Schnäppchen und Glücksfunde

......Vor kurzem in einem Brockenhaus (Second-Hand-Laden) für 20 CHF gefunden. Nennt sich Exikkator......
Nö, der heißt Exsikkator*.

Viel Erfolg damit - in Kombination mit einer guten Wasserstrahlpumpe kann man damit bestimmt gut arbeiten!

Gruß

sanjuro

* kommt von SICCUM (lat.) = trocken
 
Hi Leute,

gestern hatte ich auch mal richtig Glück. Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem geeigneten Gebläse zum betreiben von Rennöfen. Bisher haben mich die Preise für vernünftige Teile immer abgeschreckt, auch gebrauchte sind die nicht wirklich günstig. Gestern war ich dann mal wieder mit meinem Meister (mach gerad nen Praktikum beim Feinwerkmechaniker) aufm Schrott. In einer geschrotteten Maschine (kein Plan was das für ein Teil war) hab ich dann dieses Gebläse mit 1,1 Kw Motor gefunden. Hat ne Weile gedauert bis ich es ausgebaut hatte aber ich denke es hat sich gelöhnt. Sieht aus wie neu das Teil! Ich hab schon befürchtet, dass es nicht so billig wird aber mein Meister hat für den Chef vom Schrottplatz mal ne Exzenterwelle gedreht und so sagte der nur: "Nimm mit das Teil..."

Heute hab ich dann angefangen mir einen Verteiler auf fünf Düsen zu basteln. Wenn das Stück fertig ist, werd ich es hier nochmal gesondert vorstellen...

Gruß Jannis
 

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......Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem geeigneten Gebläse zum Betreiben von Rennöfen.....In einer geschrotteten Maschine..... hab ich dann dieses Gebläse mit 1,1 KW-Motor gefunden.......
Das sieht mal richtig wie ein gelerntes Gebläse aus! Mit der Leistung kannst Du vielleicht das fertige Eisen oben aus dem Rennofen hinaus blasen!

Glückwunsch!

Gruß

sanjuro
 
Mit der Leistung kannst Du vielleicht das fertige Eisen oben aus dem Rennofen hinaus blasen!

:glgl:

Deshalb bau ich mir gerade so eine Art ?Durchflussregler?. Auf den letzten beiden Bildern kannst du sehen was ich meine. Die Scheibe wird ins Rohr eingesetzt und kann dann zur Regulierung des Durchflusses gedreht und mit einer Mutter fixiert werden...

Ach ja, außerdem hab ich im Innern des großen Vierkantrohres ein Prallblech angebracht, um die Luft möglichst gleichmäßig auf die fünf Düsen zu verteilen...

Gruß Jannis
 
Heute wieder mal fündig geworden :)
4 Schmiedezangen (2mal Rundmaul und 2 Flachzangen) für je 6 Euro :)
Jetzt noch einen Blasebalg bauen und schon kanns losgehen :)

Gruß Christian
 
Hey!
Nach längerer Zeit habe ich letzendlich meine eigene kleine Schmiede fertiggestellt.
Es ist nicht viel, aber ich freue mich sehr darüber. :D




Ein komplettes Bild meiner Schmiede.
Links im Bild sind einige Behälter mit Holz, das ich aus einem zerhauenen Baumstumpf habe, der total morsch war; super Material zum anfeuern. :)
Davor steht eine alte Blattfeder von einem Trabbi.
In dem zersägten Fass mit dem Sack befindet sich mein Koks. (Leider Nuss 3, aber man kann ja kloppen. :D)
Dann noch einige Eimer, einer unter anderem mit Wasser gefüllt.
Natürlich mein Amboss, und meine Esse.



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Nochmal ein Bild von meinem Amboss und dem Unterbau.
Der Unterbau besteht aus einem zerschnittenem 200L Ölfass, (Spiel-)Sand und einer gesägten Palette, um den Amboss darauf zu stellen.
Insgesamt hat mich der Unterbau gerademal 15 Euro gekostet, der Amboss allerdings 150 Euro, was aber noch im Rahmen war. :)



Zum Schluss noch ein Bild meiner Esse im Betrieb.
Da ist das Koks, etwas Holzkohle, und mein schon genanntes Brennholz. :D

Das war's auch schon!

Gruß,

Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
für Gratis und teilweise nagelneu und unbenutzt :D


mag mir jemand den Verwendungszweck der Ambosswerkzeuge erklären?


mfg
 
Hallo kaputtmacher,
Die Ambosswerkzeuge sind drei Umschlageisen und ein Sperrhaken, die vor allem von Silber- und Goldschmieden eingesetzt werden.
Grüße, kosmonaut
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Kosmonaut,
in diesem Fall denke ich eher, dass der Silber- oder Goldschmied ein Klempner oder Spengler war... ;)
Das sind Bördeleisen und ein Sperrhaken.

