Spyderco Sharpmaker - Haarspalterei

Gröbere Stäbe beim Sharpmaker sind nur die Diamantstäbe und die bekommt man über jeden guten Händler. Nur, die gehen ganz schön deftig ins Geld. Alternative wäre der Duckfoot (da geistert grad eine aktuelles Thema im Forum herum).

Da fährt man im Normalfall mit dem Schleifpapier für einen einmaligen Bedarf wesentlich günstiger (kannst auch das vom Baumarkt nehmen; aber schon das für Metall ;)). Hätte den Zusatznutzen, dass man damit + mit einem Mousepad auch den balligen Schliff üben kann (Details dazu spuckt die Suchfunktion aus).

Allerdings frage ich mich gerade, was du machen willst, es ist mir nicht ganz klar.

A: Umschleifen einer Klinge auf einen neuen Schneidwinkel?
B: Vorhandenen Winkel belassen, aber die Schneidfase schärfen?

Fall A ist dem Sharpmaker, je nachdem wieviel du von der Kinge wegnehmen musst, eine Geduldsprobe.

Beim Fall B, braucht man sich doch nur mit dem Winkel der Stäbe spielen und nichts extra besorgen.

Und weil du in deinem geschlossenen, anderen Thema nach den Winkeln des Sharpmakers gefragt hast ... da braucht man keine DVD dazu, die sollten auf der Grundplatte abzulesen sein (30° oder 40°).

Ein letzer Hinweis noch: den Sharpmaker regelmäßig benutzen, dann erzielt man sehr zufriedenstellende Ergebnisse.

Nein, noch was, dann ist Schluß: Ich habe mir nochmal das ganze Thema durchgelesen und empfand viel Vergnügen bei so manchen Beiträgen :D
 
Nein, noch was, dann ist Schluß: Ich habe mir nochmal das ganze Thema durchgelesen und empfand viel Vergnügen bei so manchen Beiträgen :D

Das ganze Thema, oder nur die Sachen von gestern abend?

Am liebsten würde ich schon 30 oder 40 Grad erreichen, damit ich dann beim nächsten Mal Schärfen nicht schon wieder nach dem richtigen Winkel suchen muss!

Aber das scheint ja wirklich ewig mit dem Sharpi zu dauern...

Daher werde ich mir das Nassschleifpapier für Metall zulegen, um die Stäbe kleben? und dann das mal testen...

Danke für die Hinweise!
 
Also, nochmal ;)

Du kannst auch mit dem Sharpmaker ein Messer auf 30 oder 40° umschleifen. Dauert halt und macht keinen Spass. Geht aber. Filzstift zur optischen Kontrolle hilft da enorm.

Zum Schleifpapier finden sich genug Themen über die Suchfunktion. Wenn du Papier um die Sharpmaker-Stäbe wickelst, arbeite mit wenig Druck, um das Papier nicht zu schnell zu verschleißen.

Den richtigen Winkel vorausgesetzt, funktioniert der Sharpmaker wirklich wunderbar. Spydercos haben den Winkel idR, bei anderen Messern muss man manchmal etwas nachhelfen ;)

Gruss, Keno
 
Ok dann werd ich mal gucken wo es besagte Foldback-Klammern gibt...

Schade, dass ich nur 2 Sydercos habe!
Dann wäre es einfacher mit dem Schärfen ;)....allerdings gefallen mir die Spydies zu 99% nicht, von daher machts wohl keinen Sinn den Sammlungsstil wegen dem Sharpmaker umzustellen :p

Gibt es eine Körnung, die ihr besonders empfehlen könnt?
 
Ok danke für Eure Antworten!

Gibt es denn gröbere Stäbe für den Sharpmaker zu kaufen?

Falls nicht, wo bekomme ich besagtes Nassschleifpapier? In normalen Baumärkten?

Ich hab bei meinen Eltern im Keller ein Dreikantschleifstein mit der selben Kantenlänge wie die Spydercosteine gefunden und passt somit perfekt in den Sharpmaker.
Von der Körnung würde ich den Stein nach dem "Fühltest" im Vergleich zu den Lanskysteinen im Bereich um 100-200 einschätzen.
Nur wo der Stein gekauft wurde habe ich keine Ahnung

wenns morgen etwas heller ist mach ich mal ein paar Fotos.

edit: düfte sowas hier sein: drück mich, ich bin ein link, also die 13mm Variante
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mir eine Klinge unter kommt die zu der Schneidkannte Ballig oder der Winkel zu grob ist,dann lege ich die Klinge an eine Tischkante und ziehe mit dem Grau-Braunen Stab kräftig da rüber als hätte ich eine Feile in der Hand .Ansonsten habe ich für ganz Spezielle Fälle einen Sensenstein dabei und mit dem SM kann man die Kratzer aus schleifen.

