grind“ mehr erwartet, vor allem Konstanz in der Freisetzung bei allem an Schnittgut, aber nach meiner bisherigen Erfahrung ist dem nicht so, vielleicht war meine Erwartung auch zu hoch.

Ich fürchte fast, guter FR lässt sich nicht alleine an einem Messer festmachen. Das Schnittgut muss der Geometrie in die Hände spielen und sich als besonders geeignet erweisen.Guter FR braucht also beides, eine geeignete Geometrie und geeignetes Schnittgut! Koraat und Tritz sind auf FR „vorbereitet, deshalb „geeignet“ und bevorteilt “, dass eine Messer gewollt, dass andere aus Fertigungsgründen. Schneiden sie „geeignete“ Lebensmittel spielen sie ihren Vorteil voll aus und der „Flow“ läuft. Treffen sie auf ungeeignete(ere) Lebensmittel ist diese Eigenschaft je nach Schnittgut abgeschwächt mitunter bis unter die Wahrnehmungsgrenze! Wenn beides richtig miteinander kombiniert wird erreicht man ein erstaunliches Ergebnis, wenn beides überhaupt nicht passt, ist das Ergebnis dem entsprechend nicht nur nicht vorhanden, sondern kann sich als lästig und nervig präsentieren.

Hingegen ist ein schneidefähiges Messer immer schneidfähig, ob das Schnittgut jetzt weich oder hart, groß oder klein usw. ist, spielt keine Rolle.

Wer wie ich Zeit und Muße hat, wenn er kocht, braucht eine solche Eigenschaft ( FR ) nicht ersthaft und nur darum gehts mir als Privatmann. So gesehen hatte Jürgen mit seiner Aussage recht, dass FR-Geometrien in „Summe“ nicht wirklich was bringen. Im Detail und auf bestimmtes Schnittgut abgestimmt ja, dann entfaltet der Hohlschliff von Koraat seine ganze Herrlichkeit, es reicht aber schon eine Form-oder Größenveränderung des Schnittgutes und schon ist der Zauber aufgehoben oder so gering, das es für mich kein Thema mehr darstellt dem ich intensiver nachgehe! Noch dazu wo die mattpolierte Oberfläche des Schanz-Santoku ein wirkliches festpappen nicht zulässt, vielmehr rutscht das Schnittgut die Klinge hoch um dann abzufallen, anstatt kleben zu bleiben. Das ist sicher auch dem oben gezeigten und beschrieben Schliff geschuldet.

Tritz und Koraat liegen beide in punkto Schneidfähigkeit hinter dem Schanz-Santoku zurück. Das JJT deutlicher. Das könnte zum Einen an der fantastischen Schanzgeometrie liegen, aber wenn ich die beiden Kehlbilder ( Koraat-Schanz ) vergleiche ist mir der Unterschied optisch nicht markant genug um mir den „gefühlten“ Unterschied plausibel erklären zu können und so bleiben zum anderen Teil als Begründung nur diese „Anomalien“ in der Geometrie. Sie beeinträchtigen nach meiner Meinung den absolut leichten Schnitt, bringen aber im Gegenzug für die dadurch mehr oder weniger verminderte Schneidfähigkeit nicht in gleichem Maße und konstanter Deutlichkeit eine verbesserte Schnittgutfreisetzung!? Ich persönlich bin noch nicht restlos von dieser Art Geometrien überzeugt, obwohl ich ein solches Koraat-Gyuto gerne in meiner Küche sehen würde, wenn es denn ein Zweites gäbe.

Das war viel Text, danke für's durchhalten und dranbleiben! ;)


Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi güNef,

ein super Vergleich hast Du da abgeliefert. :super:

Alles drei Sahnestücke für meinen Geschmack, wobei ich andere Griffe bevorzugen würde.

Das mit dem Foodrelease sehe ich ähnlich, da gibt es wohl keine perfekte Lösung, aber ein nettes Feld für Experimente.

Wenn auch nicht immer aber meist hat so ein "Schlangenprofil" leichte Vorteile.

