Ach so. Toledo Klingen hatten im MA und der frühen Neuzeit aufgrund ihrer guten Qualität europaweit einen spitze Ruf. Ähnlich beispielsweise den Klingen aus Passau (Punzierung/Stempelung: Passauer Wolf), oder im frühen MA den Klingen aus dem Rheinland (etwa mit Ätzung "Ingelrii me fecit"). Die waren so unter den Vikings gefragt, daß es reihenweise Fälschungen gab (die Schmiede waren Analphabeten und dann kamen Sachen wie Eiglri, Ingalrei usw. bei raus).
Es gibt natürlich genauso einen Haufen gefälschter Toledo Klingen. Überhaupt wurde im 19. Jahrhundert im Historismus geschmiedet, was das Zeug hielt. Manche Experten schätzen, daß 80% von dem Zeug (Rüstungen incl.), das heute in Museen und Burgen ausgestellt ist, aus dem Historismus stammt.
Habe mal für VISIER 'ne Geschichte über Schwerter geschrieben. Schau mal unter www.visier.de, ob sie im Internet ist. Autor Robert Cadek, Story hieß (glaub ich): "Ein Königreich für ein Schwert"
Gruß
Es gibt natürlich genauso einen Haufen gefälschter Toledo Klingen. Überhaupt wurde im 19. Jahrhundert im Historismus geschmiedet, was das Zeug hielt. Manche Experten schätzen, daß 80% von dem Zeug (Rüstungen incl.), das heute in Museen und Burgen ausgestellt ist, aus dem Historismus stammt.
Habe mal für VISIER 'ne Geschichte über Schwerter geschrieben. Schau mal unter www.visier.de, ob sie im Internet ist. Autor Robert Cadek, Story hieß (glaub ich): "Ein Königreich für ein Schwert"
Gruß


Wenns um irgendwelchen Zierrat geht, mag das sein. Aber fuer ein User-Schwert, wo es nur um Zweck und Qualität geht, braucht man sicher keine 6 Monate. Ich geh mal davon aus, dass man auch in Korea fertigen Stahl kaufen/schmieden kann, ohne selbst ein Eisenlager abbauen zu müssen. Nebenbei, 28000.- Märker/Jahr in harter Währung ist in Korea fuer einen Handwerker so schlecht auch wieder nicht.