scharf, schärfen, ganz scharf...

dTerm

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hallo zusammen,

will mich zuerst mal vorstellen bin nämlich neu hier, dass ist mein erster thread, und lechze nach eurer langjährigen erfahrung (kleiner scherz am rande)...

ich sammle seit gut 1 1/2 jahren messer und hab auch schon einige schöne exemplare bei böker und co. erstanden, und wo ich schon grade den thread über die aldi messer gelesen hab, mein vater und ich besitzen auch 3 davon...
dazu gekommen bin ich über die wunderschönen, schlichten messer von opinel, die nachwievor meine lieblinge sind.

so nun zu meinem anliegen, zu ersteinmal sein gesagt:

- ja, ich weiss, dass es schon etliche threads zum thema messerschärfen gibt, und dass da so ziemlich jeder seine ganz persöhnlichen vorlieben hat. ich hab in den letzten tagen sehr sehr viele davon gelesen...

- will daher auch nicht nochmal alles durchkauen, aber bitte euch um eure meinung, ob ich das alles richtig durchblickt hab...


ich möchte mir ein/zwei schleif/schärf-systeme zulegen, da ich meinem lieblings opinel und anderen messern aus der küche einen neuen schliff geben möchte und überwältigt bin, wieviele möglichkeiten es da so gibt.
ich suche eine möglichst robuste option, die auch vielseitig genug ist andere messer, als die oben genannten typen, zuschärfen
ich habe mich nun ausgiebig mit dem thema messerschärfen beschäftigt und bin zu folgenden ergebnissen gelangt, wobei ich um korrektur bitte, falls ich da falsch liege:

1) fürs maschienelle schleifen taugen wohl nur tormeks und ähnliche nassschleifmaschienen, weil keine funken und daher keine kohlenstoffoxidation, d.h. keine materialveränderung.
davon will ich jedoch mal absehen, weil mir zu teuer, bin ja auch kein gewerblicher dauerschleifer...

2) bankschleifsteine sind bei viele wohl sehr bliebt, brauchen jedoch am meisten übung(und auch winkelführungen), um wirklich gute ergebnisse zu erzielen. ausserdem haben sie mich nicht für kleine taschenmesser mit recurve-klingen und partiellen wellenschliff überzeugt...
ausserdem bin ich, zugegebenermasser schon etwas faul in der hinsicht... :)

3) schleifsysteme mit fester winkelführung im stile eines lansky/frost/dmt/etc. haben mich für den grundschliff soweit erstmal überzeugt.
hab mir auch den edge pro angeschaut, welcher aber etwas teuer ist und auch keine dreikantsteine besitzt, für den leidigen wellenschliff...
ansonsten wäre der edge pro meine erste wahl fürs schleifen, weil stufenlose winkeleinstellung.

4) winkelschärfsysteme im stile von crock-sticks, sharpmaker:
die scheinen ja auch superbelibt zu sein und haben mich durch die grosse positive resonanz auch ünerzeugt zum schärfen von messer aller arten. liebäugle da daher mit dem sharpmaker, wiederum wegen der dreikantsteine.

5) bei den ganzen gadgets zum thema schleifen hat mich nur der lansky tri-angle-sharpener und der vulkanus überzeugt.
besitze selber einen vulkanus-pocket, der gegenüber dem grossen bruder, in meinen augen, nur nachteile hat, weil man die klinge nicht so einfach nachpolieren kann und er eine, bei kleinen messer unschöne bis schmerzhafte, fehlschärfe hinterlässt.
der abtrag ist enorm und daher nur zum vorsichtigen schärfen einzusetzen. das abziehen ist ok.
ich denke fürs schärfen von alles gebrauchsmesser akzeptabel.


so das wars erstmal. was sagt ihr dazu???
hab ich alles halbwegs richtig auf den punkt gebracht?
erscheint euch meine kauflist sinnvoll?:
erstens das lansky-sharpening-system,
zweitens den sharpmaker,
drittens der grosse vulkanus


ich freue mich auf eure meinung,

LG, dTerm


ps: zum ppflegen benutze ich bei meinen opinels immer teebaumöl (aussem drogeriemarkt), welches ich hauch dünn mit einem tuch auftrage...
 
