Steine im "EP Format" aus dem
Nachbauangebot und freien
Schleifmittelmarkt für die günstigen geführten Systeme von Ruixin, EdgePro-Klone, KME, Kinsea, KKmon und so weiter sind meistens zwischen 150mm und 170mm lang und verschieden stark sowie verschieden breit. Die Diamant-Steine für den TSProf sind z.B. 159mm lang und 25mm breit und die günstigen Boride CS HD Steine für den TSProf gibt es in 159mm Länge mit 12mm und 25mm Breite auf Aluträger. Dann gibt es auch viele billige Schleifstein-Sets, die meistens das Geld nicht wert sind
Wenn nicht, welche Alternativen wären evtl empfehlenswert?
Habe die günstigen
Boride CS-HD Steine (69 Euro) und ich halte die für richtig gut, auch, aber nicht nur für Anfänger. Die Steine nutzen sich kaum ab, sind sehr effektiv und in der Polierwirkung überraschend gut.
Beate
@b.a.t nutzt diese Steine auch und von ihr habe ich den Tipp mit WD40 auf den Steinen. Auch die Reinigung mit etwas Spüli und einem Schwamm war beeindruckend einfach, man bekommt die Rückstände bzw. den Metallabrieb fast vollständig raus.
Wenn ich mit dem TSProf Blitz meine (Taschen)Messer schärfe, dann sieht man recht deutlich wie fein und präzise das werden kann:
Hier mit dem BorideCS-HD-Satz (FEPA 220 / 400 / 800 / 1200) und etwas WD40 auf den Steinchen beim AuSabot Baribal Jagdmesser (Droppoint-Klinge)
Geschliffen, ohne Druck, auf 20° pro Seite mit 20 Zügen pro Seite mit dem 220er (FEPA 220 = JIS 220) und jeweils 20 Züge pro Seite mit dem 400er (FEPA 400 = JIS 1000) und 800er (FEPA 800 = JIS 2000) und abschließend mit dem 1200er (FEPA 1200 = JIS 4000) angefangen bei 10 Zügen auf jeder Seite, dann 5 Züge auf jeder Seite, dann 4, 3, 2, und ein Zug ohne Druck von jeder Seite.
Abschließend jeweils wechselseitig einen Zug über eine Korkplatte, die ich mal vor Monaten mit Polierpaste eingerieben hatte, nur um eventuelle
Grat-Fragmente zu beseitigen, wobei das Mikroskop in der Regel nach der feinsten Körnung (JIS 4000) eh keinerlei Grat zeigt.
Hier mal die 1000fache Vergrößerung von meinem Billig-Mikroskop:
Bei 20° pro Seite und mit dem geführten Schliff vom TSProf und den Boride CS HD Steinen bei dem Baribal-Jagd-Klappmesser "fliegen die Haare" schon echt gut beim Schärfetest, auch beim Papier ist es beeindruckend, aber für die "vielzitierte Rasurschärfe" braucht es dann doch noch etwas mehr beim Finish, zumindest
wenn man es braucht.
Abschließend gibt es noch einen Tropfen pflegendes Ballistol H1 auf die Achse und bei nicht rostfreien Klingen auch auf die vorher gereinigte Klinge.
Unabhängig zum Schleifergebnis wäre noch zu erwähnen, dass mir meistens Pink Floyd über einen Kopfhörer dabei helfen🎧