Gruß

Uwe
 
Hingegen ist ein schneidefähiges Messer immer schneidfähig, ob das Schnittgut jetzt weich oder hart, groß oder klein usw. ist, spielt keine Rolle.
Ja. Man muss aber dazusagen, dass sich die Schneidfähigkeit bei bestimmtem Schnittgut nicht auswirkt z.B. bei Fleisch. Im Maße wie das Schnittgut keine Klemmkraft entfaltet, schwindet auch der Vorteil der dünnen Geometrie bzw. des geringen Winkels. So gesehen ist auch die Schneidfähigkeit nur für einen Teil des Schnittguts von Belang - allerdings für weitaus mehr Schnittgut, als das Schnittgut, auf das sich eine gute Schnittgutfreisetzung auswirkt. Dieser S-Hohlschliff sieht für mich so aus, als sei es ein sehr großer Aufwand, sodass sich die Frage stellt, ob der Aufwand, den auf wenig Schnittgut begrenzten Vorteil wert ist. Als Spezialmesser vielleicht. Dagegen gefällt mir die Oberflächen-Lösung des Tritz irgendwie besser, weil sie ein Teil des Finishs ist, weil die Hammerschlagoberfläche beim Schmieden eh entsteht.
 
Servus,

Ja. Man muss aber dazusagen, dass sich die Schneidfähigkeit bei bestimmtem Schnittgut nicht auswirkt z.B. bei Fleisch.

das ist klar!

Wenn ein Messer geometrisch so begünstigt ist, dass es Möhren leicht und ohne Kraftaufwand schneidet, schneidet es auch alles was vom Anspruch her darunter liegt. So klar sehe ich das mit FR als Eigenschaft nicht. ;)

Gruß, güNef
 
Moin güNef,

sehr schöner Bericht!! Zum konkreten Vergleich kann ich ja nix sagen. Aber diese Aussage unterstütze ich voll und ganz:

Vollendetes F&F und beste Schneidfähigkeit. Ideale Materialkombination für ein Kochmesser.

Gilt für alle meine vier Schanz Slim Lines :) ...

Ergänzen aus meiner Sicht kann ich, daß trotz filigraner Geometrie noch nicht ein einziges Problem mit einer der Klingen aufgetreten ist. Ich nehme und schneide. Alles, was auf dem Brett liegt - mit großem Vergnügen :friendly_wink: ....


Gruß aus Monte Gordo

R'n'R
 
Die Eigenarten dieser drei besonderen Kochmesser gut verständlich heraus- und gegenübergestellt. Lesenswert! :super:

Horst
 
Kritikpunkte an den Messern:
1. Schanz: der letzte Pin im schwarzen Micarta sitzt zu weit vorne. Wäre es Holz bestünde die Gefahr des Abplatzens/Reißens. So sieht es trotzdem falsch aus, obwohl es konstruktiv geht.
2. Tritz: Der Graben im Kehl gehört m.E. rausgeschliffen. Die Spitze Seite des eiförmigen Griffendes ist m.E. nicht sehr bequem.
3. Beim Korat finde ich die beiden Fehlschärfen (also der Übergang von der Schmiedeoberfläche zum Anschliff) verwirrend. Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Vielleicht weil die eine schräg und die andere gerade verläuft. Vielleicht wäre es auch besser, wenn der Übergang am Rücken nicht ganz so unvermittelt erfolgen würde. Eher ein sachter Übergang, damit keine definierte Kante entsteht.
 
Hi güNef,
schöner, ausführlicher Bericht über drei rare Highend Messer, ein Genuss zum Lesen.
Wie war es denn um die Schärfe der drei bestellt, bei Gabriels Gyuto kann ich mir es schon vorstellen, aber waren die anderen beiden auf gleichem Niveau?
Gruß Klaus
 
Servus,

Kritikpunkte an den Messern:
1. Schanz: der letzte Pin im schwarzen Micarta sitzt zu weit vorne. Wäre es Holz bestünde die Gefahr des Abplatzens/Reißens. So sieht es trotzdem falsch aus, obwohl es konstruktiv geht.

"Zitat von Pflaster"

Die vorderen Backen sollten unempfindlich gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit sein und sind aus schwarzem G10 gefertigt. Die Griffschalen bestehen aus stabilisiertem Eschenholz mit für meinen Geschmack wunderschöner schwarz/grau/rötlich-brauner Maserung.
Gesichert sind die Griffschalen mit Edelstahlstiften. Eigentlich war die Sicherung mit Kohlefaserstäben geplant. Die hätten durch ihre schwarze Farbe super zu den Schalen gepasst, franzten bei der Montage jedoch leider aus und bildeten unangenehme Splitter. Deshalb mussten wir diese Idee verwerfen und auf Edelstahlstifte ausweichen.