Teebaumöl ist ziemlich sinnfrei, weil es ein ätherisches Öl ist.

Ansonsten: Sharpmaker.

Ookami
 
Moin, dTerm,

die Auswahl der "Scharfmacher" richtet sich in allererster Linie nach der Form und der Beschaffenheit der Klingen der Messer wo Du hast.

Zum Beispiel ist es nicht möglich, Messer mit Vogelschnabelklinge auf einem plan abgerichteten Bankstein zu schleifen, die Schneide liegt hier nur auf zwei Punkten auf und hängt ansonsten in der Luft.

Falls Du Messer mit richtig gutem Stahl hast, wo die Klinge nach außen gekrümmt ist, was bei den meisten Messern (die ich habe, und die ich auch hier gesehen habe...) der Fall ist, lohnt sich die Anschaffung eines Belgischen Brockens, das ist der Stein für Rasiermesser schlechthin.

Einen feinen Arkansasstein schätze ich sehr für meine Taschenmesser: Ein Tropfen Öl drauf und sofort kann es mit dem Abziehen losgehen.

Jow, und für meine Vogelschnäbel (Schälmesser) nehme ich Keramikstäbe:
ceramic03.jpg


Viele Grüße, Rolf
 
Last edited:
Hallo,

danke für die schnellen antworten ;-)

@Ookami: natürlich hast du recht, teebaumöl ist ja flüchtig... und obwohl ich das auch eigentlich wusste, liegt ja auch auf der hand, habs ich trotzdem immer zweckentfremdet, tsts... tja, angewandte blödheit halt :)

@_roro: danke für deine ausführliche antwort :)
will, wie gesagt, hauptsächlich mein opinel neu schleifen und ansonsten meine küchenmesser scharf halten...


kann ich eigentlich mit sharpmaker und co. auch essbesteck schärfen??
meine messer haben, wie wohl die meisten, so ne fiese mikroverzahnung.

Hat jemand erfahung wie man denen zuleibe rücken kann?
will die verzahnung ja nicht wegschleifen...


Grüssle,

dTerm
 
Hi
also ich stehe ja mehr auf Banksteine, damit kann man auch sehr wohl ohne Winkelführung sehr gute Ergebnisse erreichen !!
Vieleicht ist der Winkel nicht genau 25°, aber solange der Winkel einigermaßen konstant ist, spielt das keine so große Rolle...

Ansonsten fährst du mit dem lansky System in jedem Fall gut !

Der Speydeco und ähnliche Teile sind auch gut, aber eher zum scharfhalten und abzeihen sinnvoll, für einen hohen Materialabtrag nicht das ideal....

Auf Dauer fährst du mit Banksteinen in jedem Falle günstiger, da sich ein großer Stein nicht so schnell abnutzt, wie ein kleiner lansky Stein....


Der Vulkanus hat soweit ich weis Hartmetallklingen oder ?
Davon muss ich dir in jedem Falle dringend abraten, denn du machst dir damit die Messer kaputt !!!!!!!!!!!!!
Gerade dünne Klingen wie opinel brechen sehr schnell aus... , und zu dem schleift man damit nicht, sondern man hobelt einen groben Span ab, was nicht gut ist.
Da man den Druck nicht gleichmäßig halten kann bis in die Spitze, wird die Schneide mit der Zeit wellig...
Ich habe mir mit einem *Messerschleifer mit HM-Rollen* schon ein Opinel kaput gemacht:mad: (wusste es damals nicht besser)

Fazit: Messer müssen geschliffen werden, mit einem Schleifstein, egal ob rund, eckig oder flach... entweder von Hand, oder mit wassergekühlten Maschinen !

Mit einem Bankstein geht das Schleifen übrigens schneller als mit dem Lansky, da man auf einem großen Stein in einem Zuge eine viel größere Klingenfläche schleifen kann :):) denn ein tauglicher Bankstein ist mindestens 3-5mal so breit, und 2-4mal so lange wie ein lansky Stein :D

Das Schleifen mit Banksteinen kann auch richtig Spaß machen, und das sage ich nicht nur so, sondern es ist wirklich so.... vorausgesetzt man hat gute Schleifsteine, die aber garnicht so teuer sind (z.b. von dick)
 
Hallo ThomasG,

ja ich glaub dir schon das man mit banksteinen sehr guet ergebnisse erzielen kann, aber ich will nicht erst gross anfangen das zu lernen, bin ja noch jung, vieleicht in einpaar jahre, wenn ich schon mehr schleiferfahrung hab ;-)

Der Preis ist natürlich ein interessanter faktor, zugegeben...

