Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Raban, meine Gratulation zu dem Brocken von Messer. Die Griffkonstruktion von Herrn Jordan sind wirklich eine Klasse für sich.
Ob das so zu verallgemeinern ist? Die ein oder andere langjährige Koriphäe in diesem Forum vertritt vehement die Meinung, gut gemachte Spitzerle seien grundsätzlich stabiler als Flacherle. Ich harre gespannt belastbaren Beweisen für die oder andere Theorie.
Du sagst zwar deutlich, dass es deine persönliche Präferenz ist. Nur, so wie du es schreibst, ist es auch nicht viel mehr als das Gefühlswissen, wie es hier so oft angeprangert wird.
Warum soll ein Haumesser mit Steckerl nicht funtionieren?
Ganz einfach
Beim MFODT sind solche Sachen schon kaputt gegangen, auch die waren von renomierten Messermachern bzw. bekannten Firmen.
Diese geschrauben Steckangelkonstruktionen sind einfach zu filigran
Sicherlich kann sich im Laufe der Jahre und nach zig Spaßeinsätzen (...) bei einem Flacherl eine oder gleich beide vernieteten und verklebten Griffschalen lösen. Hatte ich schon bei einem mittelgroßen Jagdmesser erleben dürfen
Denne scheint eine stramm vernietete/verschraubte/verklebte und hoffentlich dichte Steckerlverbindung seine Vorzüge zu haben.
... oder jemand per FIM nachweist, dass das anders ist, bleibe ich auch dabei.
Pitter
[...]Dein Beispiel mit dem Parang zieht auch nicht - seit Jahrtausenden baut man Arbeitsmesser, die anders gebaut sind, als die geliebten 6mm aufwärts Prügel. Und in der Praxis mehr aushalten müssen Stahl ist eben ziemlich gutmütig. Und? Die sind mit Vernunft gebaut. Material ist teuer. Interessiert mich das bei Spaßmessern? [...]
Ganz einfach
Beim MFODT sind solche Sachen schon kaputt gegangen, auch die waren von renomierten Messermachern bzw. bekannten Firmen.
Diese geschrauben Steckangelkonstruktionen sind einfach zu filigran
Ohne Klugscheißen zu wollen: meinst du FEM (Finite Elemente Methode --> lecker Ansys & Co.)??
Mir juckt es in den Fingern... Vielleicht programmiere ich mal einen parametergesteuerte Steckerlkonstruktion, wenn ich mal die Zeit dazu finde. Könnte man aufschlussreiche Variantenvergleiche durchführen.
Die ollen Kerbspannungen in den einspringenden Ecken werden ohnehin das Kraut fett machen
Ein einfaches Beispiel (Schwache Achse; sprich quer zur Klinge wird das Messer missbraucht):
Steckerl von meinem Abel am Übergang zum Knebel:
b = 12 mm; h = 19 mm
Iz = (h*b^3)/12 = (19 * 12^3)/12 = 2736 mm^4
6 mm Flacherl im Bereich der größten Schwächung durch Bohrungen:
t = 6 mm; b = 35 mm (Griffhöhe), D = 15 mm (Bohrlochdurchmesser)
Iz = ((35 – 15) * 6^3)/12 = 360 mm^4
O.K. ist ein bisschen wenig. Drum probieren wir es noch mal ohne Bohrungen:
Iz = (35 * 6^3)/12 = 648 mm^4 << 2736 cm^4 --> der Flacherl verliert diesen Vergleich trotzdem.
? Mir ist nicht klar, was Du da rechnest. Die Dimensionen müssen natürlich vergleichbar sein, also etwa 6mm starker Flacherl gegenüber 6mm starken Steckerl.
Pitter
Abgesehen davon, dass ein dickes Stück Stahl naturgemäß mehr aushalten wird als ein dünneres, würde ich trotzdem einer vernünftigen Steckerlkonstruktion 100% vertrauen. Die Nepalesen machen das seit Ewigkeiten mit den Khukuris so, und die sind eben in der Praxis nicht zwangsläufig materialsparend gebaut - mein Ang Khola hat ~10mm Klingenstärke.
Und jetzt kommst du
Jut, ich geb' dann gerne beim nächsten Mal mein HI Ang Khola mit, dann könnt ihr schauen, ob ihr diese filigrane Steckerlkonstruktion kaputt kriegt. Die ist ja nichtmal geschraubt, das dürfte also noch einfacher sein.
[...] Und mein 17,5" Zombieki...ähh...Waldrodungsingtrument hat eben nen Flacherl. Ohne Luschibohrungen. Und wenns die Griffschalen absemmelt, hab ich den Erl in der Hand. Du dann aber nur eine 10mm Klinge ohne Griff. Da schaust im Ernstfall aber ganz schön geschissen aus
[...] Aber unvernünftige Messer dürfen bei mir gerne auch unvernünftig konstruiert sein - nicht mehr und nicht weniger.
Du bist lustig. Kommst in einem Thread, in dem sich einer an seinem Prügel erfreut, mit Provokation um die Ecke. Dass du auf meine Provokation nicht einsteigen würdest, wusst ich doch auch. Übrigens hatte ich den Gefühlsansatz schon gebracht.Werd nicht albern. etc.
geht [es] doch nicht darum, ob was hält oder nicht. ... Aber unvernünftige Messer dürfen bei mir gerne auch unvernünftig konstruiert sein - nicht mehr und nicht weniger.
Abgesehen davon finde ich Orestes´ Ansatz sehr interessant, auch wenn mir noch der Überblick fehlt, was er da rechnet. Ist natürlich etwas strange, in einer Gefühlsdiskussion mit Mathe zu kommen. Aber spannend allemal. Das wär doch was, wenn im Bökerkatalog bei jedem Messer der maximale Missbrauchsbiegeparameter dabeistünde. Gibt es eigentlich Messerquartetts?
Naja, genug. Merkst du eigentlich, dass du ziemlich wirsch argumentierst?
Ich mein, wir sind uns doch alle einig, dass sämtliche dieser Messer niemals als Werk-, sondern ausschließlich als Spielzeuge gekauft werden.
Abgesehen davon finde ich Orestes´ Ansatz sehr interessant, auch wenn mir noch der Überblick fehlt, was er da rechnet.
Aber IANAMechaniker
Pitter