Gruß,
Timm
 
:staun:

ich hätte mit einem 3tel gerechnet,
da hat jemand gewaltig was gut.
der Sperrhaken muss ganz schön ins Geld gehen.
werde das mal recherchieren.

danke Sanjuro



mfg


edit: deine Berechnung passt, nicht schlecht
 
Zuletzt bearbeitet:
War wieder mal erfolgreich, bzw. men Kurzer mit 10 Jahren wird zu selben Schrottsammler wie sein Vater.:steirer:
Freitag ist bei uns Wertstoffhoftag, d.h. alles an Jogurtbechern, Alpapier, Glas Dosen usw. wird dahin gekarrt und in die entsprechenden Container geworfen. Es gibt auch einen für Sperrmüll und einen für Schrott.....
Irgendwann kam er an und meinte ich soll ihm mal helfen, aber seht selbst:
Drei nennen wir sie mal Spindelpressen. Zwei davon hat er mir gleich neben meinen Schmiedeschraubstock montiert. Die dritte ist noch größer und nicht auf dem Bild. In der kleinen ist ein Werkzeug, mit dem man einen Gewindedurchzug machen kann. Wie nennt man die Pressen richtig?


Eine Tischbohrmaschine, allerdings ohne Motor und sonstiges





Und noch ein Paar Äxte:


:super:Fazit: wieder mal mehr heimgebracht als weggefahren!:hehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Subba,

Erst mal herzlichen Glückwunsch zu Deinen Funden! Ich seh auch immer zu, ob ich auf dem Bringhof was im Schrottcontainer finde. Gerade heute einen geschmiedeten Parallelschraubstock ähnlich dem hier:
http://www.hood.de/img1/thumbs/2237/22377507.jpg

Zu Deiner Frage: die Teile sind Handspindelpressen und können ( wahrscheinlich am Besten die, nicht gezeigte, größere Ausführung) beim Schmieden ganz nützlich sein. Z.B. um einen Absatz zu pressen etc.
Ich hab solch ein größeres Teil seinerzeit aus dem Schrottcontaier meines Arbeitgebers legal mitgenommen! Viel Erfolg mit den Teilen!

Viele Schmiedegrüße,

Der Schlosser
 
Hallo Leute,

Ich war heute auch mal wieder beim Schrotthändler und bin wie immer mit mehr heimgekommen, als ich hingefahren bin :D.
Ausser das Geld, das ist weniger geworden...:rolleyes:

Bin nun stolzer Besitzer dieser Spindelpresse von TG. Das gute Stück wiegt gut 160 kg. Bei dem Gewicht und einer Größe von etwa 1,20m werde ich sie wohl "Dicke Berta" nennen.
foto0272o.jpg

Shot at 2011-07-06
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Shot at 2011-07-06
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Shot at 2011-07-06

Die Spindel und die Führung war zwar fest, aber nach einem Bad in Kriechöl, einer zärtlichen Drahtbürstenbehandlung und etwas überschleifen ging alles wieder sehr leichtgängig. Eine Antriebsstange war leider keine dabei.

Nun hätte ich noch 2 Fragen:
Wie groß, in etwa sollte ich die Antriebsstange dimensionieren und wie groß sollten die Gewichte etwa sein und wie groß wird der Pressdruck etwa werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, daß ich mit meiner Anfrage hier richtig bin, aber ein Glücksfund ist es allemal. Ein Hobbyarchäologe und legaler Sondengänger hat mir Teile seiner Ausbeute zukommen lassen. Diese werden über kurz oder lang in der Trebsener Schmiede zu Messern umgewandelt werden. Problem: bei den Fundstücken handelt es sich um Trümmerstücke der Radkettenaufhängung und um Kettenbolzen eines deutschen Jagdpanzers vom Typ Hetzer. Das Teil war 45 beim Rückzug wegen Treibstoffmangels zurückgelassen und gesprengt worden. Nun meine Frage: Hat irgendjemand eine Ahnung was ich da für einen Stahl vor mir habe ? Meine Suche diesbezüglich hat leider nichts ergeben. Bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß
Billy
 
.......Problem: bei den Fundstücken handelt es sich um Trümmerstücke der Radkettenaufhängung und um Kettenbolzen eines deutschen Jagdpanzers vom Typ Hetzer. ......
Die Kettenbolzen zumindest sollten ausgezeichnetes Material für Klingen sein, hat man mir gesagt. Dabei scheint es ziemlich gleichgültig, ob diese von einem alten Militärfahrzeug oder von einer Steinbruchraupe kommen.......

Gruß

sanjuro
 
Namd!

Da kam doch glatt ein Arbeitskollege auf mich zu und meinte sein Kumpel mistet grade seine Werkstatt aus und hat da "so'n ollen stahlklumpen mit Löchern rumfliegen"..."ist bestimmt zum schmieden".

Wie auf dem Bild zu sehen:
-Gesenkplatte
-3 Alte Meißel
-3 bisher unbenutzte Zangen (Flach-, Rund-,Wölfchen-)
-2 Brech-/Nageleisen
-Spitzhacke ("Kannste bestimmt auch gebrauchen, Junge" :) )
-Säge (Schrott)

25 gut investierte Euros, oder? :)
 
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