Ich denke das erklärt die Position der Stahlstifte.

Bei deinen anderen "Kritikpunkten" verweise ich auf die Besitzer, vielleicht mögen sie ja darauf eingehen.

Gruß, güNef
 
Ein Spitzen-Review, das diesen Spitzenmessern gerecht wird.

M.E. zeigt sich hier, dass in dieser Spitzenliga jeweils eine Philosophie umgesetzt wird, die zwangsläufig Vor- und Nachteile in sich vereint. Die Nachteile sind nur relativ zu erfassen in Bezug auf das, was die Stärken der anderen Messer sind. Ein dünner Laser wie das Schanz wird beim food relase zwangsläufig hinter dem Koraat und dem Tritz zurückstehen müssen, diese aber in der Leichtigkeit des Schnitts bei entsprechendem Schnittgut schlagen.

Meine persönlichen Lehren aus dem Review:

Wenn das Schanz in punkto Schnittfähigkeit mit dem Sirou Kamo gleichgesetzt wird, bin ich beruhigt. Meine beiden Kamos bilden für mich auch den Benchmark für den ganz leichten Schnitt und ich kann mir ebenfalls kaum vorstellen, dass man das noch nennenswert steigern kann (Leichtigkeit des Schnitts möchte ich dabei nicht gleichsetzen mit Trennfähigkeit. Die Spaltwirkung ener dickeren Klinge tut hier in manchen Fällen Wunder)

Je mehr ich von ihnen sehe, finde ich die Koraats immer interessanter. Wäre sehr schön, wenn Koraat wieder ins Küchenmessergeschäft einsteigt.

Den Schichtaufbau der drei Lagen des Tritz fand ich - nun ja, atemberaubend. Ich mag ja gerne rustikale Messer und bin mit meinem Nashiji von TF ja auch eher auf der formkreativen Seite des Schichaufbaus, aber das Tritz wäre mir auf Anhieb dann doch zu atemberaubend. Da würde ich lange nach Luft schnappen.

Aber wie sagst, güNef, werden die Bilder allein dem Tritz ja wohl nicht gerecht, sondern man muss in der Praxis erleben. Das glaube ich wiederum gern.

Was mich persönlich noch interessieren würde, wären Beobachtungen zum Trennverhalten, so als Summe von Schneidfähigkeit und Spaltwirkung, etwa festgemacht am Durchteilen eines Kohlkopfes oder einer Süßkartoffel (hochkant längs). Genau genommen geht es mir um den Fall, wenn sich das Schnittgut wieder um das Messer schließt. Laufen die Klingen leicht weiter oder 'klemmen' sie sich fest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

Wie war es denn um die Schärfe der drei bestellt, bei Gabriels Gyuto kann ich mir es schon vorstellen, aber waren die anderen beiden auf gleichem Niveau?

ich habe die Schärfe kurz mit trockenen Fingerkuppen geprüft und für gut befunden. Bei keinem der Drei gab es für mich einen Grund nachzubessern.

Das Koraat-Gyuto kam mit Koraat-Schärfe, das Tritz kam von Gabriel, von daher gut scharf und das Schanz hat Pflaster noch am BBB abgezogen, der Mann hat das auch gut drauf! :D

"Zitat von Atlantik"

Was mich persönlich noch interessieren würde, wären Beobachtungen zum Trennverhalten, so als Summe von Schneidfähigkeit und Spaltwirkung, etwa festgemacht am Durchteilen eines Kohlkopfes oder einer Süßkartoffel (hochkant längs). Genau genommen geht es mir um den Fall, wenn sich das Schnittgut wieder um das Messer schließt. Laufen die Klingen leicht weiter oder 'klemmen' sie sich fest?

Hier merke ich wieder das so ein Review einfach unmöglich alle Fragen und Möglichkeiten abarbeiten kann. Für einen Schärfevergleich hätte ich alle Messer soweit es meine Möglichkeiten zulassen, gleich präparieren müssen um dann einen "Tomatentest" oder die "freihängende Zeitung" von farblos und Suntravel zu versuchen.

