Hallo liebes Forum,
ich hoffe, das hier ist die richtige Kategorie, da im Titel auch "Schärfmittel" mit drinsteht. Wenn nicht, gerne verschieben. Den Fragenkatalog zur Beratung habe ich durchgelesen, da er sich aber nur auf Messer bezieht, kopiere ich ihn mal nicht hier hinein und versuche möglichst gut freihand zu beschreiben, was ich suche.
Bestand Messer:
- 2x Wüsthof Spickmesser "Le Cordon Bleu" 9cm
- Wüsthof Gemüsemesser Classic 12cm (1040100412)
- Wüsthof Brotmesser (Wellenschliff)
- Santoku von "Kuhn Rikon" aus irgendeiner Supermark Rabattaktion
- Wüsthof Kochmesser "Le Cordon Bleu" 23cm
- Wüsthof Kochmesser Classic 20cm (1040100120)
- Ein "Messer" vom Mittelaltermarkt, quasi unbenutzbar Stumpf aber hübsch
Hier das ganze in bildlicher Darstellung von links nach rechts:
Also im Wesentlichen Solinger Messer mit ein paar günstigeren Vertretern eingestreut. Diverse Taschenmesser, Campingmesser etc. gibt es auch noch.
Bei einigen Messern kann man recht deutlich kleine Zähne / Scharten (heißt das so?) an der Schneide sehen. Und auch sonst scheint der Schliff nicht so wirklich gleichmäßig. Wo das her kommt kann ich nicht beurteilen (ggf. die bisherigen Schleifer? s.u.), aber meine Vermutung ist, dass zumindest manche davon mal einen sehr deutlichen Neuschliff brauchen.
Bestand Wartungsutensilien:
Dazu habe ich noch die folgenen Wartungsutensilien:
- Wüsthof Wetzstahl mittelfein 26cm
- Spyderco Sharpmaker + 2 Diamond Rods
Schärfen bisher:
Bisher habe ich meine Messer immer auswärtig schleifen lassen von einer fahrenden Truppe, die das recht günstig und jahrelang auch gut erledigt hat. Die Messer waren zwar nie wirklich richtig lange scharf, aber solange sich Tomaten gut schneiden lassen hat mich das nicht gestört. Leider haben sich die Kollegen mit einem kleinen Betrug dann dauerhaft verabschiedet und seitdem werden meine Messer immer stumpfer. Der erste Gedanke war, die Messer regelmäßig zum Schärfen einzuschicken, aber da kommen ja schnell mehrere hundert Euro *pro Jahr* zusammen.
Eigene Erfahrungen:
Mit dem Spyderco Sharpmaker habe ich mittlerweile schon ziemlich lange herumprobiert, ich bekomme damit Messer mit dem Einsatz von Diamand / Brauner Stein / Weißer Stein auch tolerabel scharf.. aber leider auch nicht mehr. Da bin ich von vorher besseres gewohnt. Ggf. bin ich da auch einfach ungeschickt? Das Schärfen dauert mit mit dem Sharpmaker aber auch viel zu lange. Wenn ich da pro Messer eine halbe Stunde dran sitze, um dann nur mittlere Schärfe zu haben (schneidet Papier, aber Tomaten nichtmal so gut wie ein Werkssschluff der Solinger Messer).. begeistert das nicht wirklich. Vor allem weil die Messer ab Werk ja schärfer waren.
Ziel:
Jetzt bin ich also seit einer ganzen Weile auf der Suche nach einem neuen Ansatz zum Messerschärfen. Und wenn ich mich mit einem neuen Thema beschäftige, dann mache ich das gerne auch gleich sehr ausführlich, sprich: Ich will jetzt Messer richtig scharf selbst schärfen können und bin auch durchaus bereit, da ein wenig rein zu investieren, sowohl vom Lernaufwand als auch monetär. Im Wesentlichen scheinen mir folgende Möglichkeiten zu bestehen:
Könnt ihr mir bei der Entscheidung helfen und seht vielleicht, welches Produkt hier gut zu meinen Ansprüchen passen würde?
Büdget würde ich eher locker sehen, es sollte aber nicht vierstellig werden.
Die nächste Frage wäre dann die nach den passenden Schleifsteinen, aber ich denke das ergibt mehr Sinn, wenn ich mich für ein System entschieden habe.
Ich freue mich sehr auf euren Input!
LG, Eiko
ich hoffe, das hier ist die richtige Kategorie, da im Titel auch "Schärfmittel" mit drinsteht. Wenn nicht, gerne verschieben. Den Fragenkatalog zur Beratung habe ich durchgelesen, da er sich aber nur auf Messer bezieht, kopiere ich ihn mal nicht hier hinein und versuche möglichst gut freihand zu beschreiben, was ich suche.
