Morgen,
da ich meine Messer in erster Linie nach optischen Gesichtspunkten kaufe, hab ich meine drei bisherigen Entwürfe auch so gestaltet.
Natürlich hat eine längere Klinge seine Vorteile, man ist aber auch grundsätzlich mit dem Finger (ohne Handschutz) sehr nahe bei der scharfen Stelle:teuflisch
Dem Messer eine so große Aussparung zu geben, das ein Finger reinpasst, gefällt mir ganz einfach nicht.
Viele sagen ohnehin schon, dass die Klinge unproportional zum Griff sei. Schließt man es, sieht man aber, dass da kein Milimeter mehr geht. Eine Fingermulde, wurde den Eindruck noch verstärken.
Die #8 mit Carbonschalen, hab ich ja noch hier liegen. Den Proto (#1) trage ich selbst täglich. Drei der verkauften werden ebenfalls von Leuten (die nen ganzen Schrank voll Messer haben) fast täglich benutzt. Sie versichern mir, dass das Seneca seit dem Kauf die 1. Wahl ist. 2 liegen in der Vitrine, das letzte hab ich aus den Augen verloren. Das bestätigt mich ein wenig. Nichts desto trotz sind die Einwände berechtigt.
Mir ist wichtig, dass meine Designs vielseitig verwendbar sind. Daher sollen alle Messer z.B. für Links- und Rechtshänder sein.
So ist auch die Scheide fürs Mohawk entstanden. Das Messer selbst war schon lange fertig, bis ich den Einfall für das Targesystem hatte. Ich brauche für solche Projekte immer etwas länger.

Das System verwendet Nordert Leitner ja inzwischen auch bei seinem Canero. Auch das bestätig mich.
Vielen Dank für die Kritiken, positiv wie auch negativ. Sowas regt immer zum Nachdenken fürs nächste Projekt an
