Sharpmaker ultra fein

Recon83

Mitglied
Beiträge
198
Bei dem Sharpmaker werden ja 2 Paar Keramiksteine mitgeliefert: mittelgrobe (grau) und feine (weiß).
Es gibt aber auch ultra feine.
Was ist von diesen ultra feinen Steinen zu halten ?
Würde sich die Anschaffung überhaupt lohnen, sprich: Noch bessere Schärfe ?

MfG
Recon
 
Ich hab sie, find sie gut. Bessere Schärfe? Entweder die Haare fliegen oder fallen in Büscheln zum Opfer. Ohne Leder am Schluss geht nix.
 
"Ohne Leder am Schluss geht nix"

Wie darf ich das verstehen ?
Heißt das, dass ohne Abziehriemen die Haare nicht fliegen oder "in Büscheln zum Opfer fallen", trotz ultra fein ?
 
Also so signifikant finde ich den Unterschied zu den normalen weißen nicht. Wenn Du am Ende nach der nötigen Anzahl von Durchgängen mit den standard Steinen den letzten Durchgang noch etwas verlängerst und laaaangsam den Andruck reduzierst bis Du zum Schluß die Steine nur noch streichelst, dann kommst Du auf das gleiche Ergebnis - ohne Zusatzkosten.
Für die ultimative Schärfe kommt man am Abziehriehmen so oder so nicht worbei - daher sind die extrafeinen m.E. ein unnötiger Zwischengang.
Spar Dir das Geld, bzw. wenn Du noch keinen Abziehriemen hast, investiere lieber in ein kleines Stück Leder und Diamantenpaste.
Das ist günstiger und bringt definitiv mehr.
 
Körnung der Spyderco Sharpmaker Schleifstäbe

Da ich nirgendwo die Körnung der Spyderco-Stäbchen finden konnte hab ich einfach mal selbst nachgefragt.
Wenn's in einem anderem Thread besser passt, bitte einfach verschieben.

Laut Spyderco-Kundendienst ist die Körnung für

Medium-600
Fine-1800
Ultra Fine-2000

So einen Riesenunterschied scheint es nicht zu geben zwischen fine und ultra-fine.
Ich meine jedoch mir einzubilden, dass mein 710HS schärfer wird dadurch.
Ich benutz trotzdem noch Riemen und Paste danach. Siischer is Siischer


Schönes Wochenende
 
hallo allerseits,

erstmal sorry fürs alte threads ausgraben, aber wie ich beim lesen im forum bemerkt habe, wird dies noch lieber gesehen als x threads pro thema zu starten... ;)

meine frage: ich kanns nicht gut erklären, aber mir wurde sinngemäß gesagt, dass das abziehen am leder nach dem schärfen mit der standard sharpmaker ausführung (also keine ultra fine steine) nichts bringe, da der übergang zu groß sei, sprich die klinge sei nicht poliert genug, um am leder den letzten kick rauszuholen? stimmt das?

danke,
lg
 
Hallo se4, willkommen im Forum!
Ich selber habe noch keinen Streichriemen, habe aber in den Beiträgen von mehreren Mitgliedern hier gelesen, dass nach dem SM der Riemendrankommt und das letzte Quäntchen Schärfe mobilisiert. Einer hat IIRC sogar auf die UF verzichtet, da der Abziehriemen ausreicht.
Mmn ist der Übergang also nicht zu groß, es hängt ja auch von der Paste etc. ab, die man auf dem Riemen hat. Wenn man aber zahlreiche Personen damit gute Ergebnisse erzielen scheint es ja zu funktionieren.
Und als kleiner Nachtrag: Hab heut im Spydercoforum andere Angaben zur Körnung der Stäbe aus dem BF gefunden:

The Spyderco Medium stone is 20 micron, gritsize 600 in the US, and gritsize 1000 in Japan.
The Spyderco Fine stone is 6 micron, gritsize 1200 in the US, and gritsize 2500 in Japan.
The Spyderco UltraFine stone is 3 micron, gritsize 2000 in the US, and gritsize 4000 in Japan.


Hier nachzulesen.

Gruß,
Carsten
 
herzlichen dank für die begrüßung und die info! ;)

kann ich egtl für meinen abziehriemen auch gegerbtes wildleder nehmen (hat halt keine glatte, sondern nur raue seiten)???

danke und glg
SE4
 
Genau kann ich das nicht sagen, von Wildleder hab bisher noch nix gelesen. Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn man im Material schon einen Unterschied hat, also Narben- und Fleischseite. Bei Wildleder wären ja beide Seiten identisch. Es käme quasi auf einen Versuch an, höchste Zeit also dass mein eigener Abziehriemen Realität wird.

Gruß
Carsten
 
kann ich egtl für meinen abziehriemen auch gegerbtes wildleder nehmen (hat halt keine glatte, sondern nur raue seiten)?

IMHO nein. Die Oberfläche ist viel zu "unruhig" und nimmt auch viel zu viel Schleif- oder Polierpaste auf.

Optimal soll Juchtenleder sein...
 
[...] The Spyderco Medium stone is 20 micron, gritsize 600 in the US, and gritsize 1000 in Japan.
The Spyderco Fine stone is 6 micron, gritsize 1200 in the US, and gritsize 2500 in Japan.
The Spyderco UltraFine stone is 3 micron, gritsize 2000 in the US, and gritsize 4000 in Japan.

Weiß man mittlerweile, welche Körnungsangaben der Spyderco Stäbe denn nun stimmen?
Falls die UF 4000er wären, würde ich mir die wohl noch wünschen! Die müssten mir das Schleifen bzw die letzte Arbeit am Leder eigentlich erleichtern, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weiß man mittlerweile, welche Körnungsangaben der Spyderco Stäbe denn nun stimmen?
Falls die UF 4000er wären, würde ich mir die wohl noch wünschen! Die müssten mir das Schleifen bzw die letzte Arbeit am Leder eigentlich erleichtern, oder?

