Meine Hauptmesser sind ein Orca AS Santoku von Shiro Kamo und ein Takamura Migaki Petty aus R2.
Würdet ihr da bei Shapton 5k aufhören?
Den Naniwa pro 800 habe ich schon. Ein Naniwa 5k hätte wahrscheinlich den Vorteil gleicher Höhe. Aber für den Preis, den er kostet bekomme ich bei Shapton locker schon 2 Steine…
Steinhöhe ist bei Nowi und Simon wurscht. Nix einzustellen. Echte Druckkontrolle nur beim letzten bei Standard Progression.
Funktionieren kann vieles. Aber.
Diamantsteine nehme ich nur zum Ausdünnen/grobe Ausbrüchen oder bei PM Klingen, die deutlich dicker als nagelgängig sind. Zuviel Furchen, die wieder raus müssen. Keine Ahnung, was hier so einige anstellen, ich habe seit Jahren keine Klinge derart misshandelt, dass mehr als ein Shapton 1K notwendig wurde.
Mein Orca hatte 0,05mm hinter der Fase, meine nur Shapton 8K als Schlussstein, druckentlastet. Das Orca schneidet, so oder so, wie Hulle.
Ganz generell verwende ich 8k eher zum einfacheren Entgraten.
Was viele unterschätzen. Wenn eine hohe Progression effektiv sein soll, ist das gar nicht so einfach. Kaum Druck ausüben, lässt den Stein gerne über die Fase rutschen. Zuviel Druck bei Orca 0,05mm beschädigt hingegen die bis eben noch saubere hauchdünne Fase.
Ich bekomme bis heute mit einem EP Nachbau auch ohne Druckkontrolle einen guten Schliff hin. Durch die seitliche Bewegung lässt sich das gut steuern.
Ungeübte drücken tatsächlich zuweilen wie ein Ochse, sodaß sich selbst das System verwindet. Ein ruhige Hand und eine kontrollierte Führung reichen in der Regel bis Shapton 5K aus, bei seitlicher Steineführung.
Deutlich unter 2mm, noch mehr unter 1mm hinter der Fase ist dies unabdingbar.
Erfahrungsgemäß bekommt man im Zeitablauf ein Gefühl dafür, welche Klinge man wie am besten präpariert und man eignet sich die notwendige Feinmotorik dafür an.
grüsse, pebe