Schwerpunkt eines kampf-/selbstverteidigungsmessers!

G

gast

Gast
holla,

eine frage:

wo sollte der schwerpunkt bei einem selbstverteidigungsmesser liegen?
(kampfmesser hört sich so aggresiv/offensiv an... und das sollte nicht so sein!)
 
Hi Samun!
Für mich sollte der Schwerpunkt auf höhe des Handschutzes liegen.
Das gibt eine schöne "schnelle" Klinge.
Zu vorderlastig macht nach meiner Ansicht das Messer zu langsam, es schwingt zusehr mit. Und im Nahbereich arbeitet man vorzugsweise besser mit Schnitten als mit "Schlägen"(wo man eine gewisse Vorderlastigkeit brauchen würde)

Also für mich Schwerpunkt am Handschutz, oder etwas dahinter zum Griff hin.

Wiedersprüche erwünscht! :D :cool:

Sigtrygg
 
Kommt drauf an, welchen Stil man gelernt hat und bevorzugt. Ich selbst komme mit großen Haumessern auf mittlerer Distanz toll klar, da habe ich den Schwerpunkt dann meist vorne.
*schulterzuck*
Was für ein Messer und was für einen Stil hast Du denn im Kopf?

MfG, Tierlieb
 
Kommt auch auf dein persönliches Geschmack an. Du solltest halt
asuprobieren, wo es sich am besten anfühlt.
 
Hi,

ich schließe mich da Tierlieb und ward an. Wo der Schwerpunkt liegt, ist Geschmackssache. Ich persönlich habe auch lieber ein Messer, bei dem der Schwerpunkt etwas weiter vorne liegt. Dadurch habe ich ein besseres Gefühl für die Klinge.
Ob die Klinge weiterschwingt bei einem Schlag, kommt meiner Meinung nach eher auf eine korrekte Schlagtechnik an. Bei Schwertern sollte man ja auch die Klinge zum richtigen Zeitpunkt (wenn man z.B. das Ziel verfehlt hat, um gleich die nächste Aktion anzusetzen) stoppen können und nicht durchschwingen. (ist im unbewaffneten Faustkampf genauso)

Du solltest also ein Messer wählen, mit dem Du Dich wohlfühlst. Ich lege da viel mehr Wert auf einen guten rutschsicheren Griff, der zu meiner Hand passt.
 
...

das soll das messer werden:
05.jpg

auf der einen seite wird`s serrated!
der schwerpunkt liegt momentan ohne griffschalen auf der ersten bohrung!

der hauptzweck des messers soll eigentlich ein tauchermesser sein...
aber vielleicht muß man ja mal seine freundin vor bösen ausländern schützen, welche ja im ausland verstärkt vorkommen (soll ein schertz sein;) )
 
Last edited:
Thomas Wahl und Tierlieb: Ihr habt recht. :super:

Man sollte beachten das die meisten Dolche grifflastig sind und im Kampf ähnlich wie ein Degen geführt wurden.
Vorderlastige Messer wie Bowie, Macheten oder ähnliche eignen sich besser zum Schlagen, wie zum Beispiel im Escrima oder Stockfechten allgemein.
Der Dolch diente auch in erster Linie zum geziehlten duchstoßen.
Du weist ja, Dolche dürfen nicht geführt werden und wenn du ein Messer zur Selbstverteidigung brauchst, hast du im Vorfeld irgend etwas falsch gemacht.
Ich weiss, so ein Messer muss man halt haben. :hehe:
 
hmmm....

ich hoffe ja das die polizei nicht so lange die luft anhält... soll ja ein tauchermesser werden!

und wie`s im ausland aussieht - davon habe ich keinen plan (in deutschland wird eh nicht getaucht!)

also kommt das messer mit ner kydexscheide fest ans jacket und fertig!
 
"Dolche dürfen nicht geführt werden." ????????????ß

Das ist mir neu!!!!