Auf Lebensmittel die sich über der Klinge wieder schliessen bin ich gar nicht gekommen, du hast recht, wäre interessant gewesen. Ein direkter Vergleich ist nicht mehr möglich, da die Messer zum Teil schon wieder unterwegs sind. Ich werde noch das Tritz mit meinem Ashi vergleichen, die sind vom FR und vom Aufbau grundverschieden.
Das sollte einen gut brauchbaren Vergleich abgeben.

Ach ja, vielen Dank für die netten Kommentare und das Lob!

Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
Top Bericht, sehr schön und informativ zu lesen :super:.

Es wäre eventuell natürlich noch besser gewesen,
wenn alle Messer vorher noch mit den gleichen Schleifmittel bearbeitet
worden wären.

Wie schwierig war es denn für Dich die Messer zu beurteilen,
da ja alle auf höchstem Niveau agieren.

Lg Funky
 
Halleluja, da hast du wohl Spaß gehabt Günef!

Du setzt wirklich Review Standarts mein Lieber!, sehr geil gemacht, tolle Bilder, informativer Text, rundum gelungen!

Du hast halt deine Vorlieben die das Schanz am besten rüberbringt, ein Laser wie er im Buche steht!, mit meiner Meinung nach sehr schönem Griff, dem typischen Schanzschen Superschliff, geiles Teil!

Das Koraat ist (schön das meine Anregungen mit der weiter nach vorne gezogenen Fehlschärfe am Rücken Anwendung gefunden haben!), einfach nur Traumhaft schön, sehr funktionell und noch etwas schneidfreudiger ausgeschliffen als der von mir getestete Prototyp, der Stahl, wenn auch nicht mein Favorit, aber bestimmt der beste für Gabriels Messerleidenschaft (wer Shirogami 2 mag wird von SC145 eines besseren belehrt..... :) , geiles Teil zum neidisch werden Gabriel!

Das Tritz ist natürlich etwas rauer von der Erscheinung, braucht etwas mehr Drive beim schneiden, denke ich, ist aber von den drei gezeigten mein absoluter Favorit! Die Perfektion im Detail die die anderen Messer haben, wird durch die Archaische Erscheinung einfach nur weggebügelt! Es schreit schier danach benützt zu werden, es hat einfach alles was ein Messer braucht....... :super: Das Messer das die besten Schmiede techniken, Stahl und Tradition von West und Ost in einem Verbindet.

Grüße Wastl.
 
.....
Das Tritz ist natürlich etwas rauer von der Erscheinung, braucht etwas mehr Drive beim schneiden, denke ich, ist aber von den drei gezeigten mein absoluter Favorit! Die Perfektion im Detail die die anderen Messer haben, wird durch die Archaische Erscheinung einfach nur weggebügelt! Es schreit schier danach benützt zu werden, es hat einfach alles was ein Messer braucht....... :super: Das Messer das die besten Schmiede techniken, Stahl und Tradition von West und Ost in einem Verbindet.....

Schön umschrieben, was die Anziehungskraft von Tritz-Messern u.a. ausmacht :super:

@güNef
Eigentlich habe ich es ncht so mit Kochmessern. Aber wenn der Name Tritz auftaucht werde ich schwach. Vielen Dank für die feine Gegenüberstellung dieser drei herrlichen Messer!
 
Was das Können als Schleifer angeht- da scheint Koraat der Beste hier zu sein.
Wobei das muss man messen… aber ein Rasiermessermacher wird schon schleifen können.

Was Schneidhaltigkeit angeht, da habe ich Messer von Koraat und Tritz nie verglichen.

Verglichen mit vielen anderen Messermachern zeigten Tritz- Messer die beste Schneidhaltigkeit (ich meine natürlich im C-Stahl-Werkzeugstahl-Bereich).

Was „Genusschnitte“ in Laufe der Zeit (Schneidhaltigkeit) angeht- da ist die Schneidfase entscheidend.
In dem Bereich ungekonnt balig geschliffene Klingen verlieren gegen ganz genau flach geschliffenen immer. Hier hätten mir Fotos nach dem Schneidfasenanbringen mit apex edge 10-fach mehr Information gebracht.
 