Die frage ist das du mit messern mit wellenschliff machst, da sind die banksteine doch nicht so sinnvoll, oder??

zu vulkanus kann ich nur sagen:
sicher ist die qualität der schliffs nicht gut, aber dafür schnell und ich finde, überzeugend scharf genug.
mit nem vulkanus werde ich auch niemals an meine geliebten messer gehen, wie gesagt nur an die billigeren küchenmesser (schälmesser, etc.)
wenn ich denke das ich mit dem vulkanus nur etwa 1-2 minuten brauche um ein messer zu schärfen, finde ich das schon gut, wie lange brauche ich wohl mit nem sharpmaker, oder gar lansky-system dafür???

Grüssle,

dTerm
 
wenn ich denke das ich mit dem vulkanus nur etwa 1-2 minuten brauche um ein messer zu schärfen, finde ich das schon gut, wie lange brauche ich wohl mit nem sharpmaker, oder gar lansky-system dafür???

Mit einem Sharpmaker brauchst du, vorausgesetzt, die Messer waren nicht voellig stumpf, auch nicht laenger. Ich brauche uebrigens mit einem kleinen Diamant- und Keramikstein ebenfalls kaum laenger als ein paar Minuten.

Hermann
 
Messer mit Wellenschliff lassen sich allgemein nicht so schnell schärfen...

Dafür würde ich einen Formstein benutzen, bzw eine sogenannte Schleiffeile, das sind Steine in runder, dreieckiger oder 4-eckiger Form, und 10-20cm lang... Damit kann mann die einzenen Wllen schleifen...

Eine andere Möglichkeit besteht darin das man die Wellenschliffmesser nur auf der planen Seite schleift... Ist aber nicht die feine engliche Art..

Wie meinst du das eigendlich mit *ich binn ja noch jung* ?
wie alt biste denn ?
Je früher man anfängt das Schleifen zu lernen, desto besser, man provitiert sein ganzes Leben davon !!!

Wenn du mal ein Messer in der Hand hattest, das von hand auf einem feinem Bankstein, z.b. hart-Arkansas oder belgischer Brocken abgezogen wurde, dann wirst du merken, wie stumpf das Messer ist, wenn du es mit dem Vulkanus tracktiert hast :glgl:

Ich weis, das man erst denkt das Messer wäre scharf, aber so richtig gut rasieren kann man sich damit nicht... höchstens mit viel Kraft lassen sich ein par Haare abschaben....

Wenn man die Messer nicht total stumpf werden lässt, reicht es wenn man nur auf nem feinen Stein *abzeiht*, und das dauert noch nicht eine Minute !!!!!!
Wenns schon etwas stumpfer ist, und man schleifen muss, dauert es vieleicht auch mal 5min, aber viel länger dauert es wirklich nicht, wenn man mind. 3 gute Schleifsteine hat :):):super:

Mit dem speydeco dauert das abzeihen auch nicht so lange....
 
ok, das es mit nem sharpmaker oder bankstein auch innerhalb von wenigen minuten geht glauch ich euch nun ;-)

@ThomasG:
naja bin ja erst ein frischer messersammler und kurz vor 30...
vielleicht bin ich auch bisher einfach kein banksteinschleifer...
das müsste ich einfach mal ausprobieren...vielleicht kommt dann das interesse automatisch ;-)

meinst du mit "schleiffeile" sowas wie die feinen feilen von spyderco?
http://spyderco.com/catalog/details.php?product=95


also bisher, anch alles was ich gelese habe, bevorzuge ich den eindeutig den sharpmaker.
naja, das lansky-system mit festem winkel hab ich auch noch nicht ganz verloren, aber hardere da etwas mit mir, weil ich nicht mit öl schleifen will, lieber mit wasser, oder ganz ohne...
naja aber für den grundschliff hab ich halt bisher nur gutes über darüber gehört, daher werd ich mir wohl eins zulegen...
weiss eine von euch übrigens, ob das schleiföl von lansky lebensmittelecht ist? (ich weiss, dass das eigentlich OT ist, geht das überhaupt im eigenen thread???)
weiss sonst nicht, ob ich mich damit an meine küchenmesser trauen soll...

