Kandelaber
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Ich habe im Netz die Schemazeichnung einer Kohlenesse gefunden in der verschiedene Feuerzonen eingezeichnet sind.
Es sind insgesamt 3 - direkt an der Luftzufuhr "Oxidizing"
- darüber eine "Neutral" Zone und darüber, also am weitesten von der Luftzufuhr weg eine Zone die mit "Carburizing" beschriftet ist.
An andere Stelle hatte ich schoneinmal gelesen das es möglich ist Stahl im Kohlefeuer aufzukohlen also den Stahl mit Kohlenstoff anzureichern.
Unter anderem beschreibt das Michael Bell auf seiner Seite "Dragonfly Forge" für seine Stahlseilschwerter bei denen die Schneide durch den Ausschmiedeprozess aufgekohlt wird und so einen höheren Härtegrad als der Rest der Klinge erlangen kann.
Bisher hatte ich immer angenommen das die hohe Kunst darin liege mit möglichst wenig Hitzen die gewünschte Form zu schmieden um eine zu große Reduzierung des Kohlenstoffanteils im Stahl zu vermeiden.
Ich hatte angenommen das bei jedem Erhitzungsvorgang über eine bestimmt Temperatur der Kohlenstoff im Stahl verbrennt. eventuell bei der Zunderbildung...dabei fällt mir auf das ich eigentlich nicht weiss was Zunder ist.
Andrew Jordan schreibt auf seiner Seite (so ungefähr) das er als Ausgangsmaterial einen Stahl nimmt der etwa 1.2% Kohlenstoffanteil hat. Nach dem Schmieden sollte er auf etwa 0.8% abgefallen sein.
Kann man tatsächlich Kohlenstoff zurück in das Stahlgefüge führen? Wie groß ist die Eindringtiefe und ab welchen Temperaturen verbrennt der Kohlenstoff aus dem Stahl?
Wenn ja geht das mit Holzkohle wie mit Koks (sollte eigentlich kein Unterschied machen oder? Kohlenstoff ist Kohlenstoff ob reinst oder weniger rein)?
Ich meine das die Japaner doch ihren Stahl vor allem gefaltet haben um einen homogenen Kohlenstoffstahl zu erhalten oder ging es da primär auch um Aufkohlung?
Wer kann helfen?
Gruß
Kandelaber
Es sind insgesamt 3 - direkt an der Luftzufuhr "Oxidizing"
- darüber eine "Neutral" Zone und darüber, also am weitesten von der Luftzufuhr weg eine Zone die mit "Carburizing" beschriftet ist.
An andere Stelle hatte ich schoneinmal gelesen das es möglich ist Stahl im Kohlefeuer aufzukohlen also den Stahl mit Kohlenstoff anzureichern.
Unter anderem beschreibt das Michael Bell auf seiner Seite "Dragonfly Forge" für seine Stahlseilschwerter bei denen die Schneide durch den Ausschmiedeprozess aufgekohlt wird und so einen höheren Härtegrad als der Rest der Klinge erlangen kann.
Bisher hatte ich immer angenommen das die hohe Kunst darin liege mit möglichst wenig Hitzen die gewünschte Form zu schmieden um eine zu große Reduzierung des Kohlenstoffanteils im Stahl zu vermeiden.
Ich hatte angenommen das bei jedem Erhitzungsvorgang über eine bestimmt Temperatur der Kohlenstoff im Stahl verbrennt. eventuell bei der Zunderbildung...dabei fällt mir auf das ich eigentlich nicht weiss was Zunder ist.
Andrew Jordan schreibt auf seiner Seite (so ungefähr) das er als Ausgangsmaterial einen Stahl nimmt der etwa 1.2% Kohlenstoffanteil hat. Nach dem Schmieden sollte er auf etwa 0.8% abgefallen sein.
Kann man tatsächlich Kohlenstoff zurück in das Stahlgefüge führen? Wie groß ist die Eindringtiefe und ab welchen Temperaturen verbrennt der Kohlenstoff aus dem Stahl?
Wenn ja geht das mit Holzkohle wie mit Koks (sollte eigentlich kein Unterschied machen oder? Kohlenstoff ist Kohlenstoff ob reinst oder weniger rein)?
Ich meine das die Japaner doch ihren Stahl vor allem gefaltet haben um einen homogenen Kohlenstoffstahl zu erhalten oder ging es da primär auch um Aufkohlung?
Wer kann helfen?
Gruß
Kandelaber