Gruß Maik
 
@Dr.Pest: Du Glücklicher! Sowas im Keller zu finden ist aber echt Glück! :glgl:

@Maik: Oh dieses Vorgehen traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu...:hmpf:

Zu der besten Körnung des Nassschleifpapiers wisst ihr evtl. auch was?
 
So um die 200er Körnung sollte gut sein. Wenn die Körnung gröber ist, dann fallen die Schleifpartikel leicht ab, wenn man das Papier so stark knickt. Außerdem verursachen so grobe Papiere tiefe Riefen, die auch nicht hübsch sind. 300er reicht also auch.

Verfahren:
Mit den mit Schleifpapier umwickelten Stäben 30Grad schleifen, bis sich auf beiden Seiten ein Grat bildet (Forensuche) und diesen Grat dann mit der 40Grad Einstellung und den Keramikstäben (ohne Schleifpapier) entfernen.


Ookami
PS: Die Spydies sollen auch nicht hübsch sein, sondern funktionieren bzw schneiden. Sal Glesser nennt das "designed in the dark".
 
Bastian wieso,schneiden kannst du dich nicht,da die Tischkante das verhindert.Brechen tun die Stäbe auch nicht so leicht,mir sind die schon ohne Schaden aus 2m Höhe auf Feldsteinpflaster gefallen.

Gruß Maik
 
Aha, aha nicht schlecht. Der Stab ist ja wirklich deutlich gröber.

Naja mal schaun, ob ich das alles hinbekomme...:glgl:

Die ganze Schärferei ist ja schon eine Wissenschaft für sich...:confused:
 
.........oder du machst direkt Nägel mit Köpfen und investierst einmalig z.B. in eins der Lansky-Systeme (die mit 3 Schleifsteinen gibts für unter 38 EUR beim online-Auktionshaus mit den 4 Buchstaben, hab grad nachgeguckt). Ich hab die Deluxe-Version mit 5 Steinen, benutze aber nur die 3 mittleren, die auch im 3er Lansky drin sind.

Ich bearbeite in hartnäckigen Fällen die Messer zuerst mit dem Lansky (20° Löcher oder kleiner), um "Spaltkeile" in vernünftige Winkel zu bekommen, und gehe dann zum Sharpmaker über. Klappt hervorragend und sorgte bis jetzt IMMER für Rasierschärfe und anschließendes problemloses Scharf-Halten mit dem Sharpmaker.

Mit einer Kombi aus diesen zwei Systemen bist du für fast alle Messer, die einem normalen Menschen/Sammler/Nutzer begegnen, gerüstet.

Vorteile: Kein Basteln mit Schleifpapier und Klemmen, keine Probleme mit stundenlangem freihändigem Nachschleifen auf dem SM (wobei ich ein echter Fan dieses Gerätes bin, aber bei aller Liebe nicht primär zum Anbringen eines komplett neuen Schleifwinkels), und deine Schneide sieht bei einigermassen korrekter Anwendung des Lansky aus wie aus dem Laden. Und schneller geht es auch noch.

Auf diese Weise hab ich übrigens gestern abend mein black bladed Endura in Form geschmettert. Sieht astrein aus und schneidet wie der Teufel.


Dennis
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet eigdl. "back beveling" bei der 30 Grad Stellung?

Bekommt man die Messer damit gar nicht scharf?

Auf dem Bild ist die Schneide vorne ja flach...
 
Hallo zusammen,

möchte euch auch meine ersten Erfahrungen mit dem Spyderco Sharpmaker mitgeben:

Ich wollte zunächst mit günstigen Messern üben, bevor ich damit Fixed in der Preisklasse größer EUR 150,- malträtiere... :hmpf:

1. Opfer: Ein kleines Gemüse-Messer "Küppel Professional sharp line" mit Recurve Klinge":

Ergebnis: zuerst mit den mittelfeinen braunen "Steinen" ("Step 1" lt. Spyderco-Anleitung), danach mit den feinen weissen Steinen ("Step 3") geschärft. => Die Recurve-Klinge wurde ruckzuck "sauscharf".


2. Opfer: Ein kleines Tupperware-Messer (Gemüse, Fleisch) mit ca. 9 cm Spear-Point-Klinge.

Ergebnis: keines, das Messer wurde auch nach mehrfachen Schleifversuchen nicht wirklich scharf. Ich denke, der Winkel der Schneide hat ganz und gar nicht gepasst bzw. der unbekannte US Stahl (war zwar lange schnitthaltig) lies sich nur sehr schwer schärfen.

Erst nachdem ich mit dem Lansky Diamant Set http://www.toolshop.de/product_info.php?products_id=1982
die Schneide mit 40% neu aufbaute, stellte sich Schärfe ein.
Auch die "normalen" Lansky Steine http://www.toolshop.de/product_info.php?products_id=1981 hatten nichts bewirkt, es musste offenbar tatsächlich Diamant sein...

Nun, nachdem rechne ich damit, dass ich auch bei diesem Messer mit dem Sharpmaker künftig gute Ergebnisse erziele...
 
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