so, nen LG erstmal,

dTerm
 
Wenn du danach mit warmen Wasser und evtl etwas Spüli abwäschst, gibts sicher keine Probleme. Obs LM echt ist weis ich Allerdings auch nicht.:confused:
 
hi,

@Jeo:
hab mal bei lanky auf der HP nachgeschaut, da heisst es zum "nathan natural honing oil": kepp away from children!!!

nun ich denke mal, dass es nicht lebensmittelecht ist, aber wenn ich mit genügend spüli und co. rangehe sollte es tatsächlich kein problem sein...
ich dachte höchstens wengen eventueller rückstände (lieber mal vorsicht walten lassen)...

eine gooogle-suche danach brachte auch nix umfassenderes, kompetenteres zu dem thema...

oder kann man die lansky-steine auch ohne öl oder mit wasser nutzen???
weiss da jemand mehr?

dTerm
 
lansky steine ohne oel geht nicht lange gut, petroleum ist da prima.
und man weiss was man hat
 
@teachdair:

ja, du ahst recht bei petroleum, weiss man was man hat. namlich laut wikipedia das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Petroleum

obwohl sich der wikieintrag an einer stelle so liest:
"...Im Handel werden für unterschiedlichste Anwendungsfälle Reinigungs- und Lösungsmittel mit sehr engen Siedebereichen angeboten und als Petroleum verkauft. Diese Stoffe sind sehr rein und haben keine schweren Anteile welche Rückstände hinterlassen würden.
..."
bin ich doch etwas steptisch, wenns um petroleum und lebensmittel geht...
(ich weiss ich kann ja mit spüli rangehen, bin aber übervorsichtig und paranoid und hypochondrisch (ok, falscher begriff, ber ihr wisst was ich meine)
 
Petroleum ist auch hochgereinigt giftig!
Wenn ihr es verschluckt gibt es Durchfall/Erbrechen (mehr als ein Paar Tropfen, bei Erwachsenen, bei Kleinkindern sind schon Tropfen tödlich), wenn ihr es in die Lunge bekommt, breitet es sich aus, wie Motoröl auf Wasser.
Also wie gesagt, dass schlimme ist Petroleum nicht im Magen/Darm-Trakt sondern in der Lunge.
Von daher würde ich Petroleum, in geringen Mengen, als ungiftig einstufen, aber nicht als Lebensmittel echt.
Hier noch ein Link aus der Schweiz:
http://www.bag.admin.ch/themen/chemikalien/00228/03409/index.html?lang=de

Apropo, ich nutze Chestnut food safe finish, zumindest beim Schleifen+Polieren von Holz hab ich gute Erfahrungen gemacht, Messer schleifen kann ich leider nicht *schäm* daher hab ich es noch nicht dabei probiert, ich kann aber jemandem mal 10 ml zuschicken, zum testen.
 
Last edited:
@dTerm
ich bin erst 22 Jahre alt, und schleife gerne mit Banksteinen....

Ja das Teil könnte man als Schleiffeile ansehen.

allerdings sehr teuer...

Unter www.mst-mueller.de bekommst du Schleiffeilen deutlich billiger, und in allen möglichen Formen und Steinarten...

Das lansy Set kannst auch mit Wasser benutzen, das machen einige hier im Forum :)

Petrolium ist beim verschlucken giftig, aber auch nur dann sind Schäden zu erwarten...

Ich benutze zum feuerspucken auch Petrolium ! und solange man es nicht verschluckt, und danach den Mund gut spühlt passiert nix :)

Ein mal habe ich eine winzige Menge verschluckt, aber passiert ist weiter nix, weder überkeilt, noch sonstwas.... nur beim röpsen hats ein wenig komisch geschmeckt....

Ansonsten kannst du auch Kamelienöl benutzen, das ist herzfei, und ungiftig ... und natürlich

Balistol kann man evtl auch benutzen, da es auch nicht zäh wird...