Bestand Messer:
- 2x Wüsthof Spickmesser "Le Cordon Bleu" 9cm
- Wüsthof Gemüsemesser Classic 12cm (1040100412)
- Wüsthof Brotmesser (Wellenschliff)
- Santoku von "Kuhn Rikon" aus irgendeiner Supermark Rabattaktion
- Wüsthof Kochmesser "Le Cordon Bleu" 23cm
- Wüsthof Kochmesser Classic 20cm (1040100120)
- Ein "Messer" vom Mittelaltermarkt, quasi unbenutzbar Stumpf aber hübsch
Hier das ganze in bildlicher Darstellung von links nach rechts:
Also im Wesentlichen Solinger Messer mit ein paar günstigeren Vertretern eingestreut. Diverse Taschenmesser, Campingmesser etc. gibt es auch noch.
Bei einigen Messern kann man recht deutlich kleine Zähne / Scharten (heißt das so?) an der Schneide sehen. Und auch sonst scheint der Schliff nicht so wirklich gleichmäßig. Wo das her kommt kann ich nicht beurteilen (ggf. die bisherigen Schleifer? s.u.), aber meine Vermutung ist, dass zumindest manche davon mal einen sehr deutlichen Neuschliff brauchen.
Bestand Wartungsutensilien:
Dazu habe ich noch die folgenen Wartungsutensilien:
- Wüsthof Wetzstahl mittelfein 26cm
- Spyderco Sharpmaker + 2 Diamond Rods
Schärfen bisher:
Bisher habe ich meine Messer immer auswärtig schleifen lassen von einer fahrenden Truppe, die das recht günstig und jahrelang auch gut erledigt hat. Die Messer waren zwar nie wirklich richtig lange scharf, aber solange sich Tomaten gut schneiden lassen hat mich das nicht gestört. Leider haben sich die Kollegen mit einem kleinen Betrug dann dauerhaft verabschiedet und seitdem werden meine Messer immer stumpfer. Der erste Gedanke war, die Messer regelmäßig zum Schärfen einzuschicken, aber da kommen ja schnell mehrere hundert Euro *pro Jahr* zusammen.
Eigene Erfahrungen:
Mit dem Spyderco Sharpmaker habe ich mittlerweile schon ziemlich lange herumprobiert, ich bekomme damit Messer mit dem Einsatz von Diamand / Brauner Stein / Weißer Stein auch tolerabel scharf.. aber leider auch nicht mehr. Da bin ich von vorher besseres gewohnt. Ggf. bin ich da auch einfach ungeschickt? Das Schärfen dauert mit mit dem Sharpmaker aber auch viel zu lange. Wenn ich da pro Messer eine halbe Stunde dran sitze, um dann nur mittlere Schärfe zu haben (schneidet Papier, aber Tomaten nichtmal so gut wie ein Werkssschluff der Solinger Messer).. begeistert das nicht wirklich. Vor allem weil die Messer ab Werk ja schärfer waren.
Ziel:
Jetzt bin ich also seit einer ganzen Weile auf der Suche nach einem neuen Ansatz zum Messerschärfen. Und wenn ich mich mit einem neuen Thema beschäftige, dann mache ich das gerne auch gleich sehr ausführlich, sprich: Ich will jetzt Messer richtig scharf selbst schärfen können und bin auch durchaus bereit, da ein wenig rein zu investieren, sowohl vom Lernaufwand als auch monetär. Im Wesentlichen scheinen mir folgende Möglichkeiten zu bestehen:
- Einfache Schleifsysteme (Spyderco, HORL)
- Mit dem Spyderco erreiche ich absolut mittelmäßige Ergebnisse bei viel Zeiteinsatz (s.o.) Den HORL fand ich beim ersten Googlen sehr sympathisch, aber hier im Forum wird er ja eher nur toleriert. Und nach einiger Beschäftigung mit der Matierie erscheint mir hier das Potential für richtig scharfe Messer am eingeschränktesten.
- Klassischer Schleifstein
- Wenn ich es richtig verstehe, ist das die Low-Budget Variante für richtig scharfe Messer. Aber man braucht entweder sehr viel motorisches Geschick und/oder schafft es dann doch nicht, den Winkel richtig zu halten. Da ich schon mit dem Spyderco nicht wirklich tolle Ergebnisse bekomme, scheint mir hier das Risiko einer weiteren Enttäuschung recht groß..
- "Top-Down" Systemschleifer
- So bezeichne ich mal die Systeme, bei denen der Schleifstein von oben über das Messer gezogen wird (Edge Pro, TSPROF sowie diverse Ruixin Klone)
- Magnetische Systemschleifer
- Hier habe ich häufiger vom Katocut Nowi gehört und das klingt ziemlich cool, aber auch mit am teuersten. Ist das den Aufpreis zu den "Top-Down" Systemen wert?
Könnt ihr mir bei der Entscheidung helfen und seht vielleicht, welches Produkt hier gut zu meinen Ansprüchen passen würde?
Büdget würde ich eher locker sehen, es sollte aber nicht vierstellig werden.
Die nächste Frage wäre dann die nach den passenden Schleifsteinen, aber ich denke das ergibt mehr Sinn, wenn ich mich für ein System entschieden habe.
Ich freue mich sehr auf euren Input!
LG, Eiko