Stramme Feder an klassischen Taschenmessern

Jensb

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Hallo liebes Forum,

An mehreren meiner klassischen Taschenmesser deutscher Herkunft habe ich des Öfteren Probleme mit der strammen Feder. Gerade die kleineren Sachen, wie der Kapselheber, lassen sich kaum öffnen. Hat jemand eine Idee, wie man diese geschmeidig bekommt?
 
Ja leider bringt es nicht so viel. Wie geht ihr damit den um ? Vielleicht sind meine Fingernägel auch zu weich 🤪. Also mein letztes Hartkopf hat so eine stramme Feder, dass ich den Kapselheber nur mit Mühe auf bekomme.
 
Naja es sind ja meistens nicht die Klingen, sondern die kleinen Sachen. Kapselheber etc. Bei Klingen hatte ich nur beim Böker Asbach Uralt das Problem
 
Naja es sind ja meistens nicht die Klingen, sondern die kleinen Sachen. Kapselheber etc.

... vermutlich auch, weil die Hebelkräfte da kleiner sind.

Die Möglichkeiten sind nicht so umfangreich, neben Ballistol H1, wäre entweder intensive, tägliche Nutzung um somit Abnutzung zu generieren oder tatsächlich der Tipp von @cms190 um die Federkraft zu verringern. Bedenke aber auch, dass intensive Nutzung irgendwann zum Ausleiern führen kann.

Vielleicht sind meine Fingernägel auch zu weich

Hm, meine Erfahrung, was einen Nagelhau betrifft - je kurzer die Nägel sind, um so weniger reißt was ein.
Eine Steigerung des Verzehrs von Eiern, Nüssen und Fisch und allem anderen mit Vitamin A und Omega 3 Fettsäuren und Calzium und Zink kann helfen.
Das stärkt zumindest die Nägel und ist gesund.
 
Ich habe auch einige Messer z.B. Hartkopf oder Böker, wo die kleineren Werkzeuge schwer aufgehen. Ölen hilft oft nicht, manchmal wirds dadurch nur schlimmer. Sollte man aber mal testen, ggf. Öl wieder auswaschen.
Wichtig sind imho erstmal diese Tipps zum Öffnen:
1. nicht zu lange Daumennägel (wurde schon genannt)
2. Daumennagel im richtigen Winkel ansetzen, leicht von unten her, so möglich
3. Nicht schnellschnell und hastig aufklappen, sondern vorsichtig

Die Feder längere Zeit überdehnen würde ich auf keinen Fall.
 
Da frag ich mich ja, ob die Härtung der Federn oft Glückssache ist oder ob sie auch beim Härten abgestimmt werden. Wie bei den Klingen auch.
 
Ich habe drei Böker Sportmesser, die alle unterschiedlich stramme Federn haben. Da ist tatsächlich entweder die WB Glückssache, oder die gestanzten Federn werden Pi x Daumen zurechtgeschliffen und fallen mal so mal so aus. Bei den präzise maschinell gefertigten Federn von Victorinox sind mir noch keine Unterschiede aufgefallen, auch da habe ich z.B. eine ganze Reihe Pioneer Modelle, die innen gleich aussehen.
 
Jo. Faustregel: Plastische Eigenschaften sind vom Stahltyp und damit dessen Härte und Wärmebehandlung abhängig, elastische (in weiten Grenzen) nicht.
 
Also, wen ich das richtig verstanden habe, ist es völlig egal wie gehärtet wird ? Aber es ist ja auch wie oben beschrieben, bei identischen Modelllen der Fall, das es unterschiedliche Festigkeiten gibt.
 
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