Ich benutze zum Schleifen Petrolium oder halt Wasser, je nach Stein...
Solange man nach dem Schleifen die Klinge mit Spüli und Wasser abreibt, kann nichts passieren :)

Und reinigen muss man eh nach dem Schleifen,da ja immer Abrieb an der klinge hängt.................
 
moin moin,

@thomasG:
22 bist du?, hmmm hätte euch alle eher auf älter geschätzt, dachte immer schleifen wäre nix für junge menschlinge wie meinereins... ;-)

hab mir den mst-mueller link angeschaut und bin wiedermal verwirrt, wie viele schleifsteinarten es gibt... muss dann doch erstmal wieder mich da reinlesen, was davon das richtige ist für mich...puhhhhh...
naja mach ich erstmal später, mit den dreikants vom sharpmaker sollte das wellenschliffschleifen ja auch erstmal gehen...

"...
Das lansy Set kannst auch mit Wasser benutzen, das machen einige hier im Forum
..."
*FREU* :lechz:

bin also dann nu bereit mich sowohl mit dem sharpy als auch mit dem lansky-set praktisch zu betätigen, sprich mir die teile zuzulegen...
auch wennse teurer sind als der pure stein von hand, so vertraue ich als totaler anfänger erstmal wieder den herstellern, irgendwann dann auch mal mir selber... :p

merke schon, dass das thema messerschleifen supikomplex ist, und ich daran lange knabbern werd ;-)

dTerm
 
@_roro: danke für deine ausführliche antwort :)
will, wie gesagt, hauptsächlich mein opinel neu schleifen und ansonsten meine küchenmesser scharf halten...

Mahlzeit ;)

Opinel, jow, ein wunderschönes Messerchen; ich hatte gestern eines in der Hand und denke daher, dass es sich auf dem Belgischen Brocken sehr gut nachschärfen + abziehen lässt aufgrund der Klingenform.

Deine Küchenmesser, nunja, wie sind denn die geformt? Sind das welche aus Edelstahl oder a., sind die handgeschliffen? Gib mal ein bischen mehr Input, am Besten Fotos. Vielleicht fällt mir noch was ein ;)

Viele Grüße,
Rolf
 
hallöle zusammen,

@rolf:
habs leider net geschafft fotos zu machen, weil ich als aniquariat keine digicam besitze, und auch net so schnell eine leihen konnte... :(
aber egal...

also ich hab im wesentliche 3 gute messer und ein halbes duzent billige schäl- und co.-messer und mehrere duzent essbesteck-messer zu schärfen, fast alle davon sind aus solingen ;-)

die guten sind, ein herder brotmesser und je ein WMF und ein Prestige Fleisch(Steak???)messer

da ich mir die billigen gern mit dem vulkanus traktier, bleiben nur die guten über, da will ich mit dem lansky oder sharpmaker rangehen...

die wichtigste frage für mich ist nun, was mach ich mit den besteck-messern??? die ham ja so feine mikroverzahnung... wie schleift man die??

kann man den belgischen brocken denn auch mit wasser nutzen??

LG,

dTermy
 
belgischen brocken kann man mit wasser nutzen, soll man auch.
die besteckmesser wuerde ich zum schleifen weggeben, oder wenn ichs selber tun will einen dreieckigen lansky crock stick nehmen. so ich keinen sharpmaker habe.
 
kann man den belgischen brocken denn auch mit wasser nutzen??

Moin,

der gelbe BB ist ein Wasserstein, der blaue BB geht auch trocken.

http://www.belgischerbrocken.com

Ich selbst habe einen gelben BB, da kommen nur Messer mit glatter Schneide aus Carbon-Stahl drauf (meine Herder-Messer aus Solingen) und meine japanischen KAI-Shun.

Der BB ist sehr empfindlich, weil es ein weicher Stein ist (Tonschiefer). Ein Messer mit Wellenschliff würde die Oberfläche eines plan abgerichteten BB zerkratzen, also unbrauchbar machen.

Für Messer mit Wellenschliff gibt es jedoch auch BB, die speziell geformt sind. An der Stelle würde ich jedoch eher einen harten Arkansas bevorzugen, die gibt es auch als Formsteine, guck mal bei Kirschen nach Schleifmitteln für Bildhauer-Werkzeuge.

Viele Grüße,
Rolf
 
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