Gruß
Voyager

OT: Frank, wann gehen wir essen?
 
stimmt, das mit dem verbot würde mich auch interessieren...
davon steht selbst im aktuellen meisterwerk nüschts drin.
 
Wie schon die anderen sagten:
Persönliche Geschgmacksfrage und Stilsache.
Ich mags leicht vorderlastig, was aber auch von dem Gesamtgewicht abhängt.
Eine Gurkha ist mir zu vorderlastig und mehr für durchgezogene Schläge geeignet.
Bei einem kleinem Messer (8-12cm Klingenlänge, Klingendicke 4mm) hat aber eine Vorderlastigkeit kaum negative Auswirkungen.

Dein Teil sieht mir ziemlich nach dem üblichen Applegate-Style aus.
Halte ich als "Fighter" für scheiße.

Aber zum Tauchen ist es bestimmt gut :super:
 
Natürlich dürft ihr Dolche Gassi führen, nur halt nicht auf öffentlichen Veranstaltungen usw.

Zum Schwerpunkt : kommt bei mir immer ein bißchen auf das Messer an. Bei kürzeren Sachen, am liebsten beim Guard, bei Bowies natürlich etwas weiter vorn.
 
Hmmh, meine bevorzugten Babies haben den Schwerpunkt so ungefähr in Höhe des Zeigefingers, wenn das Messer im Säbelgriff gehalten wird. Beim Boeker AFII und meinem "Ranger Puuko" scheint das nach meinem soeben durchgeführten Kurztest auch so zu sein. Eine vorderlastige Klinge kann den schnellen Handwechsel beeinträchtigen. Das Messer muß ausgewogen balanciert sein und darf auch nicht um die Längsachse rotieren.

Samun:
Was willst du mit einem zweischneidigen Dolch als Tauchermesser ?
:confused:
 
Andreas D:
Lies bitte auf meiner site das Kapitel "Auswahl des eigenen Messers". Und über die Suchfunktion zum Thema "Waffengesetz" findest du hier im Forum auch so einiges. Die Balisongs und die Faustmesser (Stoßdolche + "Eskimomesser") werden ab 01.04.2003 verboten sein. Und nicht die großen Dolche und Kampfmesser.
 
Last edited:
Hi Forum.
Sgian bringt auf den Punkt, was ich mit hinterlastig meinte.
Bei schnellen Griffwechseln ist eine Vorderlastigkeit meiner Meinung nach auch nachteilig.
Und da Defensiv ja meist voraussetzt, das man erst recht spät das Messer in den Einsatz bekommt, also unmittelbarer Nahbereich...
...ist halt Geschmackssache, aber da sehe ich eben in einer Vorderlastigkeit eher Nachteile.

Jeder nach seiner Fasson!

Sigtrygg
 
Hallo Sgian,
danke für den Tipp.
Es geht aber nicht um Verbieten, sondern ums Führen.
Die Welten der Gesetzgebung sind ziemlich verwirrend.
Dolche waren noch nie verboten, werden es auch nicht (außer Stoßdolche und etc.)
Aber das Mitführen von Dolchen war meiner Meihnung nach verboten ( wobei ich mich da auch irren kann )
Hab heute noch mit einem Sachverständigen gesprochen und der erzählte mir was von Ausführungen zum Gesetz (immer noch das Alte gemeint)Danach darf man Dolche zwar kaufen,(ab 18 Jahren), besitzen, aber nicht führen.
Aber das Gute ist ja das wir hier im Forum darüber sprechen können so das auch alle Unklarheiten darüber beseitigt werden. :hehe:

mfg
Andreas
 
du darfst deinen dolch natürlich ausführen...
nur halt nicht -wie jedes andere messer auch- wenn du auf einer nicht regelmäßigen veranstaltun bist (hausrecht ausser acht gelassen...)

p.s.. was ist denn dein sachverständiger von beruf?
 
Berufsoldat (viele Auslandeinsätze), und Jäger. Dort macht er auch Schulungen und ist für verschiedene Ämter als Gutachter tätig.
 
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