Hallo SE4,

habe auch die Ultrafeinen. Die haben zuerst den "Vorteil", dass bei jedem Stein eine Kante eine kleine Macke hat. :jammer:
Kommt lt. Forum öfter vor; ich hab's leider erst weit nach 14 Tagen bemerkt. Ist aber praktisch nicht relevant, da ich ja noch 2 Kanten habe und ein Verschleiß der Ultrafeinen offenbar tatsächlich nicht stattfindet...

Aber zurück zu Deiner Frage: Für's Abziehen auf dem Leder ist es IMHO "wurscht" ob Du mit den braunen, den feinen oder den ultrafeinen Stäben gearbeitet hast, denn die Polierpaste bremst jedenfalls stärker als eine "nicht ganz so glatte" Schneide. Wobei "nicht ganz so glatt" eine starke Übertreibung ist... :hehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber zurück zu Deiner Frage: Für's Abziehen auf dem Leder ist es IMHO "wurscht" ob Du mit den braunen, den feinen oder den ultrafeinen Stäben gearbeitet hast, denn die Polierpaste bremst jedenfalls stärker als eine "nicht ganz so glatte" Schneide. Wobei "nicht ganz so glatt" eine starke Übertreibung ist... :hehe:

Hallo,

danke für Deine Antwort.
Diesen Satz verstehe ich allerdings nicht. Kannst Du mir das bitte mal deppensicher erklären? :ahaa:
 
Hallo,

danke für Deine Antwort.
Diesen Satz verstehe ich allerdings nicht. Kannst Du mir das bitte mal deppensicher erklären? :ahaa:

Hoffe, ich kann das einigermaßen anschaulich erklären:

Mit dem Abziehen versucht man, den Grat, der nach dem letzten Schleifen noch existiert, zu entfernen. Ob der Grat nach dem Schleifen mit den feinen oder ultrafeinen Stäben herrührt ist m. E. egal.
Klar, je feiner die Stäbe, desto kleiner der Grat, den es zu entfernen gilt. Die "finale, maximal erreichbare" Schärfe nach Abziehen hängt daher nicht vom Abziehen, sondern vom vorhergehenden Schärfen ab. So gesehen erleichtern die UF das Abziehen nicht, sondern bestimmen, welche Schärfe nach Abziehen möglich ist.

Anders herum: Schon mit den feinen Stäben und Abziehen ist eine sehr, sehr gute Schärfe erreichbar. Die ultrafeinen Stäbe + Abziehen bewirken eine noch etwas höhere (aber mit meinen Mitteln nicht mehr messbare) Schärfe. Ich habe "halt" letztendlich das Gefühl (!), noch einen Tick mehr geschärft zu haben...
 
Herzlichen Dank, jetzt habe ich verstanden, was Du meinst. :)

So, wie ich mich kenne, werde ich so lange glauben, dass ich was versäume, bis ich sie endlich kaufe. :steirer:

Zwei blöde Fragen habe ich aber noch: Kann es sein, dass frisch ausgerissene Haare leichter zu spalten sind als alte, zB aus einer Haarbürste genommene?
Und können Haare so unterschiedlich sein, dass ein Messer meine Haare spalten kann, die Haare eines andern aber nicht? :irre:
 
Zwei blöde Fragen habe ich aber noch: Kann es sein, dass frisch ausgerissene Haare leichter zu spalten sind als alte, zB aus einer Haarbürste genommene?
Und können Haare so unterschiedlich sein, dass ein Messer meine Haare spalten kann, die Haare eines andern aber nicht?

Gar nicht blöd, sogar sehr interessant.
JA zu beiden Fragen.

Ein frisch ausgerissenes Haar hat andere eigenschaften als ein schon Tage in der Büste hängendes (Zusammensetzung ändert sich, dürfte wohl speziell den Wasseranteil betreffen, der ist mitverantwortlich für die mechanischen Eigenschaften).
Und Haare versch. Personen können, genetisch bedingt, auch unterschiedlich dick sein. Können also auch unterschiedlich "leicht" gespalten werden.

jeckyll
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Erklärung, jeckyll. :super:

Damit wäre auch die Objektivität dieses Schärftests über den Haufen geworfen.
 
...
So, wie ich mich kenne, werde ich so lange glauben, dass ich was versäume, bis ich sie endlich kaufe. :steirer:

...
Und können Haare so unterschiedlich sein, dass ein Messer meine Haare spalten kann, die Haare eines andern aber nicht? :irre:

Diese Gefühl kenne ich auch... :hmpf:

Feine, sehr biegsame Haare auf dem Arm lassen sich definitiv schwieriger rasieren als etwas dickere. Mit dem selben Messer hat's bei mir nicht, bei einem Freund aber schon mit dem Rasieren geklappt...:staun:
 
probiert doch einfach den unterschied zwischen Kopfhaar, Barthaar und/oder Augenbraue...
sind unterschiedlich leicht/schwer spaltbar
 
Haare? Hmm manche haben Probleme :)
Ich rasier kurz am Arm wenns nicht zippt ists top.

Der extra feine macht da Sin wo kein Leder benutzt wird.
Z.B. Beim Scheren schleifen etc.
Beim Messer hingegen reicht bisher noch der Feine.

Aber danke, jetzt bin ich ins Grübeln gekommen ob der nicht doch was bringt. Was darauf hinaus laufen wird das ich die extra Feinen auch haben will :glgl:
 
Zurück