Steakmesser, großes Schneidbrett, Holzart - Sammelthema

Also beim Thema Küchenarbeitshöhe hab ich mich einfach von meinem Hobelbank inspirieren lassen, und die uralte Regel sagt aus das bequemes arbeiten, auf der Höhe des Handwurtzelknochens, wenn man gerade dasteht , am ergonomischsten ist. Ich bin ein 194 großer Mann mein Handwurzelknochen und Hobelbank sind auf 98cm und meine Renovierte Küche auf 96cm.
Schneidebrett wechsel ich ständig, weil ich täglich mit Hartholz -Plattenmaterial arbeite und immer Plattenabschnitte verfügbar sind. Mal Nussbaum und mal Buche und wenns verratzt ist kommts in Kaminofen.😉
 
Es würde mich freuen, wenn jemand seine Gedanken und Erfahrungen äußern würde.
Um mit scharfen Messern meine Steaks etc. genießen zu können, habe ich Holzteller aus Mangoholz gekauft. (Beispiellink)
Sie sind aus einem Stück, d.h. nicht geleimt und sehr robust.
Nach Lieferung habe ich sie erstmal schön mit Leinöl bearbeitet und nun nutze ich sie beim Camping und auch oft beim Grillen.
Bin sehr zufrieden damit.
 
Mein Sonderangebot von Holz-Leute kam gestern. ( Euro 119,- all-in )

Eiche Stirnholz 50x35x4. Eine Seite mit Saftrille, eine ohne. Mittig eingefaste Griffmulden.

Kurz mit Spülmittel geschrubbt. Nach dem Trocknen mit einem neuen Scotchbrite die aufgestellten Holzfaser gründlich entfernt. Danach satt mit Walnußöl präpariert und über Nacht einziehen lassen. Funzt.

grüsse, pebe

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Gute Wahl! 50 auf 35cm ist auch eine gute, schon recht ordentliche Größe. In Eiche wird sich da wohl nichts verziehen- für das bisschen Geld also lange Freude versprechend. Buche arbeitet deutlich mehr, deswegen verbaue ich Buche nur noch mit Gegenzug, was den Zeitaufwand quasi verdoppelt. Dafür läuft es dann aber auch. Bei stark arbeitenden Holzarten bringt auch stürzen nicht immer etwas, was dann natürlich sehr ärgerlich ist: Tatsächlich mutiert das Meisterwerk dann zu Feuerholz...
 
Das stimmt.

Mein Buchebrett mit 75x60 biegt sich, egal was ich anstelle. ZweiZentimeter Korkteile nivelieren das Monsterbrett..


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Tatsächlich verhindert exessive Dicke nicht das verziehen. Okay, es verringert den Verzug, aber mehr auch nicht. Alles über 25mm Dicke sorgt lediglich für imposantere Optik, macht die Dinger aber am Ende des Tages nur schwerer. Gute Erfahrungen mache ich mit Sandwichkonstruktionen. Mein Lieblingsbrett hat zwei Lagen Buche längs zu je 6mm als Unterlage, dazwischen 3mm Sperrholz, und obendrauf 5mm Stirnholz Buche stäbchenverleimt. Dieser Aufbau sorgt auch für eine höhere innere Dämpfung, was den Geräuschpegel insgesamt senkt, vor Allem jedoch die hohen Frequenzen stark reduziert- meiner Meinung nach unerlässlich für empfindliche Ohren. Aus dem Lautsprecherbau weiss ich, das Masse allein Anregungen nicht verhindert. So ein Compound-Schneidbrett ist dann auch noch ohne Portalkran bewegbar...
 
Selbstgebautes Brett aus Eiche (eigentlich eine Tischplatte): 3,5 cm Höhe x 65 cm x 80 cm. Unten habe ich zwei Leisten geschraubt sodass das Brett etwas Abstand zur Arbeitsplatte hat. So lässt es sich über das Kochfeld (80er Breite) schieben.
Das Holz habe ich fein geschliffen und mit Spoon-Butter behandelt.

Für das Brett habe ich noch eine große Kunststoff-Schneidunterlage von Wüsthoff für alles was färbt, riecht oder verkeimt.

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Bezüglich Steakmesser, benutzen wir aber auch für anderes Fleisch, kann ich mich der Empfehlung für Buckels von Windmühle nur anschließen, bei mir sind es blaugepliestete geworden, muss aber nicht sein.
Wellenschliff nehme ich nur für Brot Kuchen oder anderes Zeug mit Watte-artiger Konsistenz.
 
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