Servus,

Das Tritz ist natürlich etwas rauer von der Erscheinung, braucht etwas mehr Drive beim schneiden, denke ich Es schreit schier danach benützt zu werden, es hat einfach alles was ein Messer braucht

Das trifft es sehr, sehr gut. Wenn mit "Drive" mehr Schwung und Elan gemeint ist, das der Nutzer auf das Messer überträgt und tüchtig Gas gibt, dann wird das letzte fehlende Gefühl leichter Schneidfähigkeit kompensiert. Wenn man ein solches Arbeiten gewohnt ist, dann ist ein Tritz wie das hier gezeigte das Messer!

Recht hast du auch mit dem Schrei nach Nutzen! Keines der drei Messer habe ich so sorglos und instinktiv benutzt wie das Tritz, da schwingt natürlich auch die Aufforderung von kup mit, dass Messer nicht zu schonen, sondern tüchtig ranzunehmen. Dieses Messer hat keine Oberfläche auf die besonders geachtet werden müsst, sie ist kein Teil eines ästhetischen Konzeptes. Es ist ein Stück Stahl das gekonnt optimiert wurde um zu schneiden, nicht um hübsch, glatt und glänzend zu sein. Wenn einem so etwas flasht, hat man in diesem Messer einen Partner für Leben.

"Zitat von Dimm"

Was „Genusschnitte“ in Laufe der Zeit (Schneidhaltigkeit) angeht- da ist die Schneidfase entscheidend.Hier hätten mir Fotos nach dem Schneidfasenanbringen mit apex edge 10-fach mehr Information gebracht.

Dein Steckenpferd ist der präzise Schliff in all seinen Facetten! Mein Steckenpferd ist der leichte, nein, der absolut leichte Schnitt, mein Testobjekt die gemeine Möhre. Ich mag an einem Messer makelloses F&F.

Schneidhaltigkeit ist für mich sekundär und kann ich nicht seriös beurteilen, ich komme einfach nicht auf solche Mengen an Mahlzeiten mit einem Messer. Hier können uns nur die Berufsköche fundierte Informationen liefern, sofern sie das öffentlich machen wollen.

Die Stabilität einer Schneide, gestützt durch einen exakt gehaltenen und anschliffenen Schneidenwinkel, dem passenden und korrekt wärmebehandelten Stahl und der Abschlusskontrolle mit 200facher Vergrösserung der Schneidfase, ist für meine Anwendungszwecke nicht nötig. Deine Messer können aus dem Stand am Seilschnittwettbewerben teilnehmen, weil die Schneiden so perfekt präpariert sind. Meine Schneiden würde unter dieser Belastung wohl zerbröseln, da sie nicht durchgehend die gleiche Stabilität aufweisen, weil der Schneidenwinkel zu klein sein wird ( viele Messer unter 20° ), weil sich bei 200facher Vergrößerung wohl feinste Risse in der Fase zeigen, die du schon rausschleifen würdest, weil das Sollbruchstellen sind die bei erhöhtem Impact zu Ausbrüchen führen usw.

Ich bin "Genussschneider" meist im Zugschnitt ohne viel Druck ( dünne Messer :D ) und hab auch nicht die Ausrüstung um hier mitzuhalten und dir die fehlenden Informationen zu liefern. Vielleicht sind diese Informationen auch für die Besitzer von hohem Interesse, dann wäre ja eine Überprüfung des Anschliffes durch dich eine Erweiterung von meinem Vergleich! ;)

Gruß, güNef
 
Ich denke mal, dass Schneidwinkel hier von 20º extrem weit entfernt sind.
Von 36º- relativ bis weit entfernt. Aber das muss man ja messen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Güneff

Toller Bericht...wie immer..

Das meine Erfahrung mit meinem Schanz...sich nahazu mit deiner deckt...war irgendwie klar...und bisher war ich auch in die Optik meines Schanz verliebt.

Aber fair bleibt fair ...Das Koraat ist " a Peace of Art "...und die hat den Schönheitspreis klar für sich ausgemacht.
Das weckt den Neid....

Ich freu mich auf deinen nächsten Bericht!!!°

gruss knifeaddict
 
Ganz toller Bericht!!

Insbesondere, weil man auch allein vom Lesen schon fast seinen persönlichen Favoriten finden kann. Klar beschreibst du auch deine persönlichen Vorlieben, bleibst dabei aber trotzdem sachlich objektiv.

Macht Spaß, solche Reviews zu lesen und verführt zum Kauf ;-)

Gruß
fabstar
 
Zurück