Lachen oder doch?
Habe mir ein kleines klingenfreundliches Schneidbrett für auf meinem PC-Tisch gebastelt. Einfach die hochgezogenen Seiten des Kehrblechs mit einem Cuttermesser weggeschnitten. Das
Produkt ausm Action Shop ist aus PP hergestellt, das Plastik hat eine Stärke von 1.0mm, ist dadurch flexibel und weich (Weichmacher lecker?) und super leichtgewichtig. Leicht zu reinigen.
Das Messer hinterlässt sofort Schnittspuren, aber daran stört man sich nicht. Dafür ist das PP-Material äußerst klingenschonenend, die Schneide bleibt super scharf, stumpft nicht ab.
Was schneidet man im PC-Büro?
Essenssachen für zwischendurch, sei's Früchte oder einen Apfel. Oder als Snack eine Tomate, Karotte, Gurke. Orangen kann man darauf prima schälen. Kuchen schneiden, Käse, Burger, Abendbrote. Oder wer in der Küche schnell mal nur 1 Zwiebel würfeln will, d.h. für kleinere Aufgaben (Umfang nicht Größe) nehme ich wirklich ungerne das HASEGAWA Board, frag mich warum. Das Brett bzw der Aufwand sollte immer in rationaler Relation zur Aufgabe stehen, darum. Notfalls wischt man das Plastikbrettchen mit einem Stück Papier ab und fertig. Und sollte es mal versehentlich auf den Kachelboden fallen, passiert rein gar nichts, kein Knallen, kein Entzweien, keine Macken.
Zudem ist es instruktiv solch ein (doch weiches) Plastiksheet privat zu benutzen, um Schneidbretterfahrungen zu sammeln. Es lehrt einem zweierlei:
- Schneidbrettplastik, PP oder PE, ist grundsätzlich weich, und wer scharfe Messer darauf benutzt, hinterlässt oberflächliche Kratzer oder tiefe Schnittspuren, ungewollte feine Rillen im Material, unweigerlich. Man könnte sogar ohne weiteres Material herausschnibbeln, Späne, o.ä.
- Eine absolut ebene/flache/glatte Oberfläche ist deswegen/aus diesem Gesichtspunkt nicht optimal (so meinen die Hersteller), denn das verstärkt nur den kosmetischen Anblick der langgezogenen tiefen Rillen. Und in den Rillen fest gesetzte Feinverunreinigung ließe sich praktisch nur schwerst entfernen. Man hätte den optischen Eindruck, dass die Brettoberfläche/das Oberflächenfinish ihr EOL viel schneller erreicht hat. Kurz ausgedrückt, so eine Oberfläche wäre extrem unbarmherzig beim Kaschieren seiner Benutzung.
Wenn das
0.89€ EDU (every day use) Schneidbrettchen bereits nach 6 Monaten reif ist für die Tonne, dann schmerzt das nicht, sondern man freut sich auf die Erfrischung (=erneuter Austausch) des #eduitem . In der ganzen Zeit kann man careless mit dem "Wegwerf-Produkt" umgehen, und —mir am ausschlaggebensten— das Teil ist wie ein kommerzielles kleines Frühstücksbrettchen im Handumdrehen gesäubert.
Frage: Wieso nicht direkt ein kleines 5.0mm dünnes kommerzielles unkaputtbares Frühstücksbrettchen (aus Laminat) auf dem PC-Tisch verwenden statt dieser unappetitlichen(?) DIY Lösung?
Antwort: Okay kann man auch, wer sowas schon hat. Ist ja nur ein Vorschlag/eine Idee von mir, so ein Plastikbrettchen als Alternative zu verwenden: es ist dünner, leichter, leiser, und absolut klingenschonend. Ich mag es.
Eine nette sympathische Addition zum Haushaltsrat. 🤓
Sollte man nur nicht auf Feiern oder Gästen zum Anbieten/Präsentieren von Häppchen benutzen. Wer erkennt, wofür das Teil ursprünglich gedacht war